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Dyson Airstrait: Haare glätten ohne Hitzeschäden?

Der neue Haarglätter soll mit Luft statt Heizplatten arbeiten.

Eine Frau mit hellem Haar und eine mit dunklem Haar stehen nebeneinander vor weißem Hintergrund. Beide benutzen den Dyson Airstrait für ihre glatten Haare.
© Dyson

Schön frisierte Haare können das Selbstbewusstsein verstärken – erfordern aber auch meist viel Aufwand und das Styling kann sogar dem Haar schädigen. Gerade Hitzebehandlungen, wie zum Beispiel fürs Glätten der Haare, können Hitzeschäden verursachen. Deswegen bringt Dyson jetzt einen neuen Haarglätter auf den Markt, der nicht mit Heizplatten sondern stattdessen mit Luft glätten soll. IMTEST hat die wichtigsten Infos dazu zusammengestellt.



Das soll der Dyson Airstrait können

Ein Vorteil der Lufttrocknung soll nicht nur die geringer Hitze sein, sondern auch die mögliche Kombination von Glätten und Trocknen. Mit dem neuen Dyson Airstrait sollen nämlich sowohl trockene als auch nasse Haare geglättet werden können. Somit kann die Styling-Routine gekürzt werden, da zwei Schritte in einem möglich sind.

Bei der Benutzung werden die Haare, wie bei einem typischen Glätteisen, von zwei Platten umschlossen. Dabei handelt es sich aber nicht um Heizplatten. Stattdessen erzeugt der Dyson-Haarglätter einen fokussierten Hochdruck-Luftstrom. Dieser soll gleichzeitig glätten und trocknen können. Die Einstellungen des Dyson Airstrait beinhalten sowohl verschiedene Modi – “Nass”, “Trocken” und “Kaltstufe” – als auch übliche Optionen, wie Temperatur- und Luftgeschwindigkeitsstufen. Damit die Luft nicht heißer wird als eingestellt, verfügt der Dyson Airstrait zudem über spezielle Sensoren und eine intelligente Hitzesteuerung. So soll eine Schädigung des Haars ausgeschlossen werden.

Eine Frau mit Locken zieht eine Haarsträhne mit dem Dyson Airstrait glatt.
Dyson Global Styling-Botschafterin Irinel de Leon probiert den neuen Airstrait für ihr lockiges Haar aus. © Dyson

“Ein umfassendes Verständnis dafür, wie man das Potenzial eines starken Luftstroms optimal nutzen kann, ist die Grundlage für die Leistung des Dyson Airstrait™ Haarglätters. Dieses Fachwissen, das wir uns in den letzten 25 Jahren angeeignet haben, hat es uns ermöglicht, unseren ersten Nass-Trocken-Haarglätter ohne Heizplatten und ohne Hitzeschäden zu entwickeln. Die einfache Handhabung, die die Menschen an Haarglättern lieben, kombiniert mit dem speziellen Hochgeschwindigkeits-Luftstrom des Dyson Airstrait™, spart Zeit, erhält die Haarkraft und sorgt für ein natürliches, glattes Styling im Alltag.”, fasst James Dyson, der Gründer und Chefingenieur von Dyson, die Vorteile des neuen Styling-Geräts zusammen.

Preis und Verfügbarkeit

Wer jetzt schon ganz begeistert vom neuen Haarglätter ist, muss sich noch ein wenig in Geduld üben. Der Dyson Airstrait soll nämlich erst 2024 auf den Markt kommen. Der Preis ist zudem noch nicht bekannt – einen Anhaltspunkt könnte aber die bereits erfolgte Markteinführung in den USA geben. Dort kostet das Gerät derzeit knappe 500 US-Dollar, was umgerechnet etwa 475 Euro entspräche.

Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.