Ob Kochen zum Hobby gehört oder nur als Notwendigkeit angesehen wird: Es braucht stets einen gewissen Anteil an Zeit. Ein Food Prozessor oder eine Küchenmaschine können einen Teil dazu beitragen, dass diese Zeit geringer wird. Die Geräte helfen je nach Ausstattung und Funktionsumfang Arbeiten wie Rühren, Schneiden oder Kneten schneller zu erledigen. Doch wie genau unterscheiden sich die Küchengeräte und welches passt zu welchem Haushalt?

Food Prozessor vs. Küchenmaschine

Eines haben Food Prozessor und Küchenmaschine auf jeden Fall gemeinsam: Sie sollen das Zubereiten von Lebensmitteln erleichtern. Dass sie dies auf unterschiedliche Weise tun, wird schon bei ihrem Anblick klar. Im Vergleich zur Küchenmaschine mit ihrem opulenten Rührarm kommt der Food Prozessor in kompakteren Maßen. Daher wird er auch oft als Kompakt-Küchenmaschine bezeichnet. Entsprechend kann man mit einer Küchenmaschine meistens größere Mengen an Lebensmitteln auf einmal bearbeiten.

Beim Blick auf die Kernkompetenzen beider Geräte werden die Unterschiede noch deutlicher. Wobei auch ein Food Prozessor zum Rühren oder Kneten kleinerer Mengen Teig oder das Schlagen von Sahne geeignet sein kann. Küchenmaschinen mit Kochfunktion kommen meist auch mit Zubehör zum Hacken und Zerkleinern. Damit sind Geräte wie Thermomix und Cookit gemeint. Die klassischen Küchenmaschinen mit Rührarm hingegen bieten in der Regel keine Zerkleinerungsfunktionen.

KitchenAid Food Prozessor: Das kann der Testsieger

Der Food Prozessor 2,1 L von KitchenAid erwies sich im jüngsten Vergleichstest als Testsieger. Er überzeugt mit seiner kompakten Bauweise und der einfachen Handhabung. Das Modell bietet eine Vielzahl von Funktionen und hat zwei Geschwindigkeitsstufen sowie eine Impulsstufe zur stoßweisen Verarbeitung.

• Leistung: 250 Watt
• Maße: 9,5 x 19,5 x 42 Zentimeter
• Fassungsvermögen: 2,1 Liter
• Zubehör: Mehrzweckklinge, Teigklinge, Schneidscheibe, Reibe
• Anwendungen: Hacken, Schneiden, Kneten, Rühren

Im Praxistest erzielte der KitchenAid Food Prozessor herausragende Ergebnisse. Salatgurken schneidet das Modell innerhalb von Sekunden in gleichmäßige Scheiben und Möhren raspelt er problemlos fein. Auch das Zubereiten von cremigem Hummus ist mit dem Testsieger einwandfrei möglich. Außerdem überzeugt das Gerät mit seinem intelligenten Aufbewahrungssystem, das eine Menge Platz spart.

5 Food Prozessoren im Test: Praktische Mini-Küchenmaschinen

Die Geräte können in der Küche viel Arbeit abnehmen.

von Sandra Fischer

Kenwood MultiPro Go ist Preis-Tipp unter den Food Prozessoren

Mit Kenwood MultiPro Go gibt es einen günstigen Food Prozessor unter 70 Euro, der die Grundfunktionen einwandfrei beherrscht, wie er im Vergleichstest bewiesen hat. Das Zubehör und damit auch die Möglichkeiten halten sich zwar in Grenzen. Dafür macht er das, was er kann, sehr gut. Feine Möhrenraspeln und gleichmäßige Gurkenscheiben gelingen genauso gut wie glatter Hummus.

• Leistung: 650 Watt
• Maße: 9,5 x 19,5 x 42 Zentimeter
• Fassungsvermögen: 1,3 Liter
• Zubehör: Mehrzweckklinge, Raspel- und Scheidescheibe, “360 Express Serve”-Aufsatz
• Anwendungen: Hacken, Schneiden, Kneten, Rühren

Im Gegensatz zum Food Prozessor von KitchenAid bietet der MultiPro Go allerdings nur eine Geschwindigkeitsstufe plus Impulsstufe. Immerhin macht ihn dies sehr einfach zu bedienen; viel falsch machen kann man nicht. Mit dem “360 Express Serve”-Aufsatz ist es zudem möglich, die Lebensmittel während der Zubereitung direkt auf einen Teller oder in eine Pfanne zu geben.

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