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Gmail: Blauer Haken für verifizierte Unternehmen

Gmail will Unternehmen sichtbar verifizieren.

Frau in blauem Sweater sitzt an grauem Notebook an Tisch
Symbolbild E-Mail / Mensch an Computer © Getty Images

Twitter, WhatsApp, Signal haben es vorgemacht. Jetzt bekommt auch Gmail den blauen Haken für vertrauenswürdige Konversationen. Das System dazu basiert auf Googles Identifizierungsangebot für Unternehmen, dem Brand Indicators for Message Identification (BIMI).



Google verifiziert Unternehmen

Das BIMI ermöglicht Firmen somit, verifiziert mit ihrer Kundschaft zu kommunizieren. Dabei wird das Firmenlogo als Profilbild des Absenders angezeigt. “Eine starke E-Mail-Authentifizierung hilft Nutzern und E-Mail-Sicherheitssystemen, Spam zu erkennen und zu stoppen, und ermöglicht es den Absendern, ihr Markenvertrauen zu stärken. Dies erhöht das Vertrauen in E-Mail-Quellen und bietet den Lesern ein immersives Erlebnis, wodurch ein besseres E-Mail-Ökosystem für alle geschaffen wird.”, äußert sich Google dazu selbst in einem Blogbeitrag. Firmen, die bereits verifiziert sind, sollen den blauen Haken im Twitter-Style dabei automatisch bekommen.

Screenshot von Gmail
Blaue Haken bei Gmail sollen Betrugsversuche verhindern. © Gmail

Auch Privatkunden können von der Gmail-Verifizierung profitieren

Für Privatpersonen gibt es auf Gmail bislang zwar keine derartige Verifizierungsoption. Allerdings dürften auch Privatkunden von der Regelung profitieren. Denn mithilfe des Häkchens würden auch sie besser vor unseriösen Angeboten und Phishing-Mails geschützt. Bei Phishing-Attacken geben sich Cyberkriminelle meist als Unternehmen aus. Das könnte durch die erweiterte BIMI-Identifizierung ab sofort schwieriger werden. Winfuture kommentiert dazu, der blaue Haken habe sich als Symbol für eine Verifizierung etabliert. Die Bedeutung der Logo-Profilbilder sei dagegen eher unbekannt.



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Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.