Schnell gemacht, knusprig wie lecker, und dabei so einfach – Sandwichmaker zaubern Hausmacher-Fastfood zum Dahinschmelzen. Es braucht nur ein paar Toastscheiben, Käse sowie ein paar kleine Wunschzutaten nach Wahl. Getoastete Sandwiches schmecken vegan mit Pesto und Salat, vegetarisch mit Frisch-, Schmelz-, Scheiben- oder Hartkäse und natürlich auch mit Aufschnitt oder Thunfisch. Außerdem süß, mit Honig und Nüssen oder Nuss-Nougat-Creme.
Die beliebtesten Crepes Maker: Damit gelingen Crêpes wie in Frankreich
IMTEST stellt Modelle von WMF, Severin und Co. vor.
Natürlich gibt es die Geräte in fast allen Farben und Formen, und in diversen Preisklassen. Sandwich-Maker kann man für unter 20 Euro kaufen oder auch 100 Euro dafür ausgeben. Dabei sollte man ein paar Dinge vorab bedenken: Ein Gerät, das lecker-käsige Toastbrote produziert, danach aber immens schwer zu reinigen ist, macht deutlich weniger Spaß. Zudem variiert die Dicke der toastbaren Kreationen zum Teil deutlich, manche Geräte erlauben – je nach Scharnier-Ausführung – deutlich voluminösere Sandwiches. Schließlich sollte man ein Auge auf mögliche Alternativ-Funktionen haben: Möchte man damit wirklich nur knusprige Brote grillen oder soll das Gerät auch das Waffeleisen ersetzen?
Preiswerte Sandwichmaker: Günstig, aber lecker?
Den Anfang macht das funktionale Einsteiger-Gerät Clatronic ST 3778, das man im einschlägigen Online-Handel für unter 20 Euro kaufen kann. Der elektrische Sandwichtoaster mag keinen Design- oder Innovationspreis gewinnen – aber er tut verlässlich, was er tun soll. Die Platten pressen die Toasts in die bekannte Dreiecksform und sind selbstredend antihaftbeschichtet. Herausnehmen lassen sie sich allerdings nicht, das gibt Abzüge in der Kategorie Reinigung. Eine Backampel informiert darüber, wann die Sandwiches fertig sind.
IMTEST könnte im unteren Preissegment auch den Severin SA2969 bedenkenlos empfehlen, hat sich im Einsteigerbereich aber noch für den Bestron XL Sandwichmaker entschieden, der beim Online-Händler Amazon auf einen top Bewertungsschnitt von 4,5 kommt. Und er sieht mit der kupferfarbenen Oberfläche auch in Designerküchen gar nicht schlecht aus. Auch hier gibt es natürlich eine Antihaftbeschichtung und ebenfalls keine Möglichkeit, die Grillplatte zum Reinigen herauszunehmen. Das „XL“ im Namen weißt darauf hin, dass sowohl normal große Toasts als auch besonders ausladende Toastscheiben Platz im Bestron finden.
Sandwichmaker – da gibt’s doch auch was von Tefal
Wenig überraschend ist auch Küchenprofi Tefal beim Thema Sandwichmaker am Start. Das Model Tefal Ultracompact SM 1552 liegt mit seiner UVP bei rund 45 Euro, im Internet kommt man aber für gut 30 Euro an das Gerät. Die antihaftbeschichteten Grillplatten sollen leicht zu reinigen sein, herausnehmen lassen sie sich allerdings nicht. Der Preisunterschied zu Clatronic, Severin & Co. liegt also nicht im Funktionsumfang, sondern eher im Renomee der Marke. Tefal nennt den wärmeisolierten Griff und den Sicherheitsverschluss als Pluspunkte, weiteren Schnickschnack bietet der SM 1552 aber nicht.
Mit der Tefal SW852D Snack Collection holt man sich nicht nur einen Sandwichmaker ins Haus, sondern – je nach Zusatz-Ausstattung – auch ein Gerät für Waffeln, Pfannkuchen, Donuts und vieles mehr. Tefal bietet insgesamt „16 Sammelteller-Sets an, die für ein Maximum an Vielseitigkeit“ sorgen. Eine Anzeige sagt, wenn die Platten heiß genug sind – und nach der Benutzung können sie zur Reinigung in die Spülmaschine. Tefal legt noch eine Aufbewahrungsbox für die Wechselplatten und ein Rezeptheft bei, preislich liegt die Tefal Snack Collection bei einer UVP von 105 Euro (mit zwei Platten), der aktuelle Internet-Preis liegt aber mit rund 80 Euro ein Stück tiefer.
Sandwichmaker: Premium-Modelle für knapp 100 Euro
Preislich in einer ähnlichen Liga wie die Tefal Snack Collection spielen Geräte von Krups und WMF. Krups‘ Premium-Sandwichmaker ist der FDK451. Er kommt mit einer „hochwertigen Antihaftbeschichtung für einfachste Reinigung“ daher. Krups spricht dabei Genussmenschen an: Die tiefen XL-Platten sorgen „durch den zusätzlichen Platz dafür, dass man die Sandwiches mit mehr Zutaten belegen kann“. Das wuchtige Gerät kann sonst nichts und trumpf auch nicht durch Wechselplatten auf – Krups will hier vor allem mit Qualität, Verarbeitung und „perfekten Toastergebnissen“ überzeugen. Die UVP des Krups FDK451 liegt bei 100 Euro, im Angebot kommt man aber schon für 60 Euro an das Gerät.
Der WMF Lono Sandwich Maker kann normalgroße oder XL-Toastscheiben in köstliche Sandwiches verwandeln. Wenig überraschend ist er einer der schicksten Sandwichmaker auf dem Markt. Seine variable Griff-Verriegelung mit Höhenanpassung soll sich der Sandwich-Dicke anpassen. Auch hier sind die Platten nicht herausnehmbar, WMF wirbt aber mit einer leichten Reinigung. Preislich liegt der WMF Lono bei 90 Euro UVP, online wird man aber auch bei knapp 70 Euro fündig.