Bereits im November 2022 hatten Vodafone, Telefónica, PŸUR und O2 die Preise für Neukunden um fünf Euro angezogen. 1&1 folgte dann wenig später. Jetzt wagt sich Vodafone an die Tarife von Bestandskunden. Auch für sie sollen die Preise um jeweils fünf Euro steigen. Erste Nutzende haben bereits entsprechende Schreiben des Internetanbieters erhalten. Dem zur Folge soll die Preiserhöhung mit Beginn des neuen Rechnungszyklus und sechs Wochen nach Erhalt der Information gelten, wie Vodafone gegenüber Verivox bestätigte.
Was müssen Vodafone-Kunden beachten?
Für die Kundschaft von Vodafone sind dabei jetzt zwei Dinge wichtig. Zum einen gewährt der Anbieter ein Sonderkündigungsrecht. Innerhalb von drei Monaten nach Eingang der Information über die Preiserhöhung können Kundinnen und Kunden ihren Vertrag kündigen.
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Zum anderen ist es dank einer neuen Gesetzesänderung auch möglich, Verträge und Tarife, deren Mindestvertragslaufzeit abgelaufen ist, monatlich zu kündigen.
Für wen gilt die Preiserhöhung bei Vodafone?
Die Preiserhöhung soll dann für eine Vielzahl alter Tarife gelten und Kabel wie DSL betreffen. Auch der Gigabit-Tarif GigaCable Max gehört wohl dazu. Keine Überraschung für Jens-Uwe Theumer von Verivox: “Auch Vodafone sieht sich mit gestiegenen Netzausbaukosten und hoher Inflation konfrontiert”. Bislang hatte der Anbieter nur die Rabatte für Neukunden gekürzt und damit deren Preise angepasst, doch nun müssen sich auch Altkunden auf deutliche Preissteigerungen einstellen, – wenn sie nicht rechtzeitig den Anbieter wechseln.