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Philips Airfryer 3000 Dual Basket im Test: Die perfekte Fritteuse für größere Haushalte?

Ist der Philips Airfryer 3000 Dual Basket die ideale Heißluftfritteuse für Familien? IMTEST hat das Modell getestet.

Einzelteile des Airfryers
Wie schlägt sich das große Modell von Philips im Test bei IMTEST? © IMTEST / Sandra Fischer

Schnelles, fettfreies Frittieren und gleichzeitig Platz für verschiedene Gerichte? Der Philips Airfryer 3000 Dual Basket, der 2024 auf den Markt gekommen ist, stellt sich als die Lösung für viele Haushalte vor, die Wert auf Flexibilität und Effizienz legen. Doch wie gut schneidet das Modell bei intensiven Tests ab?

Philips Airfryer 3000 Dual Basket

In diesem Artikel verrät IMTEST, wie gut sich der Philips Airfryer 3000 Dual Basket in puncto Frittierergebnisse, Handhabung und Bedienung schlägt.

Die Testreihe zu aktuellen Heißluftfritteusen finden Sie unter diesem Link.


Produktdetails

  • Unverbindliche Preisempfehlung: 229,99 Euro
  • Gewicht: 7,85 Kilogramm
  • Maße: 38,3 x 44,4 x 31,4 Zentimeter
  • Kapazität: 9 Liter (6 + 3 Liter)
  • Leistung: 2.750 Watt
  • Garantie: 2 Jahre

Philips-Heißluftfritteuse: Wie gut klappt die Bedienung?

Die Bedienung der Heißluftfritteuse von Philips war im Test insgesamt einfach. Nach dem Einschalten wählt man aus, ob man Korb eins (klein) oder Korb zwei (groß) ansteuern möchte. Dann lässt sich mit dem linken Set Pfeiltasten die Temperatur einstellen und mit dem rechten Set Pfeiltasten die Garzeit. Hierbei ist eine Zeit zwischen einer und 60 Minuten und eine Temperatur zwischen 40 und 200 Grad Celsius auswählbar, was einer etwas kleinen Spannbreite entspricht.

Alternativ kann man sich für jeden Korb für eines der acht Automatikprogramme wie Hähnchen, Fisch oder Kuchen entscheiden, bei denen die Temperatur und Zeit bereits vorausgewählt sind. Der Airfryer Rapid CombiAir XXL Connected bietet dabei eine deutlich größere Anzahl Automatikprogramme.

Für die beiden Körbe lassen sich auch unterschiedliche Werte einstellen. © IMTEST / Sandra Fischer

Für jeden Korb lässt sich zudem eine praktische Schüttelerinnerung auswählen, mit der die Maschine nach der Hälfte der Garzeit daran erinnert, die Speisen einmal zu schütteln. Da nicht alle Heißluftfritteusen über diese Funktion verfügen, sorgt sie gemeinsam mit den Signaltönen und dem automatischen Abschalten am Ende des Garvorgangs in diesem Punkt für gute Noten.



Außerdem gibt es auf dem Bedienelement eine Taste, um zwei verschiedene Speisen mit unterschiedlichen Einstellungen gleichzeitig fertigstellen zu lassen und eine Taste, um die Einstellungen eines Korbes für den anderen Korb zu übernehmen. So kann beispielsweise eine extra große Portion Pommes zubereitet werden.

Airfryer 3000 Series: So lässt sich das Modell handhaben

Die Handhabung der Frittierkörbe des Modells war im Test noch einfach (Note 2,5). So gestaltete sich das Einsetzen der beiden Körbe in den Frittierkörper zwar etwas schwergängig. Allerdings rasteten sie dort gut und hörbar ein. Auch das Einsetzen des Gitters (in den kleinen Korb) und des Gitterkorbs (in den großen Frittierkorb) klappte gut. Zudem fielen diese selbst beim Ausschütten von beispielsweise Pommes nicht heraus.

Die Körbe der Heißluftfritteuse rasteten gut und sicher ein. © IMTEST / Sandra Fischer

Ist der Gar-Vorgang beendet und das Gerät etwas abgekühlt, kann man die Frittierkörbe, das Gitter und den Gitterkorb in der Spülmaschine reinigen. Doch auch von Hand ließen sich die Einzelteile gut abwaschen, da sie keine scharfen Kanten oder unzugänglichen Ecken aufweisen.

Philips-Airfryer: Das sind die Frittierergebnisse

Im Folgenden erklärt IMTEST, wie gut das Modell in den zwei getesteten Frittierdisziplinen abgeschnitten hat.

Pommes: Etwas ungleichmäßig

Beim Kauf einer Heißluftfritteuse ist für viele Menschen wichtig, wie gut Pommes in dem Gerät gelingen. IMTEST testet die Modelle stets mit den geriffelten Chef Frites von McCain. Laut Packungsanweisung sollen dabei 300 Gramm Pommes bei 200 Grad Celsius für 11 Minuten in der Fritteuse garen. Nach der Hälfte der Zeit werden die Fritten außerdem einmal durchgeschüttelt.

Pommes aus dem Gerät waren etwas ungleichmäßig gebräunt. © IMTEST / Sandra Fischer

In dem Gerät von Philips waren die Pommes dabei optisch leicht ungleichmäßig. So gab es einige dunkle und andere eher helle Stellen. Zum Teil zeigten sich die Pommes zudem noch etwas weich, insgesamt aber dennoch lecker und mit einem schönen Röstaroma. So kommt das Modell auf eine „gute” Note in diesem Testpunkt.

Paprika und Karotten: Leckere Röstaromen

Heißluftfritteusen können jedoch nicht nur Pommes zubereiten. IMTEST testet das Gerät deshalb auch mit Karotten- und Paprika-Streifen, die bei 160 Grad Celsius für 15 bzw. 10 Minuten heißluftfrittiert und zwischendurch geschüttelt werden. Nach dieser Zeit waren die Karotten im Test alle gut gegart und besaßen ein leckeres Röstaroma. Allerdings waren einige Stücke sogar zu knusprig zubereitet und mit dunklen Stellen.

Auch das Gemüse wurde etwas ungleichmäßig. © IMTEST / Sandra Fischer

Die Paprika war ebenfalls leicht unregelmäßig gegart. So zeigten sich einige Stücke noch etwas bissfest, während andere gut durchgegart waren. Auch hier gab es einige dunkle Stellen, dafür aber auch ein leckeres Röstaroma. Für die Zubereitung des Gemüses vergibt IMTEST daher ebenfalls eine „gute” Note.



Stromverbrauch und Lautstärke

Die gemessene Lautstärke der Heißluftfritteuse betrug im Labor 48,5 Dezibel, was nicht viel mehr als die Geräuschkulisse einer eher ruhigen Wohnung darstellt. Die gemessene Leistungsaufnahme lag hingegen maximal bei 2.673 Watt.

Das bedeutet: Läuft das Modell beispielsweise jeden zweiten Tag für 15 Minuten, entspricht das (bei einem Strompreis von etwa 26 Cent pro Kilowattstunde) Energiekosten von rund 31 Euro pro Jahr. Verglichen mit anderen Heißluftfritteusen ist das ein sehr hoher Wert.



Fazit: Weitestgehend überzeugend

Die Heißluftfritteuse Airfryer 3000 Series Dual Basket von Philips konnte im Test bei IMTEST weitestgehend überzeugen. Sie lieferte sowohl bei der Zubereitung von Pommes als auch bei der von Gemüse gute, wenn auch etwas ungleichmäßige Frittierergebnisse. Zudem war die Bedienung einfach und die Handhabung der beiden separaten Frittierkörbe zumindest noch einfach.

Positiv hervorzuheben ist daneben, dass sich unterschiedliche Speisen in den beiden Frittierkörben gleichzeitig fertigstellen lassen. Pluspunkte sind darüber hinaus die sehr geringe Lautstärke des Geräts, die Schüttelerinnerung und die leichte Reinigung. Zu einer noch besserer Gesamtnote reicht es im Test insbesondere deshalb nicht, weil der einstellbare Temperatur- und Zeitbereich eher klein, der Stromverbrauch dagegen verhältnismäßig sehr hoch ist.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,27

Alternativen zur Airfryer 3000 Series

Im Bereich der Heißluftfritteusen erscheinen fortlaufend neue Modelle auf dem Markt. Dementsprechend gibt es auch zum Dual Basket von Philips gute Alternativen. IMTEST nennt hier zwei Beispiele.

Ninja Double Stack XL

  • Körbe übereinander
  • gute Frittierergebnisse
  • intuitive Bedienung
  • geringe Lautstärke
  • UVP: 269,99 Euro

Hier geht es zum Einzeltest der Ninja Double Stack XL.

Cosori Dual Basket 8,5 Liter

  • einfache Bedienung
  • noch einfache Handhabung
  • spülmaschinenfest
  • Licht im Innenraum
  • UVP: 219,99 Euro

Hier geht es zum Einzeltest der Cosori Dual Basket 8,5 Liter.

Heißluftfritteuse von Philips: Das sind die Test-Kriterien

Wer sich eine Heißluftfritteuse anschafft, erwartet vor allem eins: gute Ergebnisse beim Garen. Ob Fisch, Pommes oder Gemüse – entscheidend ist, wie das Essen schmeckt.

Im Praxistest bereitet jedes Gerät vier Gerichte zu: Pommes, Nuggets, Mini-Pizzen und Paprika. Bewertet wird nach diesem Verfahren.

IMTEST hat das neue Modell von Philips gründlich unter die Lupe genommen. © IMTEST / Sandra Fischer

Neben dem Geschmack zählt auch die einfache Bedienung und ein klar strukturiertes Display. Leicht einsetzbare Frittierkörbe und verständliche Programme verbessern die Handhabung. IMTEST prüft außerdem Lautstärke, Stromverbrauch, Reinigung und akustische Signale.



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Redaktioneller Hinweis

Dieser Test wurde vollständig vor dem 1.1.2025 durchgeführt und folgt noch nicht dem IMTEST-Bewertungsverfahren 2025. Eine Aktualisierung erfolgt in Kürze und kann ggf. zu geringfügigen Änderungen von Noten und/oder Platzierungen führen. 

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“)...