Veröffentlicht inNews

Greenakku selfPV: 40 Prozent mehr Solarstrom

Dieses Balkonkraftwerk verspricht besonders viel Ausbeute.

Ein Haus von vorne mit Balkon und zwei installierten Solarpanels.
© Till Konstanty

Balkonkraftwerke sind derzeit nicht nur sehr beliebt, sondern sollen auch politisch gefördert werden. Programme und Gesetze zu Vergünstigungen, Förderungen oder Vereinfachung der Installation sollen dazu beitragen, dass immer mehr Mini-Solaranlagen grünen Strom produzieren können. So sollen nicht mehr nur Eigenheimbesitzende, sondern auch zur Miete Wohnende einen Beitrag zur Energiewende leisten können.
GreenAkku bietet seit heute ein neues Modell an, dass dank modernster Technik besonders viel Solarstrom produzieren soll. IMTEST verrät den Trick dahinter.

Produktdetails

  • 169,0 x 99,6 x 3,5
  • 19 kg
  • 5-Meter-langes Anschlusskabel
  • Staub- und wassergeschützt (IP67)
  • 15 Jahre Produktgarantie


Das ist besonders am neuen GreenAkku Balkonkraftwerk

Das selfPV Balkonpaket von GreenAkku besteht aus mehreren Bestandteilen:

  • monokristallines Solarmodul des deutschen Herstellers AE Solar,
  • Mikrowechselrichter Bosswerk MI301,
  • 5 Meter langes Anschlusskabel und
  • Halterung für das Solarmodul.

Das fertige Balkonkraftwerk soll mit einem haushaltsüblichen Schuko-Stecker ganz einfach in die nächstliegende Steckdose gesteckt werden können, um den Haushalt mit Solarstrom zu versorgen. Dabei ist der Einsatz laut Hersteller aber nicht nur auf den Balkon begrenzt. Auch auf einer Terrasse, im Garten oder an der Hausfassade soll die Installation möglich sein.

Ein installiertes Solarpanel an einem Balkon.
Die GreenAkku selfPV Balkonpakete kann man zum Beispiel am Balkongitter befestigen. © Till Konstanty

Das Besondere an den neuen Solarpanels von AE Solar ist die “Hotspot-Free”-Technologie. Diese soll für eine besonders hohe Ausbeute sorgen. In normalen Solarmodulen sind die einzelnen Photovoltaikzellen so miteinander vernetzt, dass gleich mehrere ausfallen, wenn eine Zelle im Schatten liegt und gerade keinen Strom produzieren kann. In den neuen AE-Solar-Panels wird das umgangen, wodurch deutlich weniger Leistung verloren geht. Das Frauenhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP bestätigte dafür einen Unterschied im Leistungsverlust von 27 Prozent gegenüber einem Standardmodul. So kann ein Solarmodul mit verschattungsresistenten Zellen mehr Solarstrom produzieren.



Preis und Verfügbarkeit

Die GreenAkku selfPV Balkonpakete sind derzeit zu einem reduzierten Einführungspreis zu haben. Demnach kostet das Komplettpaket aus einem Solarmodul, einem Mikrowechselrichter, Anschlusskabel und Halterung im Moment nur 698 statt 830 Euro. Wer das Kraftwerk für eigene Zwecke und für den Betrieb in Deutschland kauft, kann zudem seit Anfang 2023 die Mehrwertsteuer einsparen. Dadurch verringert sich der Preis noch einmal auf 586,55 Euro. Um den Anspruch geltend zu machen, muss man laut GreenAkku einfach im Bestellprozess die entsprechenden Häkchen setzen und zusätzlich ein ausgefülltes Dokument an den Hersteller Bosswerk schicken.

Um die Solarpanels am Balkon, an der Fassade oder im Garten zu montieren, kann zudem zwischen Halterungen für runde oder eckige Stäbe ausgewählt werden.

Befestigung des Balkonkraftwerks an einem eckigen Balkongitter in Nahaufnahme.
Für die Montage kann man im Shop zwischen Halterungen für eckige und runde Stäbe auswählen. © Till Konstanty


Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.