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Kauf von Brennholz: Vorsicht vor Betrug und Fake-Shops

Wer einen Kaminofen besitzt, sollte sich schleunigst – wenn nicht schon geschehen – um eine Ladung Holz für den Winter kümmern. Doch Vorsicht gilt bei Fake-Anbietern.

Ein Stapel mit Holzscheiten neben einem offenen Kamin.
© andre govia / Unsplash

Während die Gaspreise steigen, setzen immer mehr Menschen auf alternative Wärmequellen. Praktisch, wenn man schon einen Kaminofen besitzt. Doch gänzlich unabhängig ist man damit auch nur selten, es sei denn, man verfügt obendrein über ein Waldgrundstück sowie notwendige Kenntnisse und Genehmigungen. Für alle anderen gilt daher: Alle Jahre wieder muss neues Holz beschafft werden. Die aktuell hohe Nachfrage machen sich leider auch Betrüger zunutze. IMTEST gibt Tipps, um Brennholz-Fake-Shops zu entlarven.



Die Schwierigkeit für Verbraucher liegt darin, Fake-Shops und andere unseriöse Angebote zu erkennen. Zunächst sollten entweder sehr hohe oder sehr niedrige Preise Zweifel aufkommen lassen. Doch wer beispielsweise zum ersten Mal Brennholz bestellt, ist möglicherweise noch nicht ausreichend geschult. Außerdem sind Merkmale wie eine Zahlung ausschließlich per Vorkasse oder eine sofortige und kostenlose Lieferung verdächtig.

Weiterhin nutzen Betrüger täuschend echt wirkende Fake-Shops, die sich nur nach gründlicher Untersuchung als solche enttarnen lassen. Beispielsweise war die im Impressum aufgeführte Adresse eines Anbieters bis auf die Hausnummer identisch mit einem seriösen Unternehmen. Um vor solchen komplizierten Betrugsmaschen zu schützen, haben die Verbraucherzentrale Niedersachsen und der Bundesverband Brennholz bereits bekannte Fake-Shops aufgelistet. Wer also plant, Brennholz zu bestellen, sollte sicherheitshalber vorher einen Blick auf die Liste an gemeldeten Betrugsseiten werfen.

Fake-Shops: Das ist bei Betrug zu tun

Grundsätzlich gilt natürlich, dem gesunden Menschenverstand zu vertrauen. Dennoch ist es mitunter schwierig, Betrug zu erkennen, zumal sich Websites auch schnell ändern oder neue dazukommen. Eine Möglichkeit ist hierbei, den Namen des Anbieters in die Suchmaschine einzugeben und gezielt nach Beschwerden zu suchen. Im Fall der Fälle, wenn beispielsweise ein Fake-Shop gar keine Ware liefert, sollte immer die Polizei verständigt und Anzeige erstattet werden. Außerdem lohnt sich ein Anruf bei der Bank, falls noch eine Überweisung gestoppt werden kann.

Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.