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WiFi 7 auf dem Vormarsch: Dies sind die neuen Router

Ein Überblick verschiedener Modelle und darüber, was sie können.

Ein WiFi 7 Router von AVM.
© AVM

Huawei AirEngine 8771-X1T: Access Point mit WiFi 7

Der chinesische Konzern hat seinen bisherigen Beitrag zum kommenden WiFi-7-Standard in Form eines Access Points für Firmen geleistet. Diesen stellt Huawei in einem kurzen Video vor. So soll der AirEngine 8771-X1T auf den drei Frequenzbändern senden. Welche Geschwindigkeiten auf den einzelnen Bändern möglich sind, verrät das Video noch nicht. Ebenso wenig, wie viel der AP kosten soll und wann der Marktstart ist. Der Anschluss ist eine hybride Form für Glasfaser und Kupfer.

WiFi-7-Router Asus ROG Rapture GT-BE98 fürs Gaming

Mit dem ROG Rapture GT-BE98 bringt Asus einen WiFi-7-Router heraus, der wie der TP-Link Archer BE900 auf vier und nicht nur drei Bändern sendet. So sind zwei Funkmodule für 5 GHz an Bord. Die WLAN-Geschwindigkeit soll bis zu 25.000 Mbit/s betragen und die acht Antennen, die dem Gerät eine latente Spinnenoptik verleihen, versprechen eine hohe Reichweite. Der Rapture richtet sich an Gamer. Einen etwas gemäßigteren WiFi-7-Router wird es von Asus aber auch geben: Der RT-BE96U nutzt drei Bänder und hat eine etwas niedrigere Geschwindigkeit. Beide haben kein Modem an Bord. Preise und Verfügbarkeiten sind auch hier aktuell noch unbekannt.

Schwarzer eckiger WiFi 7 Router mit acht abstehenden Antennen schräg von oben auf weißem Hintergrund
Die acht abstehenden Antennen des GT-BE98 versprechen eine hohe Reichweite des WiFi-7-Signals. © Asus

Netgear Nighthawk RS700

Für den Nighthawk RS700 gibt es tatsächlich schon einen Starttermin: Ab dem 15. August soll der Router für WiFi 7 zumindest in den USA auf den Markt kommen. Mit 699 US-Dollar steht der Preis auch schon. Dafür bekommt man einen Tri-Band-Router mit einer maximalen Geschwindigkeit von 11.500 MBit/s auf 6 GHz und einer Geschwindigkeit insgesamt von 18,7 GBit/s. Er verfügt über je einen LAN- und einen WLAN-Port für 10 GBit/s sowie vier LAN-Ports für 2 GBit/s. Ein Modem ist nicht integriert.

Tenda mit Mesh-System und Router für WiFi 7

Bei Tenda handelt es sich wie bei Huawei und TP-Link ebenfalls um ein chinesisches Unternehmen. Mit dem EE60 hat es ein Mesh-System für WiFi 7 angekündigt und mit dem TE60 einen passenden Router. Die Werte zur Geschwindigkeit sind auf dem Datenblatt gleich. Sie haben aber unterschiedliche Ports (EE60 zwei 10- und ein 2,5-GBit/s-LAN- und WAN-Ports; TE60 zwei 10- und zwei 1-GBit/s-LAN- und WAN-Ports).

Außerdem unterscheiden sie sich vom Design sehr. Während der EE60 in eleganter Zylinderform daher kommt, sieht der TE60 mit seinen acht abstehenden Antennen nach einem Gaming-Router aus. Ein Modem ist nicht an Bord. Preise und Verfügbarkeit sind noch unbekannt.

Diese Smartphones mit WiFi 7 gibt es schon zu kaufen

Während aktuell noch keine WiFi-7-Router auf dem Markt sind, gilt für Smartphones etwas anderes. Es gibt bereits einige neue Modelle, bei denen der zukünftige WLAN-Standard mitgedacht wurde. Sie erfüllen die technischen Voraussetzungen. Allerdings benötigen sie nach der Einführung von WiFi 7 ein OTA-Upgrade (Over the Air), da sich die endgültigen Spezifikationen wahrscheinlich noch ändern werden. Außerdem ist die Verbindung zu einem WiFi-7-Router notwendig.

  • Honor Magic 5 Pro
  • OnePlus 11
  • Xiaomi 13 und Pro
  • Motorola Edge 40 Pro
  • Asus ROG Phone 7 und Ultimate
  • Nubia Redmagic 8 Pro

WiFi 7 ab 2024: Lohnt sich ein WiFi-6-Router noch?

Wer jetzt einen neuen Router braucht, weil der alte kaputt oder zu langsam ist oder sich die Anforderungen geändert haben, macht mit einem WiFi-6-Router nichts verkehrt. Schließlich kommen die Modelle mit WiFi 7 erst noch auf den Markt und bis sich der Standard nach der Einführung 2024 wirklich etabliert, wird es eh ein Weilchen dauern. Denn auch die Endgeräte müssen den Standard erstmal draufhaben.

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Annika Waginzik

Seit Annika Waginzik während eines Praxis-Studiums und journalistischen Praktika das Handwerkszeug fürs Online-Publishing erlernt hat, fokussiert sie sich auf das Schreiben redaktioneller Artikel. Ihr Portfolio erstreckt sich von verschiedenen Unternehmen im Einrichtungssegment über Kultur bis hin zum Immobilienmarkt. In ihren Artikeln für IMTEST informiert sie die Leser und Leserinnen über tagesaktuelle Top-Deals und liefert ihnen wertvolle Tipps für Neuanschaffungen und Antworten auf Anwendungsfragen.