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Die beliebtesten Crepes Maker: Damit gelingen Crêpes wie in Frankreich

IMTEST stellt Modelle von WMF, Severin und Co. vor.

Crepe Maker auf einem gedeckten Tisch.
© Russell Hobbs

Was ist am besten, um sich zurück in den letzten Frankreich-Urlaub zu beamen? Ganz klar: Kulinarische Genüsse, die an Bretagne, Paris, Provence & Co. erinnern. Das können backfrische Croissants und Baguettes sein, das Frankreich-Feeling kann aber auch aus dem Weinregal stammen. Eine besonders gute Idee, um sich wie in einer urigen Crêperié an der Promenade von Quiberon oder der Altstadt von Tréguier zu fühlen, ist die Anschaffung eines Crepes Makers. Was es dabei zu beachten gibt und welche Modelle die besten Crepes auf den eigenen Tisch bringen, das weiß IMTEST.

Crepes sind besonders dünne Pfannkuchen, die sich süß oder herzhaft belegen lassen. Sie gelingen vegan ebenso gut wie klassisch mit Weizenmehl und Ei. In der Bretagne werden Crepes traditionell süß gegessen – die herzhafte Variante hört auf den Namen Galettes. Die haben einen etwas dunkleren Teig, der häufig aus Buchweizenmehl besteht.



Vor dem Kauf sollte man sich überlegen, welche Größe die Heizplatte des Crepes Makers haben soll. Standardmäßig bieten viele Geräte eine Backfläche mit 30cm Durchmesser – die IMTEST-Redaktion kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass dies völlig ausreicht für ausreichend große Crepes. Es gibt aber auch Crepes Maker mit z. B. 33cm oder 38cm. Generell sollte man darauf achten, dass man beim Zubereiten mit nicht kratzendem Küchengerät hantiert. Traditionell sind Crepes-Rechen (zum Teig-Auftragen) und Crepes-Spatel (zum Wenden) aus Holz, mit Küchenhelfern aus Silikon ist man aber auch auf der sicheren Seite.

Crepes Maker: Günstige, gute Geräte von Severin, Russel Hobbs und Clatronic

Ein ordentlich funktionierender Crepes Maker muss nicht teuer sein. Den Clatronic CM 3372 gibt es, je nach Online-Shop, schon für unter 30 Euro. Das Produkt bietet keinen Schnickschnack – neben dem An- und Ausschalter gibt es nur die stufenlose Temperatureinstellung am 900-Watt-Gerät. Die Backfläche für Crepes hat 29cm Durchmesser und ist natürlich antihaftbeschichtet; der Kunststoffsockel sorgt dafür, dass man sich nicht so leicht die Finger verbrennt. Eine kleine „Backampel“ gibt an, wenn sie auf grün springt, dass die Crepes fertig sind – in der Regel hat man da aber auch selbst schnell den Dreh raus. Ein Teigverteiler aus Holz ist bei Clatronic im Lieferumfang enthalten. Bei Amazon hat der Clatronic CM 3372 eine super Durchschnittsbewertung von 4,6 von 5 Sternen.

Auf den gleichen starken Notenschnitt kommt der Crepemaker CM 2198 von Severin, auch den kann man für unter 40 Euro kaufen. In puncto Ausstattung ist er sehr nah am Gerät von Clatronic: An- und Ausschalter, stufenlose Temperatur-Regelung und zwei Lämpchen, die anzeigen, wann der Crepe fertig ist. Das Küchengerät zieht 1.000 Watt aus der Steckdose und hat eine Backplatte mit 30cm Durchmesser. IMTEST war beim günstigen Severin-Modell sehr zufrieden mit dem Back-Ergebnis und der Antihaft-Beschichtung. Wer nicht ungeduldig ist und die Crepes zu früh wenden will, der erreicht ein top Ergebnis ohne klebenden Teig auf der Platte. Das Gehäuse selbst ist aus Kunststoff und wird deshalb nicht heiß. Als Zubehör liegen Teigverteiler und Wender aus Holz bei.

Crepe Maker der Firma Russell Hobbs, mit Zubehör. Vor weißem Hintergrund.
Nicht das große Schmuckstück in der Küche, aber funktional und solide: Ein Crepes Maker wie der von Russell Hobbs macht schon richtig gute Pfannkuchen. © Russell Hobbs

Trotz einer UVP von über 50 Euro bekommt man auch den Russell Hobbs Crepes Maker Fiesta im einschlägigen Online-Handel für unter 40 Euro. Hier gibt es fast die gleichen Eigenschaften und Leistungsmerkmale wie bei Severin: 1.000 Watt, eine antifhaftbeschichtete Backfläche mit 30cm Durchmesser und einen Unterbau aus Kunststoff. Die Zahlen am Temperaturregler suggerieren fünf Heiz-Stufen, das Thermostat ist aber, wie bei Clatronic und Severin, stufenlos. Ein Crepe-Rechen aus Holz und ein Wendespatel aus Kunststoff liegen bei.

Crepes Maker von 50 bis 100 Euro

Für extragroße Pfannkuchen mit 38cm Durchmesser gibt es den CM 2199 von Severin. 1.500 Watt Leistung hat das Gerät, und es sieht mit dem gebürsteten Edelstahl-Finish auf dem Gehäuse und der wertigeren Backplatte ein Stück edler aus als der günstige Bruder. Dafür kostet es auch mehr: Die UVP liegt bei 70 Euro, im Online-Handel wird man aber bei rund 60 Euro fündig. Das beiliegende Zubehör (Teigverteiler, Spatel) ist bei dieser Variante aus Kunststoff. Und die stufenlose Temperaturregelung funktioniert hier nicht über einen Schiebeschalter, stattdessen ist ein silberner Drehknopf verbaut, der an einen Küchenherd erinnert.

Das schönste Gerät im IMTEST-Empfehlungsfeld stammt vom Küchenprofi WMF. Der WMF Lono Crepe Maker hat eine Platte mit 33cm Durchmesser, im Lieferumfang sind Teigverteiler und Spatel aus Kunststoff mit Edelstahlgriffen enthalten. 1.600 Watt Leistung sollen den Crepe Maker im Nu erhitzen, sechs Hitzestufen und eine Antihaftbeschichtung sorgen für ein optimales Ergebnis. Wie bei allen anderen Geräten auch sorgt der leicht erhöhte Rand der Heizplatte dafür, dass der flüssig aufgetragene Teig dort bleibt, wo man ihn haben möchte.

Der Crepe Maker WMF Lono auf einer schwarzen Tischplatte stehend. Daneben Küchenutensilien und Crepe-Zutaten.
Der WMF Lono Crepes Maker macht was her. Auch wenn die eigene Küche vielleicht nicht so aufgeräumt daherkommt wie auf dem Bild. © WMF

Crepes Maker vom Gastro-Profi

Wer regelmäßig Crepes oder Galettes zubereitet, wird bald merken, dass sich dieses Essen hervorragend für gesellige Abende eignet. Ähnlich wie Fondue oder Raclette. Weil man mit allerlei Beleg-Zutaten, bei kühlen Getränken und guten Gesprächen, wunderbar gemeinsam um den Crepes Maker sitzen kann und sich freut, wenn man wieder an der Reihe ist.

Möchte man dann die nächste Crepes-Stufe zünden, ist vielleicht ein Gerät aus dem Hause Krampouz die richtige Wahl. Der Gastro-Profi hat sich auf hochwertige (und hochpreisige) Crepes Maker spezialisiert, die auch auf Märkten, Festen und in der Gastronomie zum Einsatz kommen. Viele davon werden mit Gas betrieben, es gibt aber auch elektrische Varianten. Und wenn es nicht gleich die luxuriöse Doppelplatte für 1.000 Euro sein muss, dann kann vielleicht ein Crepes Maker von Krampouz zuhause einziehen.

Grünes Crepe-Gerät mit Zubehör, vor weißem Hintergrund.
Krampouz macht Crepes Maker für privat und für Gastro-Betriebe. Das französische Unternehmen hat auch reichlich Zubehör im Angebot. © Krampouz

Das „runde elektrische Crêpegerät“ von Krampouz gibt es in der Ausführung „Standard“ für unter 400 Euro. Dieser Profi-Helfer hat eine Heizplatte mit 35cm Durchmesser. 3.000 Watt erhitzen das Gerät auf bis zu 300 Grad, die französische Firma positioniert es dabei durchaus für den privaten Haushalt: „Es ist das ideale Gerät für die nicht spezialisierte Crêpe-Gastronomie und kleine Snacking-Aktivitäten. Die exklusive Konzeption der Platte, in die der Perlenwiderstand integriert ist, ermöglicht eine hohe Präzision und gleichmäßige Hitzeverteilung.“

Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.