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Honor MagicBook Pro: Das Notebook im Test

Die Marke Honor ist hierzulande eher unbekannt und gehört zum Huawei-Konzern. IMTEST hat das Notebook im Test genauer unter die Lupe genommen.

Produktdetails
  • Preis: 899 Euro
  • Display: 16 Zoll
  • Arbeitsspeicher: 16 GB
  • Ausstattung: USB-3-Anschlüsse, Akku-Laufzeit ca. 10 Stunden

Was kann das Honor MagicBook Pro?

Honor bringt mit dem MagicBook Pro ein äußerst interessantes Gerät. Die Marke gehört zum Huawei-Konzern und ist eher für Smartphones bekannt. Für ein Modell der 16-Zoll-Klasse ist das MagicBook Pro zunächst ausgesprochen kompakt und leicht. Das mag wohl an den auffallend schmalen Bildschirmrändern liegen. Dazu macht der Bildschirm Freude, der mit Full-HD-Auflösung zwar nicht ultrascharf ausfällt, dafür aber mit guter Helligkeit und Entspiegelung punktet.

Das Prunkstück stellt allerdings der Ryzen-Prozessor vom Typ 4600 h in Kombination mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer flotten 512-GB-SSD dar: Mit 4.932 Punkten im Leistungstest PCMark 10 stellt das MagicBook selbst weitaus teurere Modelle auf Intel-Corei7-Basis in den Schatten. Dabei bleibt das Gerät die meiste Zeit lautlos, nur bei extremer Belastung fangen die Lüfter leicht an zu sirren. Top!

Honor MagicBook Pro mit wenig Schwächen

Spieler werden mit dem Honor MagicBook Pro trotz des leistungsstarken Prozessors nicht glücklich. Dafür ist die integrierte Grafikeinheit des Notebooks zu schwach und reicht gerade für weniger anspruchsvolle Spiele. Ebenfalls fällt die Positionierung der Webcam unterhalb des Bildschirms negativ auf. Auch suboptimal ist der kurze Tastaturhub.

Echte Schwächen gibt es jedoch kaum. So bewegt sich die Akkulaufzeit im grünen Bereich, die bei moderater Belastung um die 10 Stunden beträgt. Für guten Anschluss ist das Honor MagicBook Pro mit den schnellen USB-3-Ports ausgestattet. Alles in allem bringt das Notebook für seine Preisklasse eine gute Leistung.

Nils Matthiesen

Testet als freier Mitarbeiter für IMTEST schwerpunktmäßig IT-Produkte, wie Notebooks und Computerzubehör. Auch Wearables, wie Sportuhren und Ohrhörer gehören in sein Test-Repertoire. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Nils Matthiesen als Technik-Journalist: Anfangs als fester Redakteur beim Computerverlag Data Becker (u.a. PC Praxis), später als selbständiger Journalist für Verlage wie Axel Springer (Computerbild), Spiegel und Handelsblatt. Neben Technik nimmt vor allem Sport viel Raum im Leben des Familienvaters ein. Sie erreichen ihn via E-Mail.