Veröffentlicht inEinzeltests

Ugreen PowerRoam 2200: Die Powerstation mit Trolley im Test

Im IMTEST-Labor muss sich die Powerstation beweisen.

Eine Person zieht den Trolley mit der PowerRoam 2200 von Ugreen über einen Shotterweg.
© Ugreen

Die Ugreen-App

Ähnlich wie bei vielen anderen Modellen von Anker, Jackery, EcoFlow und Co. gibt es auch für die Ugreen-Powerstation eine zugehörige App. Mit dieser lässt sich die PowerRoam 2200 sowohl überwachen als auch aus der Ferne steuern. Dadurch lassen sich alle Knöpfe, die die Powerstation bietet, auch vom Smartphone aus aktivieren oder wieder ausschalten. Sowohl die Taschenlampe als auch alle Anschlüsse können ferngesteuert werden, was etwa am Abend hilfreich sein kann, wenn eine angeschlossene Lampe ganz einfach per App ausgeschaltet werden soll.

Ein Screenshot der Ugreen-App Startseite.
Die Jackery-App ermöglicht zum Beispiel, den Akkustand aus der Ferne zu kontrollieren. © Ugreen, IMTEST

Außerdem werden in der App auch alle Daten angezeigt, die sonst übers Display abzulesen sind – darunter die ein- und ausgehenden Leistungsströme, die verbleibende Laufzeit oder die voraussichtliche Ladedauer. Darüber hinaus bietet die App zudem noch ein paar nützliche Einstellungen für die PowerRoam 2200, etwa zu Akkunutzung und Ruhemodus. Insgesamt ist die App außerdem ansprechend gestaltet.

Ein Screenshot der Ugreen-App mit zusätzlichen Funktionen.
Die Knöpfe der Powerstation können dank Ugreen-App auch aus der Ferne bedient werden.
Ein Screenshot der Ugreen-App mit Funktionen.
Verschiedene Einstellungen des Betriebsmodus’ sollen beim Energeisparen helfen.
Ein Screenshot der Ugreen-App mit zusätzlichen Funktionen.
Außerdem bietet die App noch zahlreiche zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten, mit denen die Nutzung der Powerstation optimiert werden kann.

Fazit

Die Ugreen-Powerstation konnte im IMTEST-Labor vor allem mit einer großen Akku-Kapazität sowie mit vielen verschiedenen Anschlüssen für Energie-hungrige Endgeräte glänzen. Außerdem lud sie vergleichsweise schnell wieder ihren Energiespeicher auf, es ist allerdings keine Ladung per USB möglich. Die App ist zudem ansprechend gestaltet und funktionierte im Test einwandfrei. Nur der mitgelieferte Trolley zeigte ein paar Schwächen und schneidet im Vergleich zu festverbauten, rollenden Transportlösungen schlechter ab.
Im Ugreen-Webshop kostete die PowerRoam 2200 zum Testzeitpunkt rund 2.000 Euro.

  • PRO
    • Große Akku-Kapazität für ihre IMTEST-Klasse, gutes Verhältnis von Akku-Kapazität und Gewicht, 100-Watt-Schnellladung für Endgeräte per USB-C möglich.
  • KONTRA
    • Keine Aufladung der Powerstation über USB möglich, kein kabelloses Laden für Smartphones.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,1

Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.