Es gibt verschiedene Wege, die eigene Gesundheit im Blick zu halten. Mit dem Body-Mass-Index beispielsweise lässt sich das Verhältnis von Körpermasse zu Körpergröße berechnen. Doch das Ergebnis kann nur eine grobe Einschätzung liefern, denn es verrät nicht, wie sich die Körpermasse zusammensetzt. Handelt es sich um aktive Muskelmasse oder um Fettmasse? Bei dieser Frage können Körperfettwaagen weiterhelfen. Nun hat Anker mit der Eufy Smart Scale P3 ein neues Modell vorgestellt, da neben Fett-, Muskel-, Knochen- und Wasseranteil noch 14 weitere Werte anzeigen soll.
Fitness, Sport, Bewegung: Aktiv durch den Sommer
Sommer heißt auch: Zeit für mehr Fitness, Sport und Bewegung.
Eufy-Körperfettwaage soll verschiedene Fett-Typen anzeigen
Nicht nur die Unterscheidung von Fett- und Muskelmasse ist wichtig, wenn es darum geht, die körperliche Gesundheit einzuschätzen. Dabei spielt insbesondere auch eine Rolle, ob es sich Viszeralfett handelt oder nicht. Dieses Fett, auch als Bauchfett bekannt, ist hormonell stark aktiv und sitzt zudem nah an wichtigen Organen. Daher ist es besonders gesundheitsgefährdend.
Die Eufy-Körperfettwaage unterscheidet daher zwischen dem gesamten Körperfett, Viszeralfett und Unterhautfettgewebe. Unterhautfettgewebe oder Fett an Oberschenkeln sind ungefährlich und haben teilweise sogar eine schützende Funktion. Beispielsweise gerät der Hormonhaushalt ohne Fett leicht aus dem Gleichgewicht. Bei Frauen kann das unter anderem zum Ausbleiben der Periode und verringerter Fruchtbarkeit führen.
Anker-Waage soll 18 Werte zeigen – darunter Körperalter und Grundumsatz
Zudem soll die Waage unter anderem die Herzfrequenz messen und den Grundumsatz an Kalorien (englisch: Basal Metabolic Rate – BMR) bestimmen. Dieser Grundbedarf zeigt die Kalorien an, die der Körper am Tag allein durch seine grundlegenden Funktionen, wie Atmen und Puls verbraucht. Sportliche Aktivitäten werden hier nicht berücksichtigt.
Auch das Körperalter (englisch: Body Age) soll die Waage von Anker bestimmen können. Denn je nach Gesundheitszustand der Zellen kann das biologische Alter höher oder niedriger sein als das tatsächliche.
Körperfettwaagen im Test: nicht nur Kilos zählen
Körperfettwaagen sollen uns helfen, unseren Körper besser zu verstehen.
Hersteller Anker verspricht hohe Messsicherheit
Wie präzise die Eufy Smart Scale P3 in der Erfassung all dieser Werte ist, lässt sich von außen nicht erfassen. Der Hersteller verspricht eine herausragende Messgenauigkeit mit höchstens 0,5 Prozent Abweichung von den tatsächlichen Werten. Festzuhalten ist, dass es sich um eine Körperfettwaage ohne Griff handelt. Da Strom immer den kürzesten Weg wählt, fließt er bei solchen Exemplaren direkt von einem Bein der gemessenen Person in das andere und zurück zur Waage. Entsprechend wird nur der halbe Körper tatsächlich von der Messung erfasst. Die restlichen Proportionen errechnet in der Regel ein Algorithmus. In der Theorie sind darum Körperfettwaagen mit Griff sinnvoller, da der Strom hier bis in die Hände fließt. Im großen Körperfettwaagen-Test von IMTEST, zeigte sich jedoch, dass die grifflose Soehnle-Waage Shape Sense Connect 200 besser abschnitt als die Body Scan von Withings und die Scale 3 Pro Mystic Blue von Huawei, die beide jeweils über einen Griff verfügen.
Preis und Bedienung
Die neue Waage von Anker ist auf Amazon für knapp 90 Euro verfügbar. Kein Schnäppchen, aber auch kein preislicher Ausnahmefall. Ihre Bedienung erfolgt laut der auf Amazon verfügbaren Anleitung – wie so oft bei Körperfettwaagen – per App.