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Ferrari: Hacker fordern Lösegeld vom Sportwagenhersteller

Cyberkriminelle erbeuten Kundendaten von Ferrari.

Ein roter Ferrari von vorn
Ferrari will kein Lösegeld zahlen. © Pexels / Pavlo Luchkovski

Der Sportwagenhersteller Ferrari ist zur Zielscheibe eines Hackerangriffs geworden. Die Cyberkriminellen sollen zahlreiche Kundendaten erbeutet haben, darunter Namen, Adressen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern von Ferrari-Kunden. Nun fordern die Hacker Lösegeld, doch das Unternehmen erklärt: “Wir werden keine Lösegeldforderungen akzeptieren, da eine Zustimmung zu solchen Forderungen kriminelle Aktivitäten finanzieren und es den Tätern ermöglichen würde, ihre Angriffe fortzusetzen.”



Ferrari gibt sich unbeeindruckt

Der Hersteller betont dabei, seine Produktion und Geschäftsfähigkeit würden durch den Angriff nicht eingeschränkt. Dennoch entschuldigte sich das Unternehmen bei deinen Kunden und bekräftigte, man habe “die zuständigen Behörden informiert und sind zuversichtlich, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tun werden, um die Untersuchung durchzuführen”, so der Sportwagenhersteller am Montagabend in einer E-Mail an seine Kunden.

Zudem beruhigt CEO Benedetto Vigna: Kontonummern, Zahlungs- und Bestelldaten seien nicht von dem Hack betroffen, wie der Spiegel berichtete.

Das Ferrari Logo auf einem Reifen
Ferrari betont, seine Produktion sei durch den Angriff nicht eingeschränkt. © Pexels / Vincenzo Malagoli

Gerüchte über frühere Hackerattacken bei Ferrari

Bislang ist unklar, ob dies die erste Hackerattacke gegen Ferrari ist. Denn bereits vergangenen Oktober soll die Cybergang “RansomEXX” rund sieben Gigabyte an vertraulichen Dokumenten erbeutet und online gestellt haben. Laut eigenen Angaben hatte Ferrari damals jedoch keinen Einbruch in seine IT-Systeme feststellen können.



Im Januar hatten Forschende dann durch Zufall erhebliche Sicherheitslücken in der IT diverser Autohersteller entdeckt, darunter Ferrari.

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Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.