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Google: Inaktive Konten werden ab Dezember gelöscht

Google verkürzt den Inaktivitätszeitraum.

Ein Laptop und Schreibutensilien auf einem Bett.
Inaktive Konten will Google aus Datenschutzgründen schneller löschen. © Pexels / Vlada Karpovich

Ein Konto bei Google ist schnell erstellt. Doch wer zum Beispiel seine Gmail-Adresse nicht mehr nutzt oder bei YouTube nicht angemeldet Videos schaut, der sollte nun aufpassen: Denn Google hat angekündigt, die Speicherdauer von Daten im Sinne des Datenschutzes zu minimieren. Diese Änderung betrifft dabei auch inaktive Konten. Erste Nutzer wurden jetzt per Mail informiert.



Google senkt den Inaktivitätszeitraum für ein Google-Konto bei all seinen Produkten und Diensten ab sofort auf zwei Jahre. Diese Änderung betrifft alle inaktiven Konten, die seit mindestens zwei Jahren nicht mehr genutzt wurden oder bei denen man sich seit mindestens zwei Jahren nicht angemeldet hat. Die betroffenen Konten mitsamt aller darin enthaltenen Inhalte kann Google nun gemäß seiner neuen Richtlinie ab dem 1. Dezember 2023 löschen. Ausnahmen von dieser Regelung hat das Unternehmen hingegen hier zusammengefasst.

Google: Warnung per Mail soll folgen

Sofern Google das Konto eines Nutzers als inaktiv betrachtet, will das Unternehmen sowohl an die betroffene als auch an die zur Kontowiederherstellung hinterlegte E-Mail-Adresse mehrere Erinnerungs-Mails senden, bevor die Maßnahme tatsächlich ergriffen wird. Das soll mindestens acht Monate vorab geschehen. Nutzer haben also noch genügend Zeit, das Konto zu reaktivieren oder Daten zu sichern. So kann man zum Beispiel mit dem Datenexport Daten herunterladen oder mit dem Kontoinaktivität-Manager planen, was mit den Daten geschehen soll, wenn man für eine bestimmte Zeit nicht aktiv war.

Ein Smartphone zeigt das Google-Symbol.
Wer regelmäßig Google-Dienste nutzt, ist von den Änderungen nicht betroffen. © Unsplash / Brett Jordan

So bleibt das Konto aktiv

Um dafür zu sorgen, dass das Konto aktiv bleibt, ist es laut dem Unternehmen am einfachsten, sich mindestens einmal alle zwei Jahre in seinem Konto anzumelden. Zudem bleibt dieses ebenso aktiv, wenn Nutzer eine E-Mail lesen oder senden, Google Drive verwenden, angemeldet ein YouTube-Video ansehen, ein Foto teilen, eine App herunterladen, die Google Suche verwenden oder “Über Google anmelden” nutzen, um sich in der App oder dem Dienst eines Drittanbieters anzumelden.

Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.