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Gaming-Notebook Medion Erazer Beast X10

Seit dem 13.9. gibt es bei Aldi Nord das Gaming-Notebook von Medion Erazer Beast X10 mit kräftigem Grafikchip und flüssigem 300-Hz-Bildschirm. Was es kann, zeigt der Test.

Medion Erazer Beast X10
© Hersteller

Das neue Medion Erazer Beast X10 gestestet

Gaming-Notebooks sind voll im Trend: Sie stellen moderne 3D-Spiele flüssig dar und meistern dank ihrer hohen Leistung auch aufwendige Arbeiten, etwa Videoschnitt, vollkommen mühelos. Für alle Spieler und Kreative, die ordentlich Leistung brauchen, bringt Aldi Nord ab dem 13. September das Medion Beast X10 in die Regale.

Dessen Ausstattung hängt die meisten Schreibtisch-PCs und Notebooks locker ab: Mit kräftigem Intel i7-10750H-Prozessor (6-Kerne), 32 Gigabyte Arbeitsspeicher, flotter 1-TB-Festplatte und GeForce 2070 Super-Grafikchip sollen selbst moderne Spiele auf dem Medion Beast X10 flüssig laufen.

Produktdetails

  • Preis: 1939 Euro
  • Laufzeit/Arbeiten (pro Akkuladung): 5 Stunden und 12 Minuten
  • Laufzeit/Spielen (pro Akkuladung): 71 Minuten
  • Gewicht: 2,25 kg
Achtung Kopfhörer auf: Beim Spielen wird das Beast mit knapp 54db etwas zu laut. (Bild: IMTEST)
Achtung Kopfhörer auf: Beim Spielen wird das Beast mit knapp 54db etwas zu laut.

Medion Beast X10 dünn und riesig

Beim Auspacken fällt sofort auf, wie handlich das große 17-Zoll-Notebook ist: Mit 2,25 Kilo Gewicht macht es sich im Rucksack zwar bemerkbar, ist aber mit nur 2,5 Zentimetern Bauhöhe für ein Gaming-Notebook recht dünn. Zudem ist das edle Aluminium-Gehäuse vom Medion Erazer Beast X10 sehr stabil verarbeitet: Auch stärkerem Druck gibt es nicht nach, die Tastatur ist knackig und das Touchpad sehr präzise.

Der Bildschirm vom Medion Erazer Beast X10 ist mit Full-HD-Auflösung vergleichsweise körnig und detailarm, ist dafür aber sehr hell, bietet kräftige Farben und liefert eine sehr hohe Bildwiederholrate von 300 Hertz – das sorgt für eine flüssige und verzögerungsfreie Darstellung, was besonders bei schnellen 3D-Spielen wie Fortnite oder Counter-Strike wichtig ist.

Medion Erazer Beast X10 im Spiele-Test
Spielstark: Selbst moderne Spiele wie Red Dead Redemption 2 packt das Medion Beast mühelos.

Medion Erazer Beast X10 im Test: Mächtig stark für alle Spiele

Nun zur wichtigsten Disziplin im Test: dem Spielen. In insgesamt 11 aktuellen Spielen, etwa Red Dead Redemption 2 oder Fortnite, erreichte das Medion Erazer Beast X10 in seiner Standardauflösung Full-HD (1920×1080 Bildpunkte) flüssige 107 Bilder pro Sekunde. Stöpselt man das Gaming-Notebook an einen Spiele-Monitor an, sind es bei den schärferen Auflösungen 2560×1440 noch 77 Bilder pro Sekunde und bei 4K-Auflösung (3840×2160) etwas rucklige 46 Bilder pro Sekunde. Wer also am 4K-Fernseher spielen möchte, sollte den Detailgrad der Spiele etwas zurückschrauben.

So viel Leistung muss allerdings auch gekühlt werden: Beim Spielen wird das Medion Erazer Beast X10 darum mit 54 Dezibel auch recht laut, beim Arbeiten sind es immer noch rund 41 Dezibel. Bei längeren Spielesitzungen sollten Kopfhörer oder gute Lautsprecher parat sein – dann stört die etwas lautere Kühlung nicht. Für Gaming-Notebooks typisch ist zudem die nicht gerade üppige Akkulaufzeit: Ohne Steckdose hält das Medion Erazer Beast X10 nur 71 Minuten durch. Beim Arbeiten waren es immerhin 5 Stunden und 12 Minuten.

Medion Erazer Beast X10: Spiele-Notebook
Anschlusssache: Das für Spiele-Laptops schmale Beast X10 bietet links einen USB-3.2- sowie einen Audio-Kombo-Anschluss für Mikrofon und Kopfhörer. Rechts gibt es zwei weitere USB 3.2-Anschlüsse, einen USB-C-Port und einen SD-Kartenleser.

FAZIT

Das Medion Erazer Beast X10 ist ein Spiele-Monster: Selbst grafisch aufwendige Spiele stellt es flüssig dar. Leider stören unter Last laute Lüfter ein wenig, und der Akku könnte durchaus länger durchhalten. 

  • PRO
    • Extrem hohe Leistung, große Festplatte und Top-Verarbeitung.
  • KONTRA
    • Schwacher Akku, etwas schwer. Wird unter Last laut.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,1

Sandro Villinger

Als freiberuflicher Redakteur testet Sandro Villinger für IMTEST Hardware, insbesondere Projektoren, Dashcams, IP-Kameras, Laptops oder Spiele-PCs. In diesem Bereich liegt auch seine persönliche Leidenschaft. Seit 12 Jahren ist Sandro Villinger für Softwarefirmen als Manager von Produktentwicklung, Innovation und Marketing tätig. Währenddessen schrieb er viele Jahre für Publikationen wie PC-Praxis, Computerbild und auch Medien wie PCWorld in den USA. Er wurde für seine Arbeit von Microsoft mehrfach ausgezeichnet, schrieb Bücher für Microsoft Press und arbeitete viele Jahre für die Hauptniederlassung des Softwareriesen in Seattle. Sie erreichen ihn via E-Mail.