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Spotify Premium: Preiserhöhung steht bevor

In Österreich sind die neuen Preise schon Realität.

Das Logo vom Streamingdienst Spotify Premium.
© Spotify

Deutsche Kunden von Spotify Premium zahlen seit einiger Zeit die gleichen Preise: Aktuell 9,99 Euro pro Monat für ein Premium-Abo Individual, 12,99 Euro für die Variante Duo. Spotify Premium im Family-Tarif kostet derzeit 14,99 Euro, Studierende zahlen lediglich 4,99 Euro. Doch damit dürfte es bald vorbei sein, denn in unserem Nachbarland Österreich wurden nun die Preise von allen Varianten von Spotify Premium um jeweils mindestens einen Euro erhöht. Die Version Family ist mit 16,99 Euro sogar zwei Euro teurer. Die anderen neuen Preise lauten: Individual 10,99 Euro, Duo 13,99 Euro, Student 5,99 Euro.

Dies sind die neuen Preis von Spotify Premium in Österreich. Sie reichen von 5,99 Euro für Studenten bis 16,99 für Familien. © Spotify

Ob und wann die höheren Preise über die Alpen nach Norden wandern, ist bislang nicht bekannt. Spotify hat bislang lediglich die Erhöhung in Österreich kommentiert (via Caschys Blog): ““Damit wir weiterhin innovativ bleiben und den Fans, der Musikindustrie und den Creatorn auf unserer Plattform einen Mehrwert bieten können, aktualisieren wir gelegentlich unsere Preise. Bestehende Abonnent*innen in Österreich werden eine E-Mail erhalten, in der erklärt wird, was dies für deren Konto bedeutet.”

Streaming-Dienste werden teurer

Mit dem Sprung über die psychologisch kritische 10-Euro-Marke folgt Spotify der Preispolitik zahlreicher anderer Streaming-Anbieter. Zahlreiche Dienstanbieter von Disney+ bis Netflix haben in den letzten ein, zwei Jahren ihre Monatsgebühren teils deutlich angehoben. Erst im Juni hat auch Microsoft den Preis seiner Spiele-Flatrate Xbox Game Pass angehoben, ebenfalls von 9,99 auf 10,99 Euro – IMTEST berichtete.



Der beliebte Sport-Streamingdienst DAZN hat die Geldbörsen seine Kunden unlängst besonders geschröpft: Erst 2022 stieg der monatliche Preis von 14,99 Euro auf 29,99 Euro. Mittlerweile zahlen Neukunden, die nicht auf die erste Bundesliga der Herren sowie die Champions League verzichten wollen, schon 44,99 Euro. Auch weil DAZN die Inhalte seiner Abo-Varianten geändert hat – diese beiden wichtigsten Ligen sind jetzt nur noch Teil von DAZN Unlimited.

Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.