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Samsung Galaxy Z Flip5 & Fold5: Das ist die neue Klapp- und Falt-Generation

IMTEST konnte die Falter bereits ausprobieren.

Unterschiedliche Farbvarianten der Klapp- und Falt-Smartphones auf einem Tisch.
© IMTEST

Samsung Galaxy Z Fold5: Fokus auf Multitasking

Abseits von dem Fakt, dass es sich bei dem Samsung Galaxy Z Fold5 um das leichteste und schmalste Fold von Samsung handeln soll, besinnt sich der südkoreanische Hersteller auf alte Stärken des Falters. So steht das 7,6 Zoll große AMOLED-Display im Fokus, das zum Multitasking einladen soll. Die Software wurde dafür nochmals verbessert. So gibt es beispielsweise eine Taskleiste, über die man schnell zwischen bis zu vier Apps hin- und herswitchen kann – die zudem im Hintergrund weiterlaufen. Im ersten Praxis-Test klappte dies schon gut, die Taskleiste ist sinnvoll platziert und Symbole sind ausreichend groß. Außerdem gibt es wie bei der ebenfalls frisch angekündigten Tab-S9-Serie eine optimierte Multi-Window-Funktion, wodurch sich beispielsweise Bilder aus dem Browser per Drag-and-Drop in eine Mail einfügen lassen. Auch beim Streamen von Videos lassen sich zusätzliche Fenster aufrufen, um beispielsweise in einem Messenger zu chatten.

Das Samsung Galaxy Z Fold5 in den Händen gehalten.
Besonders aufgeklappt macht das Samsung Galaxy Z Fold5 einen schlanken Eindruck. © IMTEST

Das Kamera-Paket ist erneut leistungsstärker als beim Z Flip5. Als Hauptlinse dient ein 50-Megapixel-Sensor. Obendrein gibt es eine 10-Megapixel-Telelinse mit dreifach optischer Vergrößerung. Unter der Haube gleichen sich die Handys aber weitestgehend. Auch im Galaxy Z Fold5 verbaut Samsung den Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy. Dafür gibt es aber bereits in der kleinsten Variante 12 GB RAM. Verständlich, schließlich wollen auch mehrere anspruchsvolle Prozesse parallel gestemmt werden. Die Akku-Kapazität wächst hingegen auch hier nicht. Weiterhin versorgen 4.400 Milliamperestunden das Falt-Handy mit Energie. Aber auch hier gilt: Durch den neuen Chip ist ein Leistungs-Schub sehr wahrscheinlich.

Das Hauptdisplay will Samsung technisch ebenfalls verbessert haben: So soll die maximale Helligkeit um 30 Prozent auf 1.750 Nits ansteigen.

Der Knick beim Samsung Galaxy Z Fold5 ist immer noch klar ersichtlich.
Der Knick im Display ist immer noch deutlich sichtbar – beim Wischen fühlt man ihn auch. © IMTEST

Verfügbarkeit

Das Samsung Galaxy Z Flip5 und das Galaxy Z Fold5 können ab dem 26. Juli 2023 vorbestellt werden. Der Verkaufsstart erfolgt am 11. August 2023. Preise, Speicher und Farb-Varianten kann man der nachfolgenden Tabelle entnehmen:

Modell Farbe Speicher Preis (UVP) 
Samsung Galaxy Z Flip5 Graphite, Cream, Lavender, Mint, Blue*, Green*, Yellow*, Gray* 256 GB 1.199,00 € 
Samsung Galaxy Z Flip5 Graphite, Cream, Lavender, Mint, Blue*, Green*, Yellow*, Gray* 512 GB 1.319,00 € 
Samsung Galaxy Z Fold5 Phantom Black, Icy Blue, Cream, Blue*, Gray* 256 GB 1.899,00 € 
Samsung Galaxy Z Fold5 Phantom Black, Icy Blue, Cream, Blue*, Gray* 512 GB 2.019,00 € 
Samsung Galaxy Z Fold5* Phantom Black, Icy Blue, Cream, Blue, Gray 1 TB 2.259,00 € 
* exklusiv im Samsung e-Store erhältlich.

Galaxy Z Fold5 & Flip5: Ersteindruck

Wenn man es kritisch sieht, könnte man meinen, dass Samsung bei seinen neuen Klapp- und Falt-Smartphones Modellpflege betreibt. Zu wenig hat sich getan, vieles bieten schon die Vorgänger. Doch besonders beim Galaxy Z Flip5 gibt es eine ganze Reihe sinnvoller Neuerungen, die einen Umstieg rechtfertigen. Angefangen mit dem lückenlosen Design bis hin zum wesentlich größeren Außendisplay samt neuen Funktionen. Die Ausführung ist zwar noch etwas wenig intuitiv, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase werden sich Android-Nutzer jedoch sicher damit wohlfühlen. Weniger Mehrwert bietet das Samsung Galaxy Z Fold5. Es ähnelt dem Vorgänger zu sehr und nur für ein schlankeres Äußeres und einige neue Software-Features ist der Preis zu hoch, um nicht doch noch auf das wesentlich günstigere Galaxy Z Fold4 zu setzen. Das kostet zurzeit rund 1.000 Euro, ist also für rund 900 Euro weniger zu haben.

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Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild. Dort lernte er das journalistische Handwerk und widmete sich allerlei Neuheiten aus der Technikwelt. Als Teil von IMTEST schreibt und testet er nun allerlei Produkte: unter anderem Notebooks.