Nur noch zwei Monate, dann wird wieder von Weihnachtsfeier zu Krippenspiel zu Glühweinumtrunk gehetzt. Normalerweise gehörte der ausgiebige und häufig in letzter Sekunde stattfindende Geschenkeeinkauf auch dazu – doch in diesem Jahr könnte dieser deutlich weniger üppig ausfallen. Eine Studie von eBay zeigt, wie die Deutschen finanziell auf das diesjährige Weihnachtsfest blicken und wer vermutlich leer ausgehen wird.
eBay-Studie: So sparen die Deutschen Strom- und Heizkosten
Um hohe Strom- und Heizkosten zu verhindern, fangen viele Menschen frühzeitig an, Sparmaßnahmen einzurichten. eBay hat ermittelt, welche Produkte besonders begehrt sind.
Für die Studie befragte YouGov im Auftrag von eBay 2.070 Personen ab 18 Jahren. Von dieser Gruppe geben 44 Prozent an, die Ausgaben für das diesjährige Weihnachtsfest geringer halten zu wollen. 31 Prozent sehen keine Notwendigkeit, dafür zu sparen und die übrigen 25 Prozent sind sich nicht sicher oder feiern gar kein Weihnachten.
Bei denjenigen, die zu Weihnachten sparen wollen oder müssen, wird dies vor allem eine Kürzung des Budget für Geschenke bedeuten. Andere Traditionen sowie die Reise zur Familie werden dagegen weiterhin hochgehalten. So planen 67 Prozent ein, bei Geschenken zu sparen, hingegen nur 11 Prozent beim Weihnachtsbaum sowie nur 9 Prozent jeweils beim Weihnachtessen oder für Fahr- und Reisekosten.
Verpackte Geschenke mit 70 Prozent am beliebtesten
Am besten lässt sich ein Sparvorhaben umsetzen, wenn man im Vorfeld ein Budget festgelegt hat. Dies planen 57 Prozent derjenigen, die für das Weihnachtsfest auf’s Geld achten werden. Ein Teil dieser Gruppe (37 Prozent) hat in der Vergangenheit bereits Budgets festgelegt, der andere Teil (20 Prozent) macht dies in diesem Jahr jedoch zum ersten Mal. Was am meisten beim Sparen leiden wird, sind laut Befragten Geschenke für Freunde und Bekannte. 57 Prozent planen, nur Familienmitglieder zu beschenken, nur 16 Prozent sehen auch eine Überraschung für den Freundes- und Bekanntenkreis vor.
Was dabei unter den Baum kommt, bleibt trotz aller Sparmaßnahmen weitestgehend traditionell: Für 70 Prozent wird es ein physisches Geschenk zum Auspacken, 36 Prozent planen, Gutscheine zu verschenken und 25 Prozent Geldgeschenke. Mit 14 Prozent sind Zeitgeschenke, also geplante gemeinsam verbrachte Zeit, das unbeliebteste Geschenk.