Der Hersteller Anker Solix bringt mit dem Solarbank Multisystem eine neue, modulare Speicherlösung für Solarstrom auf den Markt. Laut Anbieter soll das System flexibler erweiterbar und einfacher zu installieren sein als herkömmliche Balkon- oder Hausspeicher.
So funktioniert das Solarbank Multisystem
Bis zu vier einzelne „Solarbanks“ lassen sich zusammenschalten. So erreicht das System laut Hersteller eine maximale Eingangsleistung von rund 14 Kilowatt (kW) aus Solarmodulen und kann bis zu 4,8 kW ins Hausnetz einspeisen. Die Speicherkapazität ist schrittweise ausbaubar – bis zu rund 64 Kilowattstunden (kWh). Damit kann der selbst erzeugte Strom länger genutzt und der Zukauf von Netzstrom reduziert werden.

Was bedeutet das?
- PV-Eingangsleistung gibt an, wie viel Solarstrom aus den angeschlossenen Modulen in den Speicher fließen kann.
- Ausgangsleistung beschreibt, wie viel Strom das System gleichzeitig ins Haus einspeisen kann.
- Modular heißt: Das System wächst mit – wer anfangs weniger Bedarf oder Budget hat, kann später weitere Speicher ergänzen.
Was ist daran neu?
Viele herkömmliche Speicherlösungen sind in der Eingangs- und Ausgangsleistung sowie in der Speichergröße eingeschränkt. Das Solarbank Multisystem von Anker Solix will hier mehr Flexibilität bieten: Die Kapazität lässt sich auf ein Vielfaches steigern, und auch die Einspeiseleistung ist mit bis zu 4,8 kW höher als etwa bei den meisten Balkonkraftwerk-Speichern.
Da Balkonkraftwerke aber auch in ihrer Leistung eingeschränkt sind, ist fraglich, ob sich das größere Speichersystem überhaupt für Nutzende lohnt. Interessanter könnte es hingegen für Personen mit größerer Dachanlagen sein.
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Preis und Verfügbarkeit
Das Power Dock – die zentrale Steuereinheit des Solarbank Multisystems – startet bei 399 Euro (UVP). Im Paket mit einer Solarbank 3 Pro kostet es derzeit 1.898 Euro, mit zwei Solarbanken 3 Pro 3.397 Euro. Bis zum 1. September 2025 bietet Anker Solix allerdings auch Rabatte auf ausgewählte Bundles an – sofern die Kaufinteressierten sich vorab auf der Webseite registrieren und vorbestellen.

Aber Vorsicht: Die Installation muss durch eine Elektrofachkraft erfolgen – anders als bei der Solarbank 3 Pro (hier im Test) allein, die auch als Balkonkraftwerk-Speicher zum Einsatz kommen kann. Wahlweise bietet Anker Solix auch einen eigenen Service dafür an.
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