Neues Design, frische Features, besserer Datenschutz: Suchmaschinen-Riese Google hat mit Android 13 sein neuestes Betriebssystem für Smartphones und Tablets veröffentlicht. Doch bevor jeder die 13. Generation der Software erhält, zieht noch viel Zeit ins Land. Google verteilt das Betriebssystem erst an seine hauseigenen Pixel-Smartphones – erst später im Jahr sollen dann Android-Handys anderer Hersteller dazukommen. Die spannendsten Neuerungen fasst IMTEST zusammen. Der Reihe nach.
Inhaltsverzeichnis
Smartphones unter 500 Euro im Test: Mehr als mittelmäßig?
Preiswerter als die teuren Top-Modelle, besser als ganz günstige Einsteiger: Smartphones unter 500 Euro im Test.
Android 13: Eine ganze Ecke persönlicher
Eine Menge hat sich bei der Benutzeroberfläche getan. Das neue “Material You”-Design ermöglicht Nutzerinnen und Nutzern, den Look von Apps – selbst von Drittanbieter-Anwendungen – an den Hintergrund und die Farben des Smartphones anzupassen. Dadurch soll der Startbildschirm samt seiner Symbole eine persönlichere Note erhalten.
Die Apps lassen sich unter Android 13 jedoch nicht nur farblich anpassen, sondern auch noch besser individualisieren. Denn es ist möglich, für jede einzelne App eine Sprache festzulegen. Das System kann Inhalte beispielsweise auf Englisch anzeigen, während die Apps auf Deutsch eingestellt sind.
Schickerer Media-Player
Des Weiteren bohrt Google den Media Player auf: Der zeigt nun zum Beispiel das Albumcover an, wenn man Musik hört. Das sorgt für ein schickes Gesamtbild, das man auch als Widget auf dem Sperrbildschirm ansehen kann. Ebenfalls ein nettes Gimmick: Läuft der Song, fängt die Wiedergabeleiste an zu tanzen. Erst wenn das Lied stoppt, findet sie wieder in ihre starre Ursprungsform zurück.
Anderes Thema: Schlaf spielt nicht nur für das Wohlbefinden eine große Rolle, sondern auch bei Android 13. Der “Schlafenszeitmodus” erlaubt nun weitere Anpassungen. So lässt sich etwa das Hintergrundbild dimmen und ein dunkles Thema auswählen. Das Ziel: Nutzerinnen und Nutzer sollen wieder problemlos einschlafen können, auch wenn sie mitten in der Nacht einmal am Handy sind.
Google Pixel 6a im Test: Top-Handy für 459 Euro?
Googles neues Budget-Smartphone: Stimmt neben dem Preis auch die Leistung? Der Test!
Mehrere Geräte voll vernetzt
Vom Smartphone aufs Handy und wieder zurück: Die Vernetzung über verschiedene Geräte hinweg ist für viele Hersteller ein großes Thema – so auch für Google. Android 13 bringt eine ganze Reihe neuer Funktionen mit sich. Chat-Fenster von Messaging-Apps wie Google Messages lassen sich direkt auf ein Chromebook streamen, sodass man bequem antworten kann, ohne zum Smartphone greifen zu müssen. Inhalte wie URLS, ein Bild, ein Text oder ein Video lassen sich mit Android 13 zwischen einem Android-Smartphone und einem Tablet hin und herschieben.
Verbesserter Datenschutz
Ein weiteres Anliegen von Google für Android 13: Den Datenschutz verbessern. Das zeigt sich beispielsweise bei der neuen Möglichkeit, einzelne Fotos und Videos gezielt für Apps freizugeben. So muss man nicht mehr die gesamte Medienbibliothek mit den Anwendungen teilen. Außerdem wird die Zwischenablage besser geschützt. Nach einer gewissen Zeit wird der Inhalt automatisch gelöscht. Das hat den Sinn, dass sensible Daten wie E-Mail-Adressen und Telefonnummern nicht von Anwendungen herausgefischt werden.
Die besten Smartphones 2022: Test und Vergleich
Welche sind die besten Smartphones für 2022? IMTEST hat die Top-Geräte getestet.