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Microsoft: So werden mit ChatGPT Office-Tools erweitert

Was ändert sich für Nutzer der Office-Anwendungen?

Icons der Microsoft Office-Tools
Häufig genutzt, bald verbessert? Die Office-Anwendungen sollen um künstliche Intelligenz erweitert werden. © Ed Hardie / Unsplash

Nach dem Patzer in der Präsentation von Googles KI Bard scheint Microsoft im Rennen um die beste Künstliche Intelligenz aktuell weiter vorne zu liegen. Als Grund dafür wird vor allem die Investition in OpenAI vermutet, das Entwicklungsunternehmen von ChatGPT. Denn im Gegenzug hat Microsoft nun die Möglichkeit, die neue Technologie in eigene, bestehende Anwendungen zu integrieren. Wie das aussehen könnte, erklärt IMTEST.



Das amerikanische Tech-Magazin The Verge teilte vor wenigen Tagen auf Basis der Aussagen verlässlicher Quellen mit, dass Microsoft-CEO Satya Nadella große Pläne mit Künstlicher Intelligenz hat. Nachdem letzte Woche das Prometheus-Modell in der Suchmaschine Bing vorgestellt wurde, dreht es sich bei dem nächsten Schritt um die bekannte Office-Anwendungen rund um Word, PowerPoint, Excel und Co.

Denkbare Veränderungen in den Office-Tools sind also beispielsweise eine neue Art des Suchens im Mail-Programm Outlook. Hierbei könnte einerseits diese intuitiver gestaltet werden, andererseits könnte die Sprach-KI ChatGPT auch an Antworten selbst “mitformulieren”. Dies wäre mit einer Integration von Microsoft Word möglich. Im Sales-Tool Viva Sales wird OpenAI-Technologie sogar bereits eingesetzt, um Verkaufsmails zu formulieren.

Screenshot der Anwendung Microsoft Viva Sales.
In Microsoft Viva Sales wird bereits Künstliche Intelligenz verwendet. © Microsoft

Microsoft im Rennen mit Google und Co.

Laut den Gerüchten hatte Microsoft die Einführung dieser verbesserten Tools ursprünglich für Ende Februar eingeplant. Aufgrund der starken Konkurrenz um Künstliche Intelligenz, vor allem seitens Googles, soll sich das Unternehmen für eine schnellere Marktetablierung entschieden haben.

Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.