Veröffentlicht inRatgeber

Nachhaltig einkaufen: 5 Apps für umweltbewusstes Shoppen

In Zeiten des Klimawandels ist nachhaltiges Einkaufen wichtiger denn je: IMTEST zeigt 5 Apps – für einen bewussteren Alltag.

Eine Hand hält ein Smartphone, mit nachhaltigen Shopping-Apps auf dem Display
© Liubov Ilchuk, Kenny Eliason / Unsplash

Nachhaltig Shoppen: 5 Top-Apps // IMTEST

In Zeiten des Klimawandels ist nachhaltiges Einkaufen wichtiger denn je: IMTEST zeigt 5 Apps – für einen bewussteren Alltag.

Smartphone-Apps können Ihnen dabei helfen, umweltbewusster zu leben und nachhaltig einzukaufen. Das kann zum einen heißen, dass auf Regionalität, weniger Müllproduktion oder auf plastikfreie Produkte geachtet wird. Und zum anderen, dass weniger Lebensmittel verschwendet werden.

Wir alle können einen Beitrag zum Thema Umweltschutz leisten und sollten wieder ein größeres Bewusstsein dafür bekommen, woher Produkte stammen und wie Unternehmen, bei denen wir shoppen, arbeiten. Mit gutem Gewissen lässt es sich dann auch viel besser leben. IMTEST hat die fünf besten Apps herausgesucht, die Sie dabei unterstützen können, nachhaltig zu shoppen.

Too Good To Go – übriggebliebene Lebensmittel sichern

Nachhaltig einkaufen leicht gemacht: Lebensmittelverschwendung ist in Deutschland ein riesiges Problem – und Containern nach wie vor verboten. Sowohl Supermärkten und Restaurants als auch Endverbrauchern wird es schwergemacht, Lebensmittel zu retten. Too Good To Go bietet hierfür eine tolle Lösung: Mit der App können überschüssige Lebensmittel teilnehmender Restaurants, Cafés und Läden zu reduzierten Preisen gekauft werden, bevor sie nach Ladenschluss ansonsten im Müllcontainer landen würden. Auf diese Weise profitieren also alle Seiten davon.

So geht’s:

  1. Standort in der App festlegen und Läden mit überschüssigen Lebensmitteln finden
  2. Angebot über die App kaufen
  3. Innerhalb der angegebenen Abholzeit im Laden erscheinen
  4. Vor Ort den Kaufbeleg vorzeigen und Produkt abholen
  5. Lebensmittel erfolgreich gerettet

CodeCheck – Lebensmittel & Kosmetik scannen und nachhaltig einkaufen

Nachhaltige Produkte lassen sich mit der CodeCheck App finden, indem die Barcodes der Produkte eingescannt werden. So erhalten Sie über die App Informationen zum Hersteller, zu der Herkunft sowie zu Preisen und Inhaltsstoffen der Produkte. Außerdem werden direkt Alternativen angezeigt, sollte das Produkt den Check nicht bestehen. Beim Einrichten der App kann zudem festgelegt werden, worauf besonderer Wert gelegt werden soll: beispielsweise auf eine vegane oder vegetarische Lebensweise. Was auch gefällt: Die App ist sehr clean und übersichtlich aufgebaut und enthält darüber hinaus informative Beiträge zu nachhaltigen Themen.

So geht’s:

  1. Barcode eines Produktes einscannen
  2. Direkt in der App Infos zu Hersteller, Herkunft und Nährstoffen erhalten
  3. Nährwert-Ampel zeigt bei Lebensmitteln die Menge an Inhaltsstoffen und Bewertung (Grün = gering, Rot = hoch)
  4. Inhaltsstoffe in Kosmetika ebenfalls mit Bewertungen (zum Beispiel Grün = unbedenklich, Orange = bedenklich etc.)

Peta Zwei – nachhaltig einkaufen mit dem veganen Einkaufsguide

Der Einkaufsguide hilft Ihnen dabei, im Supermarkt vegane Lebensmittel zu finden. Lieblingsprodukte lassen sich sogar offline in Favoriten- oder Einkaufslisten speichern. Die Peta Zwei App lebt von der Community: Jeder, der die App nutzt, kann Produkte, Produktbilder, Bewertungen und Kommentare hinzufügen und so den Einkaufsguide stetig erweitern. Aber Achtung: Nicht alle eingetragenen Produkte werden von Nutzern als komplett vegan bewertet.

So geht’s:

  1. Lebensmittel direkt in der Suche eingeben und zugehörige Infos anzeigen lassen
  2. Oder: Supermarkt auswählen und Produkte finden
  3. Oder: Produkte nach Kategorien filtern, beispielsweise „Aufs Brot“ oder „Getränke“
  4. Bewertungen der Community checken
  5. Selbst bewerten oder weitere Infos oder Produkte hinzufügen


HappyCow – Restaurantführer für vegane und vegetarische Lebensweise

Ein Großteil an CO2 kann mit einer veganen oder vegetarischen Lebensweise eingespart werden. Die HappyCow-App unterstützt Sie dabei, Restaurants, Geschäfte und mehr mit veganem, vegetarischem oder veggie-freundlichem Hintergrund zu finden. Einziger Nachteil: Die App ist meist nur in größeren Städten wirklich sinnvoll. Das liegt allerdings daran, dass das Angebot diesbezüglich in kleineren Orten generell noch ausgebaut werden muss.

So geht’s:

  1. App installieren und Eckdaten zu Person und Lebensweise angeben
  2. Durch die Karte navigieren
  3. Vegan-vegetarische Restaurants, Imbisse, Bioläden, Reformhäuser und Hotels finden und entsprechend nachhaltig einkaufen
  4. Eintrag auswählen und Infos zu Geschäften (Entfernung, Öffnungszeiten, etc.) erhalten
  5. Hilfestellung durch Bewertungen anderer Nutzer

Ecosia – die Suchmaschine, die Bäume pflanzt

Egal, ob schnelle Onlinerecherche nach einem neuen Gebrauchtwagen oder der richtigen Schreibweise: Online sind wir meist täglich auf der Suche nach Antworten. Doch was, wenn wir mit jeder Suche – die ja sehr schnell gemacht ist – etwas Gutes tun könnten? Ecosia ist die Suchmaschine, die Bäume pflanzt: Mithilfe der App oder der kostenlosen Browser-Erweiterung können Sie mit jeder Suche zur Anpflanzung neuer Bäume beitragen.

So geht’s:

  1. Ecosia App oder Browser-Erweiterung installieren
  2. Suchbegriff bei Ecosia eingeben
  3. Suchanzeigen generieren Einnahmen für Ecosia
  4. Ecosia verwendet die Einnahmen, um Bäume zu pflanzen
  5. In der App übersichtlich sehen, wie viele Bäume bereits gepflanzt wurden

Alle vorgestellten Apps für nachhaltiges Einkaufen sind sowohl im Google Play Store als auch im App Store verfügbar und können somit ganz einfach auf Android- und iOS-Smartphones installiert werden.

Avatar photo

Sabine Lucht

Haushalt, Garten, Technik oder andere Themengebiete – neben Deal-Checks, in denen aktuelle Produkt-Angebote und Schnäppchen auf dem Prüfstand stehen, geht Sabine Lucht in Ratgebern und Kaufberatungen der Frage nach, welche Produkte etwas taugen und gibt Tipps für die Praxis. Nach ersten Redaktionserfahrungen während des Germanistik-Studiums ging ihr Weg dann weiter über Stationen im Online Marketing und Content Management – zurück in die Online-Redaktion bei IMTEST.