Glaubt man Insidern, arbeitet Elektroauto-Hersteller Tesla an einem Redesign seines Model 3 unter dem Decknamen “Highland”. Ziel dabei sei es, die Komplexität und die Anzahl der für die Produktion erforderlichen Komponenten zu reduzieren, um Kosten besonders im Fertigungsprozess zu sparen.
Attraktivität des Elektroautos steigern
Aber nicht nur das: Durch die Überarbeitung soll auch die Attraktivität der E-Limousine gesteigert werden. Gleichzeitig will man sich, glaubt man der Nachrichtenagentur Reuters, auf Funktionen konzentrieren, die Tesla-Käufer lieben, wie beispielsweise das Display. Experten schätzen, dass bei der Überarbeitung auch Änderungen am Äußeren und an der Leistung des Antriebsstrangs möglich sein könnten. Als Produktionsstart wird das dritte Quartal 2023 genannt.
Damit will sich Tesla gegenüber der Konkurrenz absetzen, denn gerade Marken wie Chinas BYD oder Hyundai sind immer mehr auf dem Vormarsch. Der Autokonzern argumentiert, dass ein Redesign, was Kunden sehen und fühlen können, sehr wichtig sei, damit die Marke Tesla in den Köpfen potenzieller Käufer bliebe.
Tesla soll Elektro-Kleinwagen Model 2 planen
Angeblich will Tesla seine Pläne in die Tat umsetzen, einen günstigen Elektro-Kleinwagen auf den Markt zu bringen. Wann er genau kommen soll und wie er konkret aussehen wird, ist noch unklar.
Tesla-Verkäufe in China rückläufig
Die Überarbeitung des Model 3 kommt zu einer Zeit, in der die Verkäufe in China, Teslas zweitgrößten Markt nach den Vereinigten Staaten, unter Druck stehen. Die Verkäufe des Model 3 sollen dort in den ersten zehn Monaten gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent zurückgegangen sein. Um den Umsatz wieder anzukurbeln, soll Tesla im Oktober die Preise für das Model 3 und das Model Y in China um bis zu 9 Prozent gesenkt haben.
Tesla soll im dritten Quartal 2022 einen Gewinn von umgerechnet mehr als 9.000 Euro für jedes verkaufte Auto gemacht haben.