Gepflegtes, sattes Grün so weit das Auge reicht. Wer sich im Sommer an einer stilvollen Rasenfläche erfreuen will, muss dazu gegebenenfalls einiges an Arbeit in Kauf nehmen. Doch mit dem richtigen Rasenmäher verringert sich der Aufwand beträchtlich. Welcher das sein könnte, verrät die folgende Übersicht. Dabei unterscheidet IMTEST zischen Akku- und Benzinrasenmähern. Rasenmäher-Roboter sind hier allerdings außen vor. Denn wenngleich sie im häuslichen Vorgarten nützliche Helfer sein können: Mit größeren oder verwinkelteren Gärten sind sie ebenso überfordert wie mit Hanglagen und wechselndem Untergrund.
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Besser Akku- oder Benzinrasenmäher?
Bei der Grundsatzfrage Akku- oder Benzinrasenmäher lautet die Antwort wie so oft: Es kommt darauf an. Bei mittelgroßen, einigermaßen ebenen Rasenflächen sticht der Akkubetrieb den Verbrenner eindeutig aus.
Für die Akku-Modelle sprechen
- weniger Schadstoffbelastung
- weniger Lärm
- kein Tanken
Die Benziner punkten dagegen mit:
- breiterem Schneidewerk
- mehr Kraft und Grip, etwa für Hanglagen
- meist einem größeren Fangkorb
IMTEST hat daher beide Varianten in seine Übersicht mit aufgenommen und in einem weiteren Artikel auch getestet, siehe unten.
Stiga Akku Rasenmäher Collector
Der Stiga Akku Rasenmäher Collector schneidet das Gras auf einer Breite von 34 Zentimetern. Mit einem relativ großen Fangkorb von 35 Litern Volumen ist er laut Herstellerangaben für eine Rasenfläche von bis zu 250 Quadratmetern geeignet. Der 550-Watt-Schnitter wiegt 11,4 Kilogramm und verfügt laut Produktbeschreibung über sechs verschiedene Schnitthöhen zwischen 25 und 75 Millimetern. Insgesamt misst der Stiga Collector 126 x 45 x 116 Zentimeter. Er lässt sich jedoch zur vereinfachten Lagerung einklappen.
Einhell GE-CM 18/33 Li
Der Einhell Rasenmäher GE-CM 18/33 Li gehört zur Familie der Power X-Change-Geräte. Mit anderen Worten: Sein Akku soll sich schnell und einfach mit allen anderen Geräten dieser Gruppe austauschen lassen. Auf den bürstenlosen PurePower Brushless Motor gibt der Hersteller 10 Jahre Garantie, diese zählen ab der Registrierung des Geräts.
Der Lenker oder auch Führungsholm des Rasenmähers lässt sich auf zwei verschiedene Höhenstufen einstellen oder wahlweise ganz umklappen, um das Gerät zu lagern. Die zentrale Schnitthöhen-Verstellung besitzt dagegen sogar fünf unterschiedliche Stufen. Dazu gibt es – laut Herstellerangaben – “rasenschonende Räder mit großflächiger Lauffläche” und einen integrierten Traggriff zum Transport.
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Stihl Akku-Rasenmäher RMA 235
Der Stihl Akku-Rasenmäher RMA 235 ist mit 13 Kilogramm Gewicht zwar eine Spur schwerer als Konkurrenzmodelle, jedoch immer noch leicht genug, um ein einfaches Handling zu versprechen. Mit 450 Watt schaffen seine Klingen laut Produktangaben bis zu 3.400 Umdrehungen pro Minute. Deren Schnitthöhe variiert je nach Einstellung zwischen 25 und 60 Millimetern. Das abgemähte Gras landet in einem 30 Liter großen Fangkorb.
Stihl verspricht zum RMA 235 vor allem einen “geräuscharmen Einsatz auf kleinen Rasenflächen”. Das Gerät kommt im Set mit Akku AK 20 sowie Standardladegerät AL 101.
Scheppach Benzin Rasenmäher MS225-53
Scheppachs Benzin Rasenmäher MS225-53 – 6PS besitzt eine Schnittbreite von 53 Zentimetern, Radantrieb und einen 65 Liter großen Fangkorb. Betrieben wird der MS225-53 mit einem 224 Kubikmeter großen Viertakt-Benzinmotor mit sechs Pferdestärken. Die sieben Schnitthöhen bewegen sich im Bereich zwischen 25 und 75 Millimetern. Speziell bringt der Rasenmäher einen Seiten- und Heckauswurf sowie eine Mulchfunktion mit.
Das Modell ist laut Herstellerangaben für eine Rasenfläche für bis 1800 Quadratmeter geeignet, ein Fall für Freunde größerer Gärten.
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Stihl Benzin-Rasenmäher RM 650 T
Der Stihl Benzin-Rasenmäher RM 650 T fährt mit Ein-Gang-Radantrieb und einem Kohler-Motor mit Leichtstartsystem. Die zentrale Schnitthöhenverstellung ermöglicht eine Variation zwischen 25 und 85 Millimetern. Der Grasfangkorb ist mit 70 Litern Volumen ausgesprochen groß. Insgesamt ist der Rasenmäher laut Produktbeschreibung für bis zu 2.000 Quadratmeter Rasenfläche geeignet.
Der RM 650 T fährt mit 3,5 Pferdestärken und bis zu 2.800 Umdrehungen pro Minute so der Hersteller. Sein Gewicht von 45 Kilogramm ist nicht zu unterschätzen. Dafür aber besteht das Gehäuse aus langlebigerem Aluminium anstelle von Plastik.