Bluetooth-Fernbedienung statt FahrradschlossProduktdetails
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www.pentalock.com
Kein Fahrradschloss zum Mitschleppen mehr, sondern ein ins Bike integriertes System. Das ist die Idee hinter Pentalock. Es handelt sich dabei um ein ab Werk verbautes, elektronisch abschließbares Tretlager, das sich per Fernbedienung auf- und abschließen lässt. Ist das Fahrrad abgeschlossen, lässt sich das Fahrrad durch das blockierte Tretlager nicht mehr benutzen. Bei E-Bikes sperrt die Vorrichtung zusätzlich Motor, Bildschirm, Controller und Beleuchtung. Dadurch will Pentalock Fahrraddiebstähle wirkungsvoll verhindern. Denn wer will schon ein Fahrrad stehlen, das nicht mehr benutzt werden kann?”
Versucht der Dieb trotzdem das Fahrrad zu stehlen, reagiert Pentalock darauf mit einem 100-dB-Alarmsignal. Praktisch: Da Pentalock mit Bluetooth arbeitet, wird das Fahrrad automatisch verriegelt, sobald er sich entfernt. Gleichfalls wird es entriegelt, wenn er wieder in die Nähe des Fahrrads kommt. Dadurch soll ausgeschlossen werden, dass der Fahrradbesitzer das Abschließen vergisst.
Kein Nachrüsten möglich
Das System lässt sich allerdings nicht nachrüsten, Pentalock muss direkt vom Fahrradhersteller eingebaut werden. Laut eigenen Angaben gäbe es aufgrund der einzigartigen Dimensionierung keine Möglichkeit, eine Wegfahrsperre an bestehende Fahrräder zu montieren oder eine Wegfahrsperre durch eine Standardkurbel zu ersetzen. Strom bezieht Pentalock entweder durch den E-Bike-Akku und bei normalen Fahrrädenr über vier AA-Batterien. Diese sollen für mehr als zwei Jahre Strom liefern.
Erste Fahrräder mit Pentalock im Herbst
Die Mehrkosten für das Fahrrad bewegen sich um die 100 Euro. Angesichts der Preise für ein gutes Fahrradschloss scheint das angemessen. Zum Gewicht wurden keine Angaben gemacht. Erste Modelle mit Pentalock werden im Herbst erwartet.
Fotos: Hersteller