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Segway-Ninebot ZT3 Pro D: Neuer All-Terrain-E-Scooter auf IFA vorgestellt

Neuer E-Scooter von Segway-Ninebot soll sich auch im Gelände wohlfühlen.

Person fährt auf einem ZT3 Pro von Segway.
© Segway-Ninebot

E-Scooter eignen sich hervorragend für kleine Erledigungen in der Stadt, als Fahrzeug für den Weg zur Arbeit oder als Alternative zum E-Bike für Kurzstrecken. Wer jedoch mehr als nur auf Asphalt fahren möchte, stößt bei den kleinen Flitzern schnell an die Grenzen. Nicht so mit dem neuen ZT3 Pro D, einem sogenannten All-Terrain-E-Scooter, den Segway-Ninebot im Rahmen der IFA in Berlin vorstellt.

E-Scooter von Segway-Ninebot soll bis 70 Kilometer an Reichweite bringen

Laut Segway-Ninebot wurde ihr neuer E-Scooter sowohl für Ausflüge ins Gelände als auch für urbane Abenteuer entwickelt. Dazu hat der Hersteller sein neuestes Modell mit einem robusten, vollgefederten Rahmen ausgestattet. Genauer gesagt kommt im vorderen Bereich eine Doppelteleskopfederung zum Einsatz und auch am Heck ist eine weitere Federung verbaut. Dank einer Bodenfreiheit von angegebenen 152 Millimetern sowie schlauchlosen 11-Zoll-Geländereifen sollen unwegsame Schotterpisten kein Hindernis mehr sein. Aber auch Fahrten über Kopfsteinpflaster oder bei herbstliches Regenwetter sind so möglich.

Produktdetails

  • Reichweite: bis zu 70 km im Eco-Modus
  • Geschwindigkeit: bis 20 km/h
  • Display: 3 Zoll
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 120 kg
  • Digitales Ver- und Entriegeln
  • Mann sitzt auf einer Betonbank, vor ihm steht sein E-Scooter
  • Person auf einem E-Scooter, fährt auf einem Schotteruntergrund
  • Nahaufnahme Blick auf den Lenker eines E-Scooters

Angetrieben wird der ZT3 Pro D von einem leistungsstarken, bürstenlosen Motor, mit dem der E-Scooter auf bis zu 20 Stundenkilometern beschleunigen und Steigungen von bis zu 25 Prozent mühelos bewältigen können soll. Darüber hinaus soll der kleine Flitzer mithilfe der sogenannten Reichweitenoptimierungstechnologie RideyLong im Eco-Modus Touren von bis zu 70 Kilometern schaffen. Mit dem Sport-Modus sind es nach eigenen Angaben noch bis zu 56 Kilometer. Der Akku soll danach nur vier Stunden benötigen, um wieder auf 100 Prozent geladen zu sein.



Smarte Technik mit vielen Zusatzfunktionen

Bei der Entwicklung des ZT3 Pro D standen Sicherheit und Stabilität im Fokus. Neue Technologien soll auch bei hoher Geschwindigkeit für eine komfortable und sichere Fahrt sorgen. Das Stability-Enhancement-System und das Traktionskontrollsystem (TCS) beispielsweise sollen bessere Kontrolle bieten und das Lenkerwackeln verringern – auch auf rutschigem Boden. Ein 3-Zoll-LCD-Display zeigt Geschwindigkeit, Ladezustand und Fahrmodus an und soll auch bei Sonnenlicht gut lesbar sein. Ferner kommt der ZT3 Pro D mit einem 4-Watt-Frontlicht sowie Blinker vorne und hinten.

Weitere smarte Funktionen kann der Fahrer mithilfe der App nutzen, wie zum Beispiel das digitale Ver- und Entriegeln des E-Scooters. Darüber hinaus kann er den Status des ZT3 Pro D überprüfen, die Beschleunigung und die Höchstgeschwindigkeit anpassen oder von Apples “Wo ist”-Ortungsfunktion Gebrauch machen.

Der E-Scooter wird ab dem ersten Quartal 2025 in ganz Europa erhältlich sein. Ein Preis ist auf der Produktseite des Herstellers bislang nicht ersichtlich.

Portrait Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.