Solaranlagen jeglicher Größe sind gerade groß im Trend. Kein Wunder – kann man mit ihnen doch autark, eigenen und noch dazu grünen Strom erzeugen. Besonders bei zur Miete Wohnenden sind vor allem kleine Anlagen, zum Beispiel Balkonkraftwerke, beliebt. Sie bieten nämlich weniger bürokratische Hürden als größere Solaranlagen fürs Dach und sind zudem vergleichsweise einfach zu installieren.
Anders als bei größeren Photovoltaik-Anlagen lohnt es sich bei Balkonkraftwerken allerdings meist nicht, eine Einspeise-Vergütung für ungenutzten Solarstrom zu kassieren. Daher geht der produzierte Strom, sofern er nicht direkt selbst verbraucht wird, aus finanzieller Sicht ins Stromnetz “verloren”. Um das zu verhindern, stellt GreenAkku jetzt neue Speichersysteme vor, damit sich die beliebten Balkonkraftwerke noch sinnvoller nutzen lassen.
Balkonkraftwerk: Die wichtigsten Tipps, Tricks und Fakten
Der Mega-Trend der letzten Jahre: Solarstrom vom eigenen Balkon. Was es zu in puncto Genehmigung, Kauf und Aufbau zu beachten gibt, erklärt IMTEST.
So sehen die selfPV-Lösungen von GreenAkku aus
GreenAkku bietet gleich mehrere Sets an, die bei der Speicherung von selbst erzeugtem Solarstrom helfen sollen. Zum einen gibt es die Möglichkeit, ein neues Balkonkraftwerk mit Speichersystem zu erwerben. Zum anderen kann auch nur das Speicher-Set gekauft werden, um ein bereits installiertes Stecker-Solargerät damit aufzurüsten.
In beiden Fällen ist ein Akku mit einer Kapazität von 2,56 Kilowattstunden der Marke Liontron das Speicher-Kernstück. Dieser wird zwischen Solarpanel und Wechselrichter geschaltet und kann so den erzeugten Solarstrom zwischenspeichern. Durch zusätzliche, smarte Komponenten kann die Auf- und Entladung des Speichers dann per Smartphone-App kontrolliert werden. GreenAkku empfiehlt, den gespeicherten Solarstrom zum Beispiel morgens zwischen 6 und 8 Uhr sowie abends zwischen 20 und 22 Uhr ins Hausnetz einzuspeisen. Dadurch soll die eigene, grüne Energie auch zu Zeiten genutzt werden können, zu denen das Balkonkraftwerk nur noch wenig oder gar keinen Strom mehr erzeugt. Je nach Jahreszeit und gegebenenfalls auch Wetter sollten die Einspeisezeiten aber angepasst werden, rät der Hersteller.
Beide Möglichkeiten gibt es jeweils für Balkonkraftwerke mit einem und mit zwei Solarpanels. Wie sehr sich ein Stecker-Solargerät für die eigenen Verhältnisse lohnt, kann man übrigens beim kostenlosen online-Rechner der HTW Berlin herausfinden. Dort lässt sich auch der Zusatz-Nutzen eines Speichers ermitteln.
Preise und Verfügbarkeiten
Seit Anfang 2023 fördert der Bund die Installation von Balkonkraftwerken, indem für Privatpersonen beim Kauf die Mehrwertsteuer wegfällt. Sowohl die Sets mit Stecker-Solargeräten als auch die bloßen Speichersysteme sind also Mehrwertsteuer-frei zu kaufen, sofern die Geräte im eigenen Haushalt Verwendung finden sollen. Händler müssen hingegen den Preis mit Mehrwertsteuer bezahlen.
Das Speichersystem – bestehend aus Liontron-Akku, WIFI-Smartstecker, Solar-Laderegler und entsprechende Verkabelung – kostet demnach für Balkonkraftwerke mit einem Panel 1.761,34 Euro. Ist bereits ein Stecker-Solargerät mit zwei Solarmodulen installiert, liegt das passende Speichersystem bei 1.871,43 Euro.
Ein Komplett-Paket mit Balkonkraftwerk und einem 380-Watt-Solarpanel kommt bei GreenAkku preislich auf 2.057,98 Euro. Sollen lieber gleich zwei 380-Watt-Module dabei sein, erhöhen sich die Kosten auf 2434,45 Euro.
Ein GreenAkku Stecker-Solargerät ist übrigens derzeit bei IMTEST im Test. Die Ergebnisse lesen Sie also bald auf www.imtest.de.