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Ninja Crispi: Die Heißluftfritteuse für unterwegs kommt nach Deutschland

Ist der Ninja Crispi PowerPod die Revolution der Heißluftfritteuse? IMTEST fasst die bisher bekannten Details zum Produkt zusammen.

Eine Person packt einen Behälter mit Essen in eine Handtasche. Im Küchenhintergrund steht der Deckel der neuen Ninja Crispi Heißluftfritteuse.
© Ninja

Eine der beliebtesten Marken für Heißluftfritteusen ist Ninja. IMTEST hat bereits den Foodi FlexDrawer sowie die Double Stack XL getestet. Die Ninja Crispi 4-in-1 tragbare Glas-Heißluftfritteuse ist jetzt eine neue Airfryer-Alternative. Dabei ist das kompakte Gerät eine spannende Innovation für den Heißluftfritteusen-Markt. Denn die Crispi schrumpft die Heißluftfritteuse auf ein so handliches Format ein, dass man das Gerät problemlos auch unterwegs und bei Freunden benutzen kann. Bisher war das Gerät nur in den USA erhältlich, jetzt hat Ninja es auch für den Marktstart in Deutschland angekündigt. IMTEST kennt die Details.



Vorankündigung für den deutschen Markt

Nachdem die Crispi bereits seit einigen Monaten in den USA verfügbar ist, hat Ninja das Modell nun offiziell für Deutschland vorgestellt. Zwar hält sich der Hersteller zum genauen Marktstart noch bedeckt – ein paar Details sind aber trotzdem schon bekannt.

So wird die 4-in-1 tragbare Glas-Heißluftfritteuse bei uns in drei Farben erhältlich sein: Stone, Blau und Grün.

Außerdem zeigt der Ninja-Webshop bereits den Verkaufspreis, der demnach bei 179,99 Euro liegen wird. Wer Updates sofort erhalten will, kann sich dort zudem für einen Newsletter anmelden. IMTEST wird natürlich ebenfalls berichten und das Gerät testen, sobald es verfügbar ist.

Ninja Crispi: Kompakte Heißluftfritteusen-Revolution?

Der Ninja Crispi PowerPod besteht aus einer Glasschale, auf die ein 1500-Watt AirFryer-Modul aufgesetzt wird. Dies sorgt für die heiße Luft von oben, welche in vier Modi und Stufen eingestellt werden kann. Mit maximal 232 Grad Celsius können Gerichte geröstet und gebacken werden. Die Glasschale dient dank beigelegtem Deckel als Lagermöglichkeit der zubereiteten Lebensmittel. Dazu hat die Schale sichere Standfüße, sodass auf fast jedem Untergrund sicher frittiert werden kann.



Dank des modularen Designs ist der Crispi PowerPod sehr kompakt und nimmt wenig Platz weg. Durch passende, beigelegte Adapter und eine zweite Glasschale für größere Mengen kann das Gerät zudem variabel eingesetzt werden. Ninja selbst wirbt mit dem Backen von Keksen oder der Zubereitung ganzer Familienessen im Mini-Airfryer. Die modulare Airfryer-Innovation kam in den USA zum Marktstart sehr gut an. Das 159 US-Dollar teure Gerät war entsprechend häufig ausverkauft.

Zwei personen haben zwei Glasschalen des Ninja Crispi auf einem Tisch stehen, darin ein Truthahn und Beilagen. Es dampft.
Familienessen aus der Heißluftfritteuse? Ninja verspricht einfache Aufbewahrung und Zubereitung mit dem Crispi PowerPod © Ninja

Ninja Crispi: Derzeit kein Verkauf in Europa

Für europäische Heißluftfritteusen-Fans etwas ärgerlich: Hersteller Ninja hat für den Crispi bisher keinen Vertrieb außerhalb der USA und versendet ihn zur Zeit nicht selbst nach Europa. Dementsprechend kann die kompakte Mini-Heißluftfritteuse im Moment nicht ohne Umwege gekauft werden. Trotzdem gibt es natürlich Möglichkeiten, an einen Ninja Crispi zu kommen. So gibt es etwa Versanddienstleister wie SkypaxUS, die die Rolle eines Mittelsmannes übernehmen.

Sie nehmen das Produkt in den USA an und liefern es über den Großen Teich. Das kostet allerdings ordentlich extra, teilweise mehr als die Heißluftfritteuse überhaupt wert ist.

Ninja Crispi von oben
Das Gerät wird mit einem kleinen Bedienfeld auf der Oberseite gesteuert © Ninja

Dazu kommen Zollverfahren und Extra-Kosten, die ab einem Warenwert von 150 € anfallen. Hier werden rund 19 Prozent Abgaben an der Grenze fällig – zusätzlich zum deutlich teureren Versand. Der Preis rangiert dann schnell in Regionen von High-End-Heißluftfritteusen. Damit ist dieses Verfahren wohl nur besonders hartgesottenen Crispi-Fans zu empfehlen.

Auch der Kauf über Amazon Deutschland ist derzeit möglich. Das kostet aber ebenfalls mehr und ist zudem risikobehaftet. In den Bewertungen ist von fehlenden EU-Zulassungen und Einfuhrsperren durch den Zoll die Rede.



Ninja Crispi: Deshalb ist sie technisch inkompatibel

Dazu kommt ein weiteres Problem: Der Ninja Crispi ist technisch nicht mit deutschen Küchen kompatibel. Zunächst ist da mal das fest verbaute Kabel des 1500W-Röstmoduls. Hier ist natürlich der typische US-Stecker angebracht, der nicht in deutsche Steckdosen passt.

Dieses Problem lässt sich mit einem einfachen Adapter lösen – allerdings reicht das nicht. Der Ninja Crispi ist nämlich für das 110V-Netz der USA konzipiert und kommt mit unserer Netzspannung von 230V nicht unbedingt zurecht. Das Ergebnis: Für einen sicheren Betrieb wird ein Spannungswandler benötigt, der 1.500W aushalten kann. Die sind teuer – und machen den mobilen Vorteil des Ninja Crispi leider schnell zunichte.



Wann kommt die Heißluftfritteuse Ninja Crispi nach Deutschland?

Deutsche Heißluftfritteusen-Fans müssen sich wohl noch eine Weile gedulden, bis Ninja oder ein weiterer Hersteller das modulare Konzept des Crispi PowerPod auch in Europa anbieten wird. Denn aktuell ist nicht bekannt, wann es so weit sein wird. Da das Produkt in den USA aber überaus beliebt ist, ist eine Übernahme in den europäischen Markt wahrscheinlich.

Ninja Crispi von vorne
Hoffentlich auch demnächst in Deutschland verfügbar: der Ninja Crispi © Ninja

Bis dahin gibt es in unserem großen Vergleichstest einen Überblick, welche erhältliche Heißluftfritteuse besonders gut gart.

Eike ist Spiele- und Hardware-Redakteur aus Leidenschaft: Nach seinem abgeschlossenen Studium der Politikwissenschaft zog es ihn direkt zur Spieleredaktion...