Veröffentlicht inNews

Google Maps vereinfacht Reisen mit Elektro-Autos

Welche Funktionen fügt Google seiner Karten-App hinzug?

Ein Tesla hält an einer Landstraße.
© Vlad Tchompalov , Unsplash / Google Maps

Die durchschnittliche Reichweite von Elektro-Autos betrug im vergangenen Jahr 504 Kilometer, Tendenz steigend. Für das Jahr 2025 wird auf Basis dieser Studie von Statista sogar eine Reichweite von 784 Kilometer vorausgesagt. Auch wenn die Entwicklung dafürspricht, dass sich der emissionsfreie Antrieb neben alltäglichen Fahrten auch für längere Strecken eignet, bestehen aus heutiger Sicht nach wie vor Hürden. Wie Google Maps dabei helfen möchte, diese zu überwinden, erklärt IMTEST.



Das größte Manko, welches Kritiker immer wieder als Argument gegen E-Autos bringen, ist die begrenzte Reichweite und die bislang noch mangelhafte Ladeinfrastruktur. Reisen in ländliche oder gänzlich unbekannte Gebiete ist ohne präzise Planung praktisch unmöglich. Um bei dieser Planung unter die Arme zu greifen, ergänzt Google seine Navigations-App Maps für Android um weitere Funktionen für Fahrten mit Elektro-Autos.

Google Maps: Ab Version 11.65

Diese Funktionen kommen mit der Version 11.65, die sich aktuell noch als Beta-Version im Testmodus befindet. Dort wurden diverse Funktionen gesichtet, die besonders Besitzer von E-Autos interessieren dürften, die mit dem Problem mangelnder Ladesäulen konfrontiert waren. Konkret handelt es sich um folgende Benachrichtigungen:

  • Wenn Sie dort ankommen, ist Ihr Akku leer
  • Ladestopp erforderlich, um das Ziel zu erreichen
  • Die Fahrt ist zu lang, um automatisch Ladestationen hinzuzufügen. Fügen Sie Stopps nach dem Start hinzu.
  • Kein Internet. Kann keine Ladestopps laden.
  • Es gibt nicht genügend kompatible Ladestationen, um zum Ziel zu gelangen.

Wann die Version 11.65 für alle zugänglich ist, ist derzeit noch ungewiss. Man vermutet, dass die Benutzeroberfläche stark der von Android Automotive gleichen könnte, allerdings für ein Smartphone konzipiert. Bei Android Automotive handelt es sich um eine Software, unter anderem zur Navigation, welche in bestimmten Elektro-Autos direkt mit eingebaut ist.

Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.