E-Bike-Fahrer, deren Rad mit einem Antriebssystem von Brose ausgestattet ist, können sich über umfangreiche Neuerungen bezüglich der App freuen. Denn mit dem großen Frühjahrs-Update wird nicht nur die Anzahl der erfassten Statistiken erhöht, sondern auch insbesondere eine laut Brose ansprechende und übersichtliche grafische Aufbereitung der Details geboten. IMTEST nennt Details.
Umfangreiche Datenerhebung der E-Bike-Tour
Ab sofort soll die Brose-Software zu jeder Tour um die 50 unterschiedlichen Daten aufzeichnen. Komplett neu sind dabei differenzierte Aufzeichnungen der Kraftverteilung auf Antriebs- und Trittleistung, der genutzten Unterstützungsstufen, des Akkuverbrauchs, des Wetters und des körperlichen Zustands (vorerst nur für Apple-User). Dargestellt wird dies durch Balken-, Torten und Liniendiagramme.
Darüber hinaus soll die App allgemeine Angaben wie Distanz, Zeit, Geschwindigkeit, Höhenmeter, Motor- und Trittleistung sowie Trittfrequenz noch ausführlicher auswerten. Das Highlight soll die Interaktivität der Graphen sein, die miteinander synchronisiert sein sollen. Besondere Momente der Tour können im Anschluss ausgewählt und die Messwerte miteinander verglichen werden.
“Mit dieser umfassenden Aktualisierung behalten wir die kurzen Update-Zyklen bei und steigern die Nutzerfreundlichkeit der App noch weiter. Unsere Endkunden können jetzt das absolute Maximum aus ihren Fahrten herausholen und sie bis ins kleinste Detail analysieren. Die ansprechende grafische Darstellung der Statistiken ist nicht nur interessant für E-Bike-Nerds, sondern auch für Einsteiger – und rundet das Fahrerlebnis mit dem Brose System perfekt ab.”
Lionel Sternberg, Product Owner E-Bike-App bei Brose
Mit dem E-Bike unterwegs: Per App richtig unterstützt bei jeder Fahrt
Diese Vorteile und Funktionen bieten die E-Bike-Apps.
Antriebssystem bekommt Cybersicherheits-Schutz
Die meisten E-Bikes werden nicht nur bloß über einen Knopf ein- und ausgeschaltet, sondern in Kombination mit einer App werden sie selbst zu einem kleinen Computer. Auf diese Weise lassen sich Unterstützungsstufen einstellen oder auch Updates Over-the-Air auf das E-Bike aufspielen. Aber eine derartige Technik birgt auch Risiken bezüglich Cyberangriffen. Daher bringt Motorenhersteller Brose gemeinsam mit Cyres Consulting, ein weltweit agierendes Beratungsunternehmen für die Implementierung von Cybersicherheit, einen Cyber-Schutz für sein neu erscheinendes 48-Volt-Antriebssystem.
Brose Drive 3 Peak auf Eurobike 2023 vorgestellt
Mittelmotoren sind mittlerweile das Maß der Dinge, wenn es um kraftvolle Unterstützung für E-Bikes geht. Mit dem Drive 3 Peak bringt Brose ein neues, kompaktes Modell auf den Markt, welches mit einem Drehmoment von 95 Newtonmetern ausgestattet ist. Passend dazu gibt es auch ein Display und einen Akku, letzterer soll mit einer Leistung von 814 Wattstunden ausgestattet sein. Erstmals vorgestellt auf der Eurobike 2023, soll das Antriebssystem ab diesem Jahr in E-Bikes zu finden sein.
Laut Brose erfolgt die Implementierung des Cyber-Schutzes serienmäßig und ohne Zusatzkosten in jedes ihrer geschlossenen 48-Volt-Systeme. Die Technologie soll dabei moderne, kryptografische Methoden für die Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten, wie dem neuen Antrieb Drive 3 Peak, dem Akku und der Bedieneinheit nutzen. Das soll eine problemlose Integration von Austausch-Teilen ermöglichen.
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Der brandneue Bosch Performance Line SX im ausgiebigen Fahrtest.
E-Bikes vor unerlaubtem Motor-Tuning schützen
„Auch E-Bikes sind immer häufiger Hacking-Versuchen und anderen Cyberangriffen ausgesetzt. Daher spielt die Cybersicherheit unserer Systeme eine zentrale Rolle für uns. Mit dem robusten und intelligenten Konzept werden unerlaubte Eingriffe und Modifikationen abgeblockt. Das minimiert die Anfälligkeit für Fehlfunktionen – und damit auch die Sorgen der Fahrradhersteller und -händler.“
Florian Sack, Leiter Systemarchitektur bei Brose E-Bike
Durch den neuen Cyber-Schutz soll das E-Bike in erster Linie vor dem Tunen des Antriebs über die Software geschützt werden, was ein großes Sicherheitsproblem darstellt. Darüber hinaus soll er sowohl die Kommunikation zwischen den einzelnen Systembestandteilen abschirmen als auch die Verwendung von fremden Servicetools blockieren. So soll sichergestellt werden, dass nicht fachgerechte Reparaturversuche durchgeführt werden.