HP, einer der weltweit führenden PC- und Druckerhersteller, hat zum ersten Mal das hauseigene Event HP Imagine abgehalten – dort stellt der Konzern seine Vision für die Zukunft vor, es geht neben den Bereichen Drucker und Business-Lösungen natürlich auch um Consumer-Technologie. Und die interessiert IMTEST selbstredend besonder und war sogar live vor Ort.
Im kalifornischen Palo Alto, wo auch die sogenannte „HP Garage“ steht, Keimzelle des Silicon Valley, stellten unter anderem CEO Enrique Lores und Alex Cho, Präsident der Abteilung Personal Systems and Solutions, die neuesten HP-Produkte vor. Die drehen sich zum Teil auch um das Trend-Thema Künstliche Intelligenz. Unter dem Schlagwort „HP AI Innovations“ will HP mit seinem AI Studio eine Software-Plattform aufbauen, die sich primär an Datenspezialisten und KI-Experten richtet und die Entwicklung und Verbesserung neuer KI-Systeme beschleunigen soll; im nächsten Jahr soll HPs AI Studio auf den Markt kommen.
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HP OfficeJet Pro: Nachhaltigkeit im Fokus
Das Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung steht auch bei HP im Fokus: Das zeigen die neuen Drucker-Serien des OfficeJet Pro. Denn laut dem Hersteller kommen bei den Druckern bis zu 45 Prozent recyceltes Plastik zum Einsatz. Darüber hinaus hat HP den Touch-Screen noch einmal größer gemacht, sodass die Bedienung noch leichter von der Hand gehen soll. Darüber hinaus sollen weniger Patronenwechsel durch die neuen HP-Evo-More-Komponenten nötig sein. Einerseits reduziert das die Menge an Abfall, die im Arbeitseinsatz abfällt. Andererseits wird der CO2-Fußabdruck des Geräts verringert, was wiederum der Umwelt zugutekommt.
Natürlich sind die neuen Drucker der Office-Jet-Serie auch smart. In Kombination mit der HP SmartApp stehen eine ganze Reihe von Funktionen zur Verfügung: Drucken, Scannen, Kopieren, Faxen – all das ist mit dem Smartphone dann möglich.
Verfügbarkeit: Die HP OfficeJet-Pro-Serien 8100, 9100 und 9700 sollen im Januar 2024 auf den Markt kommen. Doch noch vorher erscheint die OfficeJet 9100b-Serie, bei der 40 Prozent recyceltes Plastik zum Einsatz kommt.
Drei in eins: Notebook, Tablet und Desktop PC
Außerdem wurde der bereits im September für die USA und Großbritannien vorgestellte Falt-PC HP Spectre Fold für weitere Territorien angekündigt; darunter Frankreich, Australien, Japan sowie weitere asiatische Länder.
Der mit Intel Core i7-1250U-Prozessor und 16 GB Speicher ausgestattete Falt-PC hat in ausgeklapptem Zustand eine Bildschirm-Diagonale von stattlichen 17 Zoll (43,2 cm) und soll laut HP drei Geräte in einem darstellen: Notebook, Tablet und Desktop-PC; letztere Funktion wird dank eines eingebauten Ausklapp-Fußes erreicht. In Tablet-Form sollen die schiere Größe und das superschlanke Design überzeugen, bei der Nutzung als Notebook sorgt – wenig überraschend – der eineinhalb-fache Bildschirm (siehe Bilder) für Aufsehen. Das Spectre Fold kann in den USA bereits für 4.999,99 US-Dollar vorbestellt werden und wird in elf anderen Ländern – darunter ist leider noch nicht Deutschland – erhältlich sein. HP hat zudem nicht mitgeteilt, wie viel der PC in anderen Ländern kosten wird.
HP Envy Move: Der Wohnungs-Computer
Noch einen Tick spannender klingt die Neuankündigung des HP Envy Move 23,8 Zoll All-in-One PCs. Puh, langer Name – das steckt dahinter: HP möchte diesen Allround-Computer mit 60,5 cm Bildschirm-Diagonale und Touch-Display als flexiblen Helfer und Hub überall im Haus oder der Wohnung verstanden wissen. Arbeitsgerät, Entertainment-Station oder auch tragbarer Bildschirm für eine Runde YouTube-Yoga.
Der verbaute Akku sorgt für vier Stunden Strom ohne Kabel, dank QHD-Screen, einer 5-MP-Webcam und ein bisschen Surround-Sound sollen alle Kundenwünsche in puncto Audio, Video & Co. erfüllt werden. Unter der Haube verrichten – je nach Modell – ein Intel Core i5 der 13. Generation (i5-1335U) oder ein i3-1315-U seinen Dienst, 16 GB Arbeitsspeicher (bzw. 8 GB) und eine Festplatte mit 1 TB (bzw. 512 GB) Platz sind auch an Bord.
Drei kleine Gimmicks machen den hellen Computer zum mobilen Allround-Computer: Zwei patentierte Standfüße sorgen für einen sicheren Stand, durch einen Henkel oben an der Rückseite lässt sich das Gerät problemlos von einem Zimmer zum anderen tragen. Damit auch die schlanke Tastatur (inklusive integriertem Touchpad) derweil nicht verloren geht, ist unten an der Rückseite eine Tasche aus Netzstoff angebracht, in der das Keyboard verstaut wird.
HyperX: HP zielt auf Gamer & Streamer
Außerdem will HP das Portfolio der 2021 von Kingston übernommenen Zubehör-Marke HyperX weiter ausbauen: Und zwar mit einer neuen Webcam, einem Audio-Mixer und einem Mikrofon-Arm.
Damit richtet sich HP natürlich an Streamer und Gamer, die z. B. via Twitch Inhalte an ihre Communities ausspielen. Die HyperX Vision S Webcam ist mit Sonys Starvis-8MP-Sensor ausgerüstet und nimmt Videos bis 4K-Auflösung auf. Das HyperX Audio Mixer Audio Interface soll das Abmischen von Spiele-Sound, Voice-Chat, Musik & Co. für Content-Creator noch einfacher machen; das Mischpult ist sowohl mit PC als auch mit Mac kompatibel. Und damit das ganze Equipment eines Streamers vor der Kamera aufgeräumt und schick daherkommt gibt es noch den ohne Werkzeug montierbaren HyperX Caster, der Mikrofonarm und Webcam-Halterung in sich vereint; natürlich mit Kabelkanal und 360-Grad-Drehbarkeit.