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Philips OLED936 und OLED986: 4K-Darstellung bei 120Hz und VRR halbiert

Boris Connemannvon Boris Connemann

Die 4K-Darstellung mit 120 Hz und VRR ist bei den Philips OLED-Top-Modellen OLED936 und OLED986 nicht optimal.

Zwei Personen vor einem Fernseher von Philips
© Philips

Für seine kleineren OLED-Modelle hat Philips ein Update bereitgestellt. Es ermöglicht die Darstellung von 4K bei einer Bildwiederholrate von 120 Hz. Die Premium-Modelle des Herstellers bekommen das Update nicht, die Nutzer sind nicht begeistert.

VRR und 120 Hz für Gaming-Fans

Warum Philips ein Update für die OLED-Modelle OLED706, OLED806 und OLED856 verfügbar macht ist klar. Denn die Darstellung der wiedergegebenen Optik in einer Auflösung von 4K (2160p) bei einer Bildwiederholrate von 120 Bildern pro Sekunde dient nur Computer- und Videospielen. Moderne PCs, eine Xbox Series X oder eine Playstation 5 bieten einige Titel an, für die diese Einstellung in Frage kommt. Allerdings laufen die Spiele nicht in einer nativen 4K Auflösung, diese wird durch eine Skalierung erreicht. Auf den kleineren OLED TVs von Philips wird diese Auflösung nach einem neuen Update unterstützt, auch eine variable Refresh Rate (VRR) ist dann vorhanden. Damit wird in Spielen, die nicht über eine stabile Bildwiederholrate verfügen, die Ruckelei geschickt ausgemerzt. Allerdings waren nicht alle Nutzer über das neue Update begeistert, oder besser: sie haben es erst gar nicht bekommen.

Top-Modelle ohne Update

Denn für die OLED-Top-Geräte, Philips OLED936 und dem OLED986, ist das neue Update nicht vorgesehen. Aktuell unterstützen diese Geräte zwar eine 4K-Darstellung bei 120 Hz mit VRR, die Anzahl der sichtbaren Zeilen wird in in diesem speziellen Fall allerdings halbiert. Nun möchten die Besitzer aber eben genau das Update, das auch den kleineren Modelle zuteil wurde. Laut Philips ist das aber nicht möglich, da eine spezielle Anordnung der Chips, eine andere Verfahrensweise notwendig macht. Die teuren OLEDs sind also nicht in der Lage, das “volle Programm” auszuspielen, wenn diese Option für die bestmögliche Darstellung für ein Spiel ausgewählt wird. In diversen Foren werden wilde Diskussionen geführt, der Ausgang der Geschichte scheint allerdings der Gleiche. Für das komplette Gaming-Erlebnis sind die aktuellen OLED-Top-Geräte von Philips nur bedingt geeignet. Philips verspricht an dem Problem dranzubleiben und hofft in der Zukunft auch für die OLEDs 936 und 986 ein entsprechendes Update zur Verfügung stellen zu können.

Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.