Veröffentlicht inNews

Zukunftsvision Flugauto? Suzuki plant Serienproduktion

Suzuki will bald schon fliegende Autos herstellen.

Ein fliegendes Auto von Skydrive.
Bald eine neue Realität? Fliegende Autos aus Japan. © SkyDrive

Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Einfach abheben und dem Stau in den Straßen entkommen. Was schon längst Stoff für Science-Fiction-Abenteuer bietet, könnte bald tatsächlich Realität werden – zumindest im kleinen Rahmen. Denn: Auf der Pariser Luftfahrtmesse hat Suzuki jetzt Flugautos angekündigt.



Der japanische Autohersteller Suzuki hat nach eigenen Angaben mit dem ebenfalls aus Japan stammenden Unternehmen SkyDrive eine grundlegende Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Herstellung von fliegenden Autos unterzeichnet. SkyDrive, die bereits ein Flugtaxi entwickelt haben, gründet dafür eine Tochtergesellschaft.

Flugautos: Nicht für den Straßenverkehr

Die beiden Hersteller wollen ein Werk der Suzuki-Gruppe in der Präfektur Shizuoka nutzen und etwa im Frühjahr 2024 mit der Produktion der Flugtaxis beginnen. Diese sind 13 x 13 Meter groß und 3 Meter hoch. Zwölf Elektropropeller treiben die Flugautos an, in die je zwei Passagiere und ein Pilot passen. Die Reichweite soll bei 15 Kilometern liegen.

Das Flugtaxi von Skydrive, mit einem Piloten und zwei Passagieren.
So stellen sich SkyDrive und Suzuki die Zukunft der urbanen Mobilität vor. © SkyDrive

Urban Air Mobility stellt eine neue Form der Luftfahrt dar. So sollen Passagiere beispielsweise mit Flugtaxis Strecken in der Stadt zurücklegen können, was die Straßen weniger belasten würde. Zudem können solche Fluggeräte auf kleiner Fläche senkrecht starten oder landen. Vorerst können jedoch auch die geplanten Autos nicht im Straßenverkehr genutzt werden. Erst einmal planen Suzuki und SkyDrive derzeit, die fliegenden Autos auf der Weltausstellung 2025 in Osaka einzusetzen.

Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.