Sich für jeden Login ein sicheres Passwort auszudenken ist die erste Schwierigkeit. Die zweite folgt dann, wenn es darum geht, sich diese Fülle an komplexen Passwörtern zu merken. Einerseits kann man dann auf einen Passwortmanager zurückgreifen, sodass man sich nur noch ein einziges Master-Passwort merken muss. Andererseits ist eine beliebte Möglichkeit, biometrische Daten wie Fingerabdruck und Gesichtserkennung beim Login zu verwenden. Google kündigt passend zum Weltpasswort an, seinen Login-Prozess darum zu erweitern. Was dahintersteckt, verrät IMTEST.
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Zum Weltpassworttag 2023 erweitert Google seine Möglichkeiten des Einloggens um sogenannte Passkeys. Es handelt sich dabei um die Nutzung biometrischer Daten wie Fingerabdruck oder Gesichtsscans. Allerdings fällt auch ein PIN darunter, mit dem man seinen Bildschirm entsperren kann. Grob gesagt wird die Methode genutzt, mit der man sein Smartphone entsperrt, um auf bestimmte Portale oder Webseiten zu gelangen.
Die Verwendung solcher Passkeys ist keine Neuheit. Beispielsweise kann man sich seit geraumer Zeit bei PayPal darüber einloggen. Passkeys werden mitunter als sicherer eingestuft als andere Verfahren wie 2-Faktor-Authentifizierung oder die Verwendung von langen und komplexen Passwörtern. Seit gestern bietet Google also das passwortlose Anmelden erstmals für Google-Konten an. Gemeinsam mit Teams des Google Safety Engineering Center (GSEC) in München wurde an der Entwicklung von Passkeys gearbeitet.
Google: Neue Methode verfügbar
Wer will, kann sich allerdings nach wie vor mit einem Passwort oder über 2-Faktor-Authentifizierung bei Google anmelden. Außerdem werden Administratoren von Google Workspace-Konten, die von Unternehmen verwendet werden, dazu ermächtigt, Passkeys für Endnutzer im Anmeldeprozess zu aktivieren.