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Ferngesteuerte Autos: Testsieger mit Monster-Power

Klein, schnell, stark: Der Revell Power Dragon rast im Vergleichstest allen davon und zeigt, dass echtes Rennfeeling nicht viel kosten muss.

Nahaufnahme grünes, ferngesteuertes Auto auf SChotter stehend
Der Revell Power Dragon ist der Testsieger im Vergleichstest der ferngesteuerten Autos. © IMTEST / Kathrin Schräer

Ferngesteuerte Autos sind mehr als nur Spielzeuge – sie bringen Action, Technik, Fingerspitzengefühl und Nervenkitzel direkt auf die Straße oder ins Gelände. Dabei kombinieren sie die Möglichkeiten für spannende Duelle sowie kreative Fahrmanöver und begeistern Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Im großen Vergleichstest hat IMTEST fünf RC-Autos (RC = Remote Controlled = ferngesteuert) auf die Piste geschickt. Allen vorweg gefahren ist der Power Dragon von Revell, der sich souverän den Testsieg sicherte.

Was das Auto so besonders macht, wie es sich fährt und wie lange der Akku hält, verrät der Artikel.

Produktdetails

  • Maße: 21,5 x 17 x 9,5 cm
  • Gewicht: 335 g
  • Höchstgeschwindigkeit lt. Hersteller: 25 km/h
  • Antrieb: 2 WD
  • Maßstab: 1:20
  • UVP: 37,99 €

Das ferngesteuerte Auto ist als Offroad-Modell konzipiert. Das Cover ist abnehmbar, verschiedene Ersatzteile gibt es bei Fachhändlern und im Revell-Onlineshop.

Verpackung & Lieferumfang

Zum Lieferumfang gehören neben dem ferngesteuerten Auto ein Ladekabel für den Akku, eine Fernbedienung sowie eine Anleitung. Der Käufer selbst muss sich um Batterien für den Controller sowie bei Bedarf um einen Netzstecker für das Ladekabel kümmern.

Auf einem weißen Tisch liegen ein ferngesteuertes Auto, seine Verpackung, ein Controller, eine Bedienungsanleitung sowie ein Ladekabel.
Der Power Dragon kommt mit Ladekabel und Controller, ein Netzstecker und Batterien für den Controller müssen separat erworben werden. © IMTEST / Arnel Mickley

Die Verpackung ist noch kompakt und besteht ausschließlich aus bedruckter Pappe. Klemmen sichern die Teile, damit nichts herausfällt.



Akku: Laufzeit bestimmt Spielzeit

Um die Laufzeit der Akkus aller ferngesteuerten Autos objektiv miteinander vergleichen zu können, hat IMTEST die Autos im Leerlauf bei voll aufgeladener Batterie so lange fahren lassen, bis der „Saft“ leer war. Beim Revell Power Dragon war nach 82 Minuten Schluss – die zweitbeste Zeit. Die Kapazität des Akkus beträgt laut Label übrigens 500 Milliamperestunden (mAh), die Spannung 3,7 Volt.

Hier ist zu beachten, dass bei „richtiger“ Nutzung noch Aspekte wie Rollwiderstand, Lenkverhalten und Geschwindigkeit die Fahrdauer negativ beeinflussen. Heißt: bei „echten“ Rennen im Garten oder beim Hindernisparcours im Wald ist der Fahrspaß schon früher vorbei.

Detailaufnahme ferngesteuertes Auto von unten, eine Hand hält den Akku fest
Im Test hielt der Akku 82 Minuten im Leerlauf. © IMTEST / Kathrin Schräer

Um den Akku zu laden, muss die Bodenklappe erst per Kreuzschraubenzieher geöffnet werden. Ist die Schraube herausgedreht, fällt die Klappe praktischerweise aber nicht direkt ab, da sie noch mit einem Plastikclip gesichert ist. Ein Stecker samt Kabel verbindet die Batterie mit dem Auto. Dieser kann nun gelöst werden, um den Akku ans Ladekabel zu schließen. Das Aufladen dauerte im Test 76 Minuten – schneller als alle anderen RC-Autos.

Um die Wartezeit zu verkürzen, können Nutzer einen Ersatzakku erwerben. In der gleichen Größe kostet dieser 6,99 Euro.

Flott unterwegs & einfache Handhabung

Laut Hersteller fährt der Power Dragon bis zu 25 km/h. Dabei hat er einen Hinterradantrieb (2WD) sowie Einzelradaufhängungen mit Stoßdämpfern. Dank seiner Bauweise und profiligen Reifen fühlt er sich auf Asphalt, auf tieferem Gras und auf Schotter gleichermaßen wohl.

ferngesteuertes Auto von oben, es steht auf SChotter
Der Power Dragon kommt mit einem Hinterradantrieb. © IMTEST / Kathrin Schräer

Im Test hielt der Power Dragon beim Fahren auf der Geraden problemlos die Spur und musste kaum korrigiert werden. Und auch Kurven meisterte er souverän, ohne auszubrechen. Insgesamt ließ sich der Wagen sehr gut und einfach kontrollieren und eignet sich daher für Kinder, die noch keine große Vorerfahrung mit ferngesteuerten Autos haben. Die Altersempfehlung von Revell liegt bei acht Jahren.

Mit seinem Maßstab von 1:20 und einem Gewicht von 335 Gramm ist es eher ein kleineres Modell, was ihn bei Kollisionen mitunter schneller umkippen lässt. Trotzdem zeigt er sich dabei robust und kommt ohne Blessuren davon.

Detailaufnahme an einem ferngesteuertem Auto, man sieht ein Korreketur-Drehrad
Die Spur muss am Auto selbst, an einem Rad unterm Boden, korrigiert werden. © IMTEST / Kathrin Schräer

Etwas umständlich ist hingegen die Tatsache, dass man die Einstellung der Spur an einem Drehrad unter dem Auto vornehmen muss. Das ließ sich bei allen anderen direkt an der Fernbedienung tätigen – der Power Dragon muss also für jede Korrektur hochgenommen werden.

Fazit: Großer Fahrspaß zu kleinem Preis

Der Revell Power Dragon überzeugte im Test mit einer starken Gesamtleistung. Besonders positiv fiel das Fahrverhalten, die Geschwindigkeit und die Kontrolle über das Fahrzeug auf, aber auch die lange Akkulaufzeit ist hervorzuheben. Insgesamt bietet der Power Dragon viel Action und Fahrspaß abseits der Straße und auch im Haus zu einem fairen Preis, der als UVP bei 37,99 Euro liegt.

  • PRO
    • Einfache Handhabung, robuste Bauweise, schnell unterwegs, für viele Untergründe geeignet, preislich attraktiv – günstigstes Modell im Test
  • KONTRA
    • Kippt aufgrund seines Gewichts schneller mal um, Spureinstellung unter dem Auto

Imtest Ergebnis:

gut 1,87

Alternativen zum Revell Power Dragon

Carrera RC 2,4 GHz Passion Impact 3

  • fährt laut Hersteller bis zu 20 km/h schnell
  • ließ sich im Test einfach kontrollieren
  • Offroad-tauglich
  • IMTEST-Note: 2,08
  • Hier geht es zum Carrera Passion Impact 3*

Carson Mega Duster 2.0

  • vergleichsweise großes ferngesteuertes Auto
  • Offroad-tauglich
  • lange Akkulaufzeit
  • IMTEST-Note: 2,27
  • Hier geht es zum Carson Mega Duster 2.0*

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Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen....