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Philips Hue: Nach den Lampen kommen jetzt smarte Kameras

Zwei Kameras haben die Zertifizierung durchlaufen.

Ein beleuchtetes Haus.
Zwei der geplanten Sicherheitskameras haben jetzt die FCC-Zertifizierung durchlaufen. © Pexels / Binyamin Mellish

Bislang ist Philips Hue für seine smarten Beleuchtungssysteme bekannt. Damit kann die Beleuchtung automatisiert oder auch aus der Ferne gesteuert werden. Doch daneben plant das Unternehmen offenbar auch bald die Vorstellung von vier Sicherheitskameras. Diese könnten in Kombination mit den Leuchtmitteln eine Art Alarmanlage schalten. Erste Bilder der Kameras sind nun aufgetaucht.



Zwei der vier geplanten Sicherheitskameras von Philips Hue haben dem Hueblog zufolge jetzt die Zertifizierung bei der US-Zulassungsbehörde FCC durchlaufen. Diese regelt die Kommunikationswege Rundfunk, Satellit und Kabel und dort finden sich Testprotokolle kommender Produkte. Durch die Unterlagen der Behörde ist es möglich, erste Infos zum Design und weiteren technischen Spezifikationen der Kameras zu erhalten.

Neben den schwarzen Modellen der Kamera, die auf den Bildern zu sehen sind, soll es dabei auch weiße Modelle geben. Laut den Bildern haben die Kameras von Philips Hue einen zylinder-förmigen Aufbau, wobei das Gerät mit integriertem Akku rund doppelt so groß wie das Gerät ohne Akku zu sein scheint.

Die neuen Kameras von Philips Hue.
Das soll die Kamera ohne Akku sein.
Die neuen Kameras von Philips Hue.
Das soll die Kamera mit Akku sein.

Darüber hinaus geht aus den Unterlagen der Zulassungsbehörde hervor, dass die Kameras von Philips Hue über drei Funkstandards verfügen: WLAN, Bluetooth und ZigBee. Bluetooth könnte dabei zur Einrichtung der Geräte verwendet werden. Zum Übertragen der Videosignale könnte sich dann WLAN eignen. Mit dem ZigBee-Modul lassen sich hingegen vermutlich die Daten des Bewegungsmelders an die zentrale Hue Bridge senden, um etwa Lampen einzuschalten, sobald Bewegung erkannt wird.

Preise und Termine

Gerüchten zufolge könnte die offizielle Vorstellung der Sicherheitskameras bereits ab dem 1. September auf der ifa erfolgen. Preislich werden sie sich ab rund 200 Euro einordnen.

Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.