Poolroboter reinigen Pools automatisch – ohne Schrubben, ohne Kescher. Sie sollen Blätter, Sand und Schmutz entfernen. Das Ergebnis: sauberes Wasser ohne Mühe – so das Versprechen. IMTEST hat fünf Modelle getestet: Welcher reinigt gründlich, lässt sich leicht bedienen und spart im Alltag wirklich Zeit? IMTEST zeigt, welche Reinigungsroboter sich lohnen.
Am Test teilgenommen haben die Poolroboter:
Das sind die IMTEST-Favoriten
Im Testfeld treten an: Der Aiper Scuba X1 Pro Max, ein leistungsstarker Premium-Roboter mit modernster Technik und exzellenter Reinigungsleistung – unser Testsieger. Der Beatbot AquaSense 2 Ultra, ein innovatives Modell mit smarten Funktionen und Platz zwei im Ranking.
Der Dreame Z1 Pro, ein vielseitiger Alleskönner, der mit starker Saugkraft und guter Handhabung überzeugt. Der Aiper Scuba X1, das solide Basismodell für zuverlässige Reinigung ohne viel Schnickschnack.
Und schließlich der Wybot C2 Vision, ein kompakter Roboter mit Kamera-Navigation, der besonders für kleinere Pools geeignet ist.
Testsieger: Aiper Scuba X1 Pro Max
Der Aiper Scuba X1 Pro Max gehört zu den teureren Poolrobotern im Test, konnte aber auf ganzer Linie überzeugen. Er richtet sich vor allem an Nutzer, die ein umfassendes Reinigungserlebnis vom Beckenboden bis zur Wasseroberfläche suchen.
Mit rund 15 Kilogramm ist der Aiper Scuba kein Leichtgewicht – und eines der größten Modelle im Test. Doch das hat Vorteile: Im Einsatz reinigt der Roboter kraftvoll und gründlich. Er erreicht selbst Ecken zuverlässig. Mehrere Bürsten und ein starker Saugmotor beseitigen nicht nur feinen Schmutz, sondern auch Blätter und Steinchen. Zusätzlich saugt er die Wasseroberfläche ab – das sorgt für ein rundum sauberes Becken. Kleine Schwächen zeigte der Scuba nur bei schwebenden Mikropartikeln wie Algen. Und trotzdem: So gründlich hat kein anderer Poolhelfer seine Bahnen gezogen.
Nach dem Reinigungsdurchgang fährt der Roboter automatisch zum Beckenrand und kann dort einfach entnommen werden. Der Filter wird über eine Bodenklappe entleert – das spart Zeit. Allerdings gibt es nur einen Einsatz, der per Klicksystem gewechselt wird; ein Doppelfilter fehlt.
Die App überzeugt mit Reinigungsmodi, Zeitplänen und Protokollen. Zusätzlich gibt es experimentelle Funktionen. Insgesamt bietet der Scuba X1 Pro Max ein fast komplettes Reinigungspaket – für alle, die Leistung, Komfort und smarte Steuerung wollen.
- PRO
- Filter mit wechselbaren Einsätzen, viele Reinigungsmodi, kehrt zum Beckenrand zurück
- KONTRA
- kein Doppelfilter, hoher Preis
Imtest-Ergebnis:
gut 1,95
Preis-Leistungs-Sieger: Wybot C2 Vision
Der Wybot C2 Vision gehört zu den günstigsten Poolrobotern im Test und versucht, sich mit Kamera- und KI-Unterstützung von der Konkurrenz abzuheben.
Die Spot-Erkennung funktionierte im Test überraschend gut. Im normalen Reinigungsbetrieb wirkte der Wybot C2 Vision aber oft planlos – besonders an den Wänden blieben immer wieder Bereiche ungereinigt. Der einfache Filter eignet sich eher für groben Schmutz; feine Partikel verbleiben im Wasser.
Die App hakte beim Koppeln, funktionierte danach aber problemlos. Sie bietet zahlreiche Einstellungen – von Schnell- bis Intensivreinigung. Nach dem Einsatz parkt der Roboter unter Wasser am Beckenrand und muss manuell entnommen werden. Eine Oberflächenreinigung gibt es nicht; gereinigt werden nur Boden, Wände und Wasserlinie.
Geladen wird per Kabel. Wichtig: Der Ladeport muss fest verschraubt sein, um Schäden zu vermeiden. Insgesamt punktet der Wybot mit KI-Navigation und App-Funktionen – bleibt bei der Reinigungsleistung aber hinter der Konkurrenz zurück.
- PRO
- Gute KI-Erkennung zur Spotreinigung, viele Reinigungsmodi
- KONTRA
- Kabelanschluss zum Laden, planloses Reinigen, App-Probleme
Imtest-Ergebnis:
befriedigend 3,22
Weitere Top-Modelle im Poolroboter-Test
Die folgenden Poolroboter haben in unserem Test mit guten und befriedigenden Noten abgeschnitten und erhalten die IMTEST-Kaufempfehlung.
Beatbot AquaSense 2 Ultra
Der Beatbot AquaSense 2 Ultra positioniert sich als High-End-Poolroboter und richtet sich an anspruchsvolle Nutzer, die maximale Flexibilität wünschen. Mit zahlreichen Reinigungsmodi lässt er sich individuell programmieren – vom schnellen Durchgang bis hin zur gründlichen Komplettreinigung samt Reinigungszusatz.
Der Beatbot saugt nicht nur Boden und Wände, sondern reinigt die Wasseroberfläche. Dafür sorgen seitliche Schaufelräder, die Blätter, Insekten und Schmutz gezielt in die Absaugung lenken. Per App lässt sich die Oberflächenreinigung sogar manuell steuern.
Auch bei der Ausstattung setzt sich das Modell ab: Geladen wird über eine drahtlose Station – komfortabel und kabellos. Zum Zubehör gehören Ersatzteile und ein Klärmittel, das sich bei Bedarf freisetzen lässt – ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz. Nach dem Einsatz parkt der Roboter am Beckenrand und kann einfach aus dem Pool genommen werden.
Die Technik hat ihren Preis: Der Beatbot ist eines der teuersten Modelle in unserem Vergleich. Zudem blieb in Ecken gelegentlich Schmutz zurück. Wer das in Kauf nimmt, bekommt mit dem AquaSense 2 Ultra einen besonders leistungsstarken und innovativen Poolroboter.
- PRO
- Viele Reinigungsmodi, parkt am Beckenrand, reinigt Oberfläche
- KONTRA
- teuer, gelegentlich Schmutz in Ecken
Imtest-Ergebnis:
gut 2,34
Dreame Z1 Pro
Der Dreame Z1 Pro überzeugt mit starker Reinigungsleistung und cleveren Extras, die ihn von vielen anderen Modellen abheben. Als einziger Poolroboter im Test bringt er eine Fernbedienung im Standardumfang mit.
Der Z1 Pro lässt sich sogar unter Wasser per App steuern – etwa um gezielt eine verschmutzte Stelle anzufahren oder zur Oberfläche zurückzukehren. Letzteres geschieht automatisch, wenn die Reinigung endet oder der Akku unter zehn Prozent fällt. Dabei schwimmt das Gerät nicht auf, sondern fährt mit letzter Energie nach oben. Ist der Akku leer, sinkt es am Beckenrand zu Boden. Der Ladevorgang erfolgt über Kontakte, die vorher trocken sein müssen.
Im Test reinigte der Z1 Pro Boden und Wände systematisch und schnell – kaum eine Stelle blieb unbeachtet. Die Wasseroberfläche wird nicht gereinigt, abgesehen von der Linie knapp unter dem Wasserspiegel. Der Doppelfilter arbeitet solide, lässt aber ultrafeine Partikel wie Algen durch. Positiv: Eine Bodenklappe erleichtert das Ausspülen deutlich.
Die App bietet viele Einstellmöglichkeiten – darunter Laborfunktionen für Spezialfälle: flache Pools, schwierige Bedingungen oder präzise Höheneinstellungen an der Wand. Damit kombiniert der Z1 Pro hohe Reinigungsleistung mit viel Flexibilität – zu einem Preis, der ihn zum Favoriten für preisbewusste Nutzer macht.
- PRO
- mitgelieferte Fernbedienung, parkt am Beckenrand, viele Funktionen, Laden per Kabel
- KONTRA
- Filter nicht sehr fein, keine Oberflächenreinigung
Imtest Ergebnis:
befriedigend 2,71
Aiper Scuba X1
Der Aiper Scuba X1 ist die abgespeckte Variante des Pro Max. Er verzichtet auf die Oberflächenreinigung sowie auf einige Reinigungsmodi und Einstellungsmöglichkeiten.
Abseits der klassischen Programme für Boden, Wand und Wasserlinie bietet der Scuba X1 nur einen Automatikmodus. Die Saugleistung lässt sich nicht manuell anpassen.
Das Reinigungsprotokoll ist rudimentär – angezeigt werden nur Modus und Laufzeit. Insgesamt sind die Einstellmöglichkeiten also überschaubar.
Punkten kann der X1 mit einem Doppelfilter: außen grob (180 Mikrometer), innen ultrafein (3 Mikrometer). Der Innenfilter lässt sich komplett entnehmen und sogar in der Waschmaschine reinigen – ideal für feine Schwebepartikel. Eine Bodenkappe fehlt jedoch, was die Reinigung umständlicher macht als bei anderen Modellen.
In der Praxis reinigte der Roboter sehr gründlich und erreichte selbst schwer zugängliche Ecken zuverlässig. Sogar Treppenstufen wurden angefahren – allerdings ohne nennenswertes Ergebnis.
Nach dem Einsatz bleibt der Scuba X1 unter Wasser am Beckenrand. Eine komfortablere Parkfunktion gibt es nur mit der optionalen Boje Aiper Hydrocom, die auch eine Unterwassersteuerung erlaubt. Wer darauf verzichten kann, bekommt dennoch einen leistungsstarken und gründlichen Poolroboter.
- PRO
- ultrafeiner Doppelfilter, sehr gute Reinigungsleistung
- KONTRA
- Oberflächenparken nur gegen Aufpreis, abgespeckte Einstellungsmöglichkeiten
Imtest-Ergebnis:
befriedigend 2,81
Poolroboter im Test: Nach diesen Kriterien haben wir getestet
Im Test haben wir Design, Reinigungsleistung, Handhabung, Ausstattung und App-Funktionen der Poolroboter systematisch bewertet.
Design und Ausstattung
Die Poolroboter im Test sind zwar alle für Becken von ähnlicher Größe geeignet, unterscheiden sich jedoch stark in Bauweise, Gewicht und Bedienkomfort. So bringt der Aiper Scuba X1 Pro Max stolze 15 Kilogramm auf die Waage und zählt zu den größten Modellen, bietet dafür aber eine besonders kraftvolle Ausstattung.
Der Beatbot AquaSense 2 Ultra setzt auf eine drahtlose Ladestation und zusätzliche Schaufelräder an den Seiten, die Schmutz von der Wasseroberfläche gezielt in die Absaugung treiben – ein Alleinstellungsmerkmal im Test.

Der Dreame Z1 Pro fällt vor allem durch seine mitgelieferte Fernbedienung auf, mit der sich der Roboter sogar unter Wasser direkt steuern lässt. Deutlich einfacher präsentiert sich der Wybot C2 Vision: Er ist kompakt, vergleichsweise leicht und setzt auf Kamera- und KI-Technik, wirkt aber insgesamt etwas schlichter.
Bei den Filtern zeigen sich ebenfalls Unterschiede: Während der Aiper Scuba X1 mit einem besonders feinen Doppelfilter glänzt, der selbst kleinste Partikel einfängt, setzt der Wybot C2 Vision nur auf ein einfaches Filterelement für groben Schmutz. Der Dreame Z1 Pro kombiniert einen Doppelfilter mit praktischer Bodenklappe zum einfachen Ausspülen, beim AquaSense 2 Ultra von Beatbot wiederum fehlt diese Funktion, was die Reinigung etwas aufwendiger macht.
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Reinigungsmodi im Überblick
In der Praxis reinigen alle Modelle zuverlässig Boden und Wände, doch die Unterschiede liegen im Detail. Der Aiper Scuba X1 Pro Max überzeugt mit besonders gründlicher Reinigung und der Fähigkeit, zusätzlich die Oberfläche abzusaugen. Auch der Beatbot AquaSense 2 Ultra erreicht dank Schaufelrädern die Wasseroberfläche und bietet gleich mehrere Reinigungsprogramme.

Der Dreame Z1 Pro arbeitet mit System, fährt den Poolboden und Wände strukturiert ab und punktet mit schnellen Durchgängen – lässt die Oberfläche jedoch außen vor. Der Wybot C2 Vision wiederum erkennt Schmutzstellen über seine Kamera recht gut, wirkt im Standardmodus aber teilweise planlos und lässt gerade an den Wänden häufiger Stellen aus.
Bedienung und Komfort
Beim Komfort gibt es große Unterschiede. Der Beatbot AquaSense 2 Ultra parkt nach getaner Arbeit am Beckenrand und lässt sich dort leicht entnehmen, ebenso der Aiper Scuba X1 Pro Max. Der Dreame Z1 Pro fährt nach Ende des Programms oder bei niedrigem Akkustand aktiv zur Oberfläche, sinkt jedoch bei leerem Akku zu Boden. Der günstigere Aiper Scuba X1 bleibt dagegen am Beckenrand unter Wasser, es sei denn, man kauft die optionale Hydrocomm-Boje hinzu, die ihn auftauchen lässt. Der Wybot C2 Vision parkt ebenfalls unter Wasser am Beckenrand.

Die App-Steuerung ist bei allen Modellen die Wahl verschiedener Reinigungsprogramme. Besonders bei Dreame sind die Labor-Funktionen ein Highlight, die sogar Spezialmodi für flache Pools oder die exakte Höheneinstellung bei der Wandreinigung ermöglichen. Der Beatbot erlaubt zudem das manuelle Steuern beim Oberflächen-Skimmen. Der Wybot C2 Vision punktet mit Schmutzerkennung, hat aber eine etwas hakelige Kopplung und bietet insgesamt weniger stabile Ergebnisse.
Akku und Leistung
Der Beatbot sowie die beiden Aiper-Modelle werden komfortabel über drahtlose Ladestationen geladen, während Dreame auf ein magnetisches Ladekabel mit anliegendem Putztuch setzt. Der Wybot C2 Vision setzt ebenfalls auf Kabel, aber eher auf einen traditionellen Anschluss – hier ist wichtig, den Ladeport immer fest zu verschrauben, um Wasserschäden zu vermeiden.

Die Ladezeiten sowie Laufzeiten der Geräte liegen zwischen drei und fünf Stunden, sodass nur etwa eine Reinigung pro Tag möglich ist. Bei der Bodenreinigung benötigen alle Modelle ungefähr 30 bis 40 Minuten. Kommen die Wände hinzu, verlängert sich der Zeitaufwand auf etwa 1,5 bis zwei Stunden. Dabei werden zwischen 45 und 55 Prozent des Akkus verbraucht.
Fazit: Starke Reinigung zahlt sich aus – Aiper siegt vor Beatbot und Dreame
Am Ende des Tests setzt sich der Aiper Scuba X1 Pro Max als Testsieger durch – er überzeugt mit starker Reinigung, auch an der Oberfläche, und hohem Bedienkomfort. Der Beatbot AquaSense 2 Ultra landet auf Platz zwei: innovativ, vielseitig, aber kostspielig. Platz drei geht an den Dreame Z1 Pro, der mit seiner guten Leistung und dem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis heraussticht.
Der Aiper Scuba X1 zeigt sich als solide, aber abgespeckte Variante mit sehr gutem Filter, während der Wybot C2 Vision mit seiner KI-Technik zwar interessante Ansätze verfolgt, in der Praxis aber hinter den stärkeren Konkurrenten zurückbleibt.
Die Testergebnisse im Detail
FAQ: Alles Wissenswerte über Poolroboter
Im Test hat sich der Aiper Scuba X1 Pro Max als bester Poolroboter erwiesen. Er überzeugt mit einer sehr gründlichen Reinigung von Boden, Wänden und sogar der Wasseroberfläche. Dank seiner starken Saugleistung, mehreren Bürsten und intelligenter Navigation erreicht er selbst schwer zugängliche Ecken zuverlässig. Praktisch ist zudem, dass er nach getaner Arbeit automatisch am Beckenrand parkt und sich so leicht entnehmen lässt. Die Steuerung per App bietet zahlreiche Funktionen, von Reinigungsmodi bis hin zur Fortschrittsanzeige. Zwar ist er mit rund 15 Kilogramm recht schwer und gehört zu den teuersten Geräten im Test, doch wer ein rundum sauberes Becken ohne viel Aufwand möchte, findet hier das beste Gesamtpaket.
Das beste Verhältnis von Leistung und Preis bietet der Wybot C2 Vision. Er ist eines der günstigsten Modelle im Test, bringt aber dennoch spannende Technik wie Kamera- und KI-Erkennung mit. Gerade bei der gezielten Spotreinigung kann er punkten, auch wenn er im Normalbetrieb manchmal Stellen vergisst oder an den Wänden etwas planlos wirkt. Der Filter ist eher einfach gehalten und eignet sich hauptsächlich für groben Schmutz, feine Partikel rutschen durch. Dafür überzeugt die App mit zahlreichen Einstellungen und Reinigungsmodi, von intensiver bis schneller Reinigung. Auch wenn er nicht die Oberfläche säubert und am Beckenrand unter Wasser parkt, bietet der Wybot für seinen Preis ein bemerkenswertes Paket. Für Poolbesitzer mit kleinerem Budget ist er damit die attraktivste Wahl.
Ein integrierter Akku bringt bei Poolrobotern mehrere Vorteile: Ohne Kabel navigiert das Gerät frei durchs Becken – das vereinfacht die Handhabung und verhindert Kabelsalat. Akkubetriebene Modelle sind zudem flexibler einsetzbar, da keine Steckdose in der Nähe nötig ist. Auch in Sachen Sicherheit punktet der Akku: Es führen keine Stromleitungen ins Wasser. Moderne Akkus halten meist lang genug für einen kompletten Reinigungslauf – selbst in größeren Pools. Und: Die Ladezeit fällt bei hochwertigen Geräten kurz aus. So verbindet ein Akku Komfort, Sicherheit und Mobilität – entscheidende Eigenschaften bei der Poolreinigung.
Nicht jeder Poolroboter reinigt die Wasseroberfläche. Viele Modelle beschränken sich auf Boden, Wände und Wasserlinie. Spitzenmodelle wie der Aiper Scuba X1 Pro Max und der Beatbot AquaSense 2 Ultra bieten dagegen spezielle Skim-Funktionen: Sie entfernen zuverlässig Blätter, Pollen und Insekten von der Oberfläche. Beim Beatbot übernehmen seitliche Schaufelräder das Zuführen des Schmutzes zur Absaugung. Für Pools mit viel Oberflächenschmutz ist das ein klarer Vorteil. Wer darauf verzichten kann, findet günstigere Modelle mit gründlicher Reinigung bis zur Wasserlinie.
Die Filterqualität ist ein zentrales Kriterium für die Reinigungsleistung eines Poolroboters. Einfache Filter fangen vor allem groben Schmutz wie Blätter oder Insekten ab, lassen aber feine Partikel wie Sand oder Algen durch. Hochwertige Modelle arbeiten mit Doppelfiltern, die sowohl grobe als auch ultrafeine Partikel zuverlässig auffangen. So bleibt das Wasser nicht nur sichtbar sauber, sondern auch klarer und hygienischer. Besonders praktisch sind Filter mit Bodenklappen oder modularen Einsätzen, die sich leicht reinigen oder sogar in der Waschmaschine waschen lassen. Wer Wert auf möglichst sauberes Wasser legt, sollte beim Kauf unbedingt auf die Filtertechnik achten.
Die Laufzeit variiert je nach Modell und Akkukapazität, liegt aber in der Regel zwischen 90 Minuten und fünf Stunden. Für die meisten privaten Pools reicht das aus, um eine vollständige Reinigung in einem Durchgang zu gewährleisten. Hochwertige Modelle passen ihre Leistung sogar dynamisch an, sodass sie bei geringer Verschmutzung Akku sparen können. Dann kann der Roboter sogar mehrere Tage unter Wasser bleiben.
Eine App ist zwar nicht zwingend notwendig, erhöht aber den Komfort erheblich. Über die App lassen sich Reinigungsmodi auswählen, Laufzeiten planen und bei einigen Modellen sogar Reinigungsverläufe einsehen. Teilweise bieten die Hersteller zusätzliche „Labor-Funktionen“, mit denen spezielle Szenarien wie flache Becken oder bestimmte Gegebenheiten berücksichtigt werden können. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, den Roboter manuell per App oder Fernbedienung zu steuern, um gezielt verschmutzte Stellen anzufahren. Wer auf eine App verzichten möchte, findet auch Modelle mit festen Automatikprogrammen, die ohne Smartphone auskommen. Für den Alltag reicht das in vielen Fällen aus, Komfortnutzer profitieren jedoch deutlich von der App-Anbindung.
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