Der Saugroboter-Hersteller Narwal hat mit dem Freo S ein neues Modell vorgestellt, das deutlich günstiger ist als viele Mitbewerber. Während etwa der Narwal Freo Z10 (hier im Test) derzeit mit einer UVP von 899 Euro aufwartet und das Top-Modell Freo Z10 Ultra sogar mit einer UVP von 1.299 Euro ausgewiesen ist, kostet der heute in den Markt startende Freo S nur 299 Euro (UVP). Was den Unterschied macht, hat IMTEST zusammengefasst.
Narwal Freo S: Funktionen in der Übersicht
Der Freo S arbeitet laut Hersteller mit einer Saugkraft von bis zu 8.000 Pascal und besitzt vier Reinigungsmodi, um unterschiedliche Verschmutzungen wie Staub, Tierhaare oder Essenskrümel zu entfernen. Für das Wischen setzt der Roboter auf zwei rotierende Mopps. Drei Wasserstufen sollen eine Anpassung an verschiedene Bodenarten ermöglichen.
Die Dockingstation dient nicht nur als Ladeplatz, sondern leert den Staubbehälter des Roboters automatisch in einen 3,5-Liter-Staubbeutel. Dieser soll bei durchschnittlicher Nutzung bis zu 180 Tage reichen. Die Wischeinheit wird hier aber nicht versorgt. Das fällt auf die Nutzenden zurück.
Zur Navigation nutzt der Freo S LiDAR-Technologie – ein Lasersystem, das Räume vermisst und Hindernisse erkennt. So soll er Möbeln zuverlässig ausweichen und Türschwellen bis zu 20 Millimetern überwinden. Der Hersteller gibt an, dass in einem Durchgang Flächen bis zu 140 Quadratmetern gereinigt werden können.
Gesteuert wird der Roboter wahlweise über die Narwal-App, in der sich Reinigungspläne erstellen und Einstellungen anpassen lassen, oder per Sprachbefehl über Amazon Alexa und Google Home.
Was den Narwal Freo S von anderen Modellen unterscheidet
Mit einem UVP von 299 Euro positioniert sich der Narwal Freo S deutlich günstiger als die bisherigen Narwal-Modelle wie der Freo Z10 Ultra oder der Freo Z10, die teils weit über 1.000 Euro kosten. Der Hauptgrund für den Preisunterschied liegt in der Ausstattung:
- Einfachere Sensorik: LiDAR-Navigation ist vorhanden, aber es fehlen einige fortschrittliche Objekterkennungssysteme, wie sie in Premiumrobotern zum Einsatz kommen (zum Beispiel Kameraerkennung von Kabeln oder kleinen Gegenständen).
- Kompaktere Dockingstation: Statt einer großen Reinigungsstation mit Frisch- und Abwassertank gibt es nur eine 2-in-1-Station mit Staubbeutel und Ladefunktion.
- Keine automatische Mopp-Waschanlage: Höherpreisige Narwal-Roboter reinigen und trocknen ihre Mopps selbstständig in der Station. Der Freo S muss hingegen manuell gereinigt werden.
- Kein vollautomatischer Wassertank-Nachfüllmechanismus: Der Tank muss per Hand befüllt werden.
In der Steuerung müssen Nutzenden hingegen keine Abstriche machen. Auch der Freo S soll vollumfänglich über die Narwal-App zu bedienen sein.
Für wen lohnt sich das Angebot?
Der Narwal Freo S ist ab sofort zum Preis von 299 Euro (UVP) erhältlich. Zum Marktstart bietet der Hersteller auf seiner eigenen Webseite bis zum 11. September 2025 zudem einen reduzierten Preis von 249 Euro an. Das „kleine“ Freo-Modell eignet sich dabei besonders für:
- Einsteiger in die Welt der Saug- und Wischroboter, die ein günstiges Modell mit Saug- und Wischfunktion suchen.
- Haushalte bis ca. 140 Quadratmeter, die bauf den Komfort einer vollautomatischen Mopp-Wäsche verzichten können und stattdessen Wert auf einen kompakten Preis legen.
- Tierhalter, dank speziellem Modus für Tierhaare.
Für große Haushalte mit viel Hartboden und hohem Komfortanspruch und alle, die etwas mehr investieren können, bleibt ein Premium-Modell mit automatischer Mopp-Reinigung allerdings wesentlich praktischer.
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