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Glasfaser-Router: 5 Modelle – und wann kein neuer nötig ist

Um das schnelle Internet zu erleben, braucht es den passenden Router.

Router von Netgear auf einem Tisch.
© Netgear

In einer zunehmend vernetzten Welt ist der Ausbau von Glasfaserinfrastruktur entscheidend für die Zukunft der digitalen Kommunikation. Dass Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern noch deutlich hinterherhinkt, ist bekannt. Dennoch, es geht voran – und immer mehr Haushalte erhalten einen Glasfaseranschluss (14,4 Mio. 2021 laut Statista). Da stellen sich viele die Frage, ob ein spezieller Glasfaser-Router für die Nutzung nötig ist. Diese ist nicht in jedem Fall mit einem Ja zu beantworten.

Braucht man einen Glasfaser-Router?

Zugang zu einem Glasfaseranschluss kann über zwei Wege erfolgen:

  • FTTH: „Fiber to the Home“ bezeichnet den Glasfaseranschluss, der direkt im Haus oder in der Wohnung des Nutzers endet.
  • FTTB: „Fiber to the Building“ wiederrum endet nicht direkt beim Nutzer, sondern beispielsweise im Keller, von wo aus das Signal über die herkömmlichen Telefon- oder TV-Kabel weitergeleitet wird. Dies ist oft bei Mehrfamilienhäusern der Fall.

Bei FTTH erfordert die Nutzung eines Glasfaseranschlusses ein passendes Modem (Optical Network Termination, ONT). Dieses gibt dann die Signale an ein Endgerät beziehungsweise einen Router weiter, der per LAN-Kabel angeschlossen wird und dann das Internetsignal als WLAN-Netzwerk im Haus verteilt. Das passende Modem stellt oft der Anbieter. Wenn nicht, empfiehlt es sich, einen Router mit integriertem ONT zu kaufen, sofern Sie noch keinen besitzen. Solche Glasfaser-Router bietet beispielsweise AVM mit einigen Fritz!Box-Modellen an.

Alter Router für Glasfaser-Anschluss kommt infrage, wenn …

Grundsätzlich können Sie auch Ihren bisherigen Router an das ONT anschließen. Allerdings ist dies nur sinnvoll, wenn der Router die entsprechende Leistung bringt:

  • Datenrate: Über Glasfaser ist eine Datenübertragungsrate bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) möglich. Prüfen Sie, wie viel Ihr Router überhaupt weitergeben kann. Ältere Router sind oft auf dreistellige Mbit/s-Raten beschränkt.
  • WiFi-Standard: Der aktuelle Standard ist WiFi 6, und WiFi 7 steht in den Startlöchern. Mindestens WiFi 5 sollte der Router können, damit er die volle Bandbreite der Glasfaser per WLAN verteilen kann.

Dies gilt auch bei FTTB-Zugängen. In diesem Fall muss der Router zudem G.fast beherrschen, da er über die normalen Telefon- und TV-Kabel angeschlossen ist. Ob aber FTTH oder FTTB: Leistet Ihr Router weniger, ist ein neues Gerät sinnvoll. Ansonsten wirkt er für die hohe Bandbreite wie ein Nadelöhr, und Sie können das schnelle Internet aus der Glasfaser gar nicht ausschöpfen.



Fritz!Box 5590 Fiber von AVM: Router mit Modem

  • Glasfaser-Modem (ONT) integriert
  • Maximale Datenrate 1.200 Mbit/s (2.4 GHz), 2.400 Mbit/s (5 GHz)
  • WiFi 6
  • AON und GPON

Wie bereits erwähnt, stellt AVM verschiedene Glasfaser-Router, also Modelle, die sich nicht nur von den technischen Standards her für das schnelle Internet eignen, sondern auch ein integriertes ONT an Bord haben. Die Fritz!Box 5590 Fiber ist dabei das Spitzenmodell von AVM, wenn es um Glasfaser geht. Sie erreicht auch über die 2.4-GHz-Frequenz hohe Übertragungsgeschwindigkeiten. Zudem eignet sich die Fritz!Box für aktive (AON) und passive (GPON) Glasfaser-Anschlüsse.

Lesen Sie auf der nächsten Seite: Weitere Glasfaser-Router im Überblick

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Annika Waginzik

Seit Annika Waginzik während eines Praxis-Studiums und journalistischen Praktika das Handwerkszeug fürs Online-Publishing erlernt hat, fokussiert sie sich auf das Schreiben redaktioneller Artikel. Ihr Portfolio erstreckt sich von verschiedenen Unternehmen im Einrichtungssegment über Kultur bis hin zum Immobilienmarkt. In ihren Artikeln für IMTEST informiert sie die Leser und Leserinnen über tagesaktuelle Top-Deals und liefert ihnen wertvolle Tipps für Neuanschaffungen und Antworten auf Anwendungsfragen.