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Ray-Ban Meta (Gen 2) ausprobiert: Das kann die neue KI-Brille

Die neue Ray-Ban Meta (Gen 2) kombiniert KI mit Kultdesign. Im ersten Praxistest zeigt sich, was die smarte Brille draufhat.

Die Ray-Ban Meta (Gen 2) liegt auf einer kleinen Box.
© IMTEST

Meta und Ray-Ban führen ihre Zusammenarbeit fort und bringen mit der zweiten Generation der Ray-Ban Meta eine smarte Brille auf den Markt, die klassisches Design mit aktueller Technologie verbinden soll. Sie richtet sich an alle, die digitale Funktionen stilvoll in ihren Alltag integrieren möchten. IMTEST hatte bereits die Gelegenheit, das neue Modell auszuprobieren.

Neue Ray-Ban-Formen verfügbar

Die KI-Brille ist in bekannten Ray-Ban-Formen wie Wayfarer, Headliner oder dem neuen Modell Skyler erhältlich – jeweils mit einer Vielzahl an Farben und Gläseroptionen. Neben dem klassischen Look steckt viel Technik in den Rahmen: Eine 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera ermöglicht Foto- und Videoaufnahmen in 3K-Qualität. Die Brille lässt sich per Sprachbefehl bedienen, etwa mit „Hey Meta, nimm ein Foto auf“.

Die unterschiedlichen Ray-Ban-Formen in einem Regal
Alle Varianten der Ray-Ban Meta (Gen 2) auf einen Blick. © IMTEST

Dank eingebauter Lautsprecher in den Brillenbügeln und fünf Mikrofonen können Nutzerinnen und Nutzer Musik hören oder telefonieren, ohne auf ihre Umgebung verzichten zu müssen. Der Ton wird gezielt ans Ohr geleitet, wodurch Gespräche oder Umgebungsgeräusche weiterhin wahrnehmbar bleiben.

Ray-Ban Meta (Gen 2): Längere Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit wurde laut Hersteller im Vergleich zur Vorgängergeneration auf bis zu acht Stunden verbessert. Zusätzlich soll das mitgelieferte Ladeetui Strom für bis zu 48 Stunden liefern. Geladen wird per USB-C, wobei 50 % Akkuladung in rund 20 Minuten erreicht werden sollen.

Meta AI im Kern

Im Zentrum der Brille steht wieder die Integration von Meta AI: Die Künstliche Intelligenz kann auf Wunsch etwa Informationen über Sehenswürdigkeiten liefern, QR-Codes scannen, Rezepte vorschlagen oder Erinnerungen speichern – alles per Sprachbefehl. Eine Verbindung zu einem Handy ist nicht nötig.

Redaktionsmitglied Pascal Bartholomäus hat die Ray-Ban Meta (Gen 2) auf.
Im Praxistest trug sich die Ray-Ban Meta (Gen 2) angenehm. © IMTEST

Erstes Fazit zur Ray-Ban Meta (Gen 2)

Meta hat an vielen Stellen nachgebessert und die Brille wirkt wie eine logische Weiterentwicklung, unter anderem durch die verbesserte Akkulaufzeit. Die KI-Funktionen ließen sich im Test schnell via Sprachbefehl ausführen und lieferten häufig präzise Ergebnisse. Lediglich bei der Echtzeit-Übersetzung traten Schwierigkeiten auf, beispielsweise beim Erkennen von Eigennamen. Zudem ist Deutsch als Sprache bislang noch nicht verfügbar. Zusammengefasst: Auch in der zweiten Generation bleibt die Ray-Ban Meta ein praktisches Werkzeug, um Momente blitzschnell festzuhalten.

Preis und Verfügbarkeit

Die Ray-Ban Meta (Gen 2) ist in den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Australien und weiteren Ländern erhältlich. Die Preise starten bei 419 Euro. Optionen mit Polarized-, Transitions®- oder Korrektionsgläsern sind ebenfalls verfügbar.


Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild....