Apple stellt die dritte Generation der beliebten In-Ears AirPods vor. Die neuen Kopfhörer kommen mit neuen Funktionen, einen überarbeiteten Design und kommen den AirPods Pro so ein deutliches Stück näher. Ein wichtiges und vielgeliebtes Feature wird aber vermisst.
Das bieten die neuen AirPods
Die neuen AirPods orientieren sich designtechnisch an dem In-Ear-Top-Modell von Apple, den AirPods Pro. Es gibt allerdings einen kleinen Kniff, denn die neuen Ohrstöpsel kommen ohne die schnell abgenutzten Silikon-Nubsis daher. Stattdessen setzt der Hersteller hier auf ein Design ganz ohne Überzug. Dennoch sollen sich die neuen AirPods dank einer geschickt angelegten Querneigung noch besser in jede Ohrmuschel einfügen und natürlich ein fein abgestimmtes Klangerlebnis bieten. Auch im Inneren rücken die AirPods näher zum Klassenprimus auf: Nimmt der Nutzer einen AirPod aus dem Ohr, wird der andere automatisch auf den Transparenz-Modus zur besseren Kommunikation mit dem Gegenüber umgestellt. Werden beide AirPods entfernt, verstummt die Tonwiedergabe.
Schmerzlich vermisst wird beim neuen Modell allerdings die aktivierbare Geräuschunterdrückung. Dieses Feature eliminiert die Umgebungsgeräusche auf Wunsch fast gänzlich und lässt dem ausgegebenen Ton deutlich mehr Raum, sich zu entfalten. Statt der Touch-Elemente der Vorgängers, haben die neuen AirPods nun auch einen kleinen Knopf für das Stoppen der Tonausgabe, natürlich kann damit auch ein Song übersprungen oder von Anfang an gespielt werden. Das hört sich erstmal nach einen kleinen Rückschritt an, aber ein paar Mal benutzt, ist das sanft klickbare und sensible Knöpfchen eine echte Wohltat.
Siri gibt den Ton an
Wie auch schon bei den AirPods Pro erfolgt die Regelung der Lautstärke über die Kommunikation mit Siri. Die freundliche künstliche Intelligenz übernimmt nun auch das Vorlesen von Nachrichten oder erinnert den Nutzer an bestimmte Ereignisse, wie etwa Kalendereinträge. Das funktioniert schon beim Pro-Modell ganz hervorragend, selbst das Diktieren von kurzen Nachrichten klappt hier absolut problemlos. Ebenfalls nun bei den AirPods mit an Bord: Der dreidimensionale Raumklang. Bei der Kopplung mit einem Apple-Gerät, das über den modernen A14- oder A15-Bionic-Chip verfügt (z. B. iPhone 12 oder iPhone 13) können von Apple extra dafür bereitgestellte Film- und Musik-Dateien mit Raumklang genossen werden. Sogar Dolby Atmos wird dann entsprechend unterstützt. Auch die Gespräche über Facetime profitieren vom 3D-Sound: Drehen Sie während eines Gespräches den Kopf, wird der Ton so verschoben, als ob die Person neben Ihnen sitzen würde, wenn Sie den Kopf drehen.
Was gibt es noch?
Natürlich kommen die AirPods 3. Gen mit dem schicken Ladecase, in das die Stöpsel magenetisch angezogen reinploppen und dort aufgeladen werden. Dabei haben sie dem Top-Modell sogar etwas voraus. Denn die Laufzeit ist nochmals erhöht: Über 6 Stunden Tonausgabe sollen dann möglich sein, eine Ladephase im Case von rund 10 Minuten soll genügen, um dann nochmals rund eine Stunde zuhören zu können. Da das putzige Ladecase aber sehr klein ist, erfreut es umso mehr, dass die neuen AirPods nun Teil des “Wo-ist”-Netzwerks sind. Haben Sie die Stöpsel einmal verlegt, genügt ein Blick auf das iPhone, um der Situation schnell wieder Herr zu werden.
Preis und Verfügbarkeit
Die dritte Generation der AirPods ist ab dem 26. Oktober direkt bei Apple oder den einschlägigen Fachportalen zum Preis von 199 Euro erhältlich. Die zweite Generation wird aber diesem Tag preislich angepasst und ist für 149 Euro zu haben. Die AirPods Pro beweisen Preisstabilität: Sie werden weiterhin zum Preis von 279 Euro angeboten.
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