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Honor 90: Erste Eigenschaften des neuen Smartphones bekannt

Der chinesische Hersteller hat erste Features verraten.

Das Honor 90 von vorne und von hinten.
Honor will mit dem neuen Modell den Einfluss von blauem Licht vermindern. © Honor

Auf dem Honor-Summer-Launchevent in Paris stellt der chinesische Hersteller heute sein neustes Smartphone-Modell vor: das Honor 90. Drei Features des Geräts hat das Tech-Unternehmen vorab schon verraten. Diese zielen insbesondere auf das Wohlbefinden der Augen und die Schlafqualität der Nutzer ab. Dafür hat Honor mit Dr. Glen Jeffrey zusammengearbeitet, einem Professor für Neurowissenschaften am Institut für Augenheilkunde des University College London.



Der Akademiker hat sich in der Vergangenheit bereits intensiv mit den Auswirkungen von blauem Licht auf die Gesundheit beschäftigt. Dabei hat er entdeckt, dass der Kontakt mit blauem Licht am späten Abend das Einschlafen erschwert und die Schlafqualität mindert. Zudem kann blaues Licht für die Augen unangenehm sein und diese überanstrengen. Wird das Licht hingegen reguliert, kann sich das laut Dr. Jeffrey positiv auf den Körper auswirken. Davon soll auch der Alterungsprozess, der Blutdruck, die Herzfrequenz, der Stoffwechsel und die Aufnahme von Vitamin D betroffen sein.

Mit den drei neuen Eigenschaften will Honor die negativen Auswirkungen von blauem Licht mildern. Die erste Technologie ist dabei das Zero-Flicker-Display. Mithilfe der PWM-Dimming-Technologie soll das Display mit einer Frequenz von bis zu 3.840 Hertz pulsieren und somit für ein flimmerfreies und angenehmeres Seherlebnis sorgen. Die Funktion Dynamic Dimming soll ebenso zur Entlastung der Augen beitragen, indem die Stärke des blauen Lichts an die Tageszeit angepasst wird.

Das Honor 90 liegt auf einer Oberfläche.
Das Honor 90 soll man auch vor dem Schlafengehen gut nutzen können. © Honor

Darüber hinaus soll sich mithilfe des Circadian Night Displays die Helligkeit des Bildschirms an den Bio-Rhythmus des Nutzers anpassen können. Laut Dr. Jeffrey kann diese Funktion zu einem gesünderen Schlaf beitragen, indem sich die Melatonin-Ausschüttung innerhalb von drei Stunden um bis zu 20 Prozent erhöhen lässt. Inwieweit sich diese Neuerungen tatsächlich auf das Wohlbefinden der Nutzer auswirken, können natürlich nur ausführliche Tests zeigen.

Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.