Auf der Weltleitmesse der Fahrradbranche, der Eurobike, wurden jüngst die neuesten Gravelbikes für das Jahr 2025 vorgestellt. Darunter sowohl Spitzenräder, die um die 5.000 Euro kosten, als auch günstige, die sich optimal für Neulinge eignen. Hier kann man schon ab einem Einstiegspreis ab 1.049 Euro fündig werden, wenn man das neue Hobby erstmal ausprobieren möchte. Die besten Neuheiten hat IMTEST hier zusammengefasst.
Bergamont Grandurance 8
Das neue Grandurance 8 von Bergamont bietet alles, was das Einsteiger-Gravel-Herz höherschlagen lässt. Der knallgelbe Rahmen ist aus Aluminium gefertigt, die Starrgabel aus Carbon. Als Schaltung kommt die Gravel-Schaltung GRX von Shimano mit 1×11 Gängen zum Einsatz, dabei sind die Kabelzüge elegant im Inneren versteckt.
Hydraulische Scheibenbremsen und Schwalbe G-One Bite-Reifen vervollständigen die Ausstattung. Als Gewicht gibt Bergamont für sein Grandurance 10,2 Kilogramm an, das maximale Gesamtgewicht liegt bei 130 Kilogramm. Ebenso attraktiv wie das Line-up ist auch der Preis, der bei 1.899 Euro liegt. Das Modell ist ebenso mit Licht, Gepäckträgern und Schutzblechen erhältlich, kostet damit 200 Euro mehr.
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Giant Revolt Advanced
Giant hat auf der Eurobike das Upgrade seines Gravelbikes Revolt Advanced vorgestellt. Es ist mit der Schaltung Sram Force ausgestattet, die speziell für Räder dieser Art entwickelt wurde und für jedes Gelände gerüstet sein soll. Besonders schick ist die komplett innenliegende Kabelführung, die dem Rad neben seiner auffälligen Lackierung den perfekten Look verleiht. Zum Verstauen von Kleinigkeiten bietet der Rahmen ein kleines Fach, zum Schutz vor Nässe kann Werkzeug beispielsweise zunächst in einem Neoprenbeutel verstaut werden.
Ein sogenannter Flip-Chip am hinteren Ausfallende ermöglicht es, den Radstand zu vergrößert oder zu verkleinern. Ein großer Radstand bringt mehr Stabilität, gerade bei hoher Geschwindigkeit, ein kleiner Radstand begünstigt ein schnelleres Handling. Zudem können Reifen mit einem Durchmesser von bis zu 53 Millimetern aufgenommen werden.
Ein genauer Preis ist nicht bekannt. Das Vorgängermodell liegt je nach Ausstattung zwischen 2.299 Euro und 4.299 Euro, die Variante mit Sram-Schaltung kostet 3.199 Euro.
Velo de Ville G400: Wunsch-Gravelbike konfigurieren
Mit dem G400 will Velo de Ville ein Einsteiger-Gravelbike auf den Markt bringen. Wie üblich, kann der Kunde bei diesem Hersteller vieles selbst konfigurieren, dass er beispielsweise aus 33 Farben, viele in matt und glänzend, wählen kann. Ebenso steht eine Variante des G400 zur Auswahl, das bereits Schutzbleche, Gepäckträger und Lichtanlage mitbringt. Der Rahmen ist aus Aluminium und kombiniert dazu eine Carbongabel.
Wer es zum Bikepacking nutzen möchte, findet viele Anschraubpunkte zum Befestigen von Taschen oder ähnlichem. Das Gravelbike soll im November auf den Markt kommen, knapp 12 Kilogramm wiegen und preislich bei 1.699 Euro starten.
Tritao Avero: 100%-handmade Gravelbikes aus Portugal
Tritao ist eine eher kleinere Firma, die ursprünglich aus Russland stammt. Mit Beginn des Krieges hat der Fahrradhersteller sich jedoch entschlossen, seinen Firmensitz nach Portugal zu verlegen, wo Tritao einen Neubeginn startete. Massenproduktion gibt es hier nicht, im Gegenteil, hier werden Gravelbikes einzeln und individuell nach Kundenwunsch hergestellt. Der Titanrahmen wird dabei nach eigenen Angaben im 3D-Drucker produziert und soll allein schon 3.000 Euro kosten.
Das Modell Avero wurde nach der Region in Portugal benannt, wo der Fahrradhersteller seine neue Heimat gefunden hat und soll damit den Dank an die Gastfreundschaft der Portugiesen ausdrücken. Das Rad, so wie es auf dem Bild zu sehen ist, kostet etwa 5.000 Euro.
Der Allrounder für Gravel und Bikepacking: Koga Colmaro
Das niederländische Unternehmen präsentiert mit dem „Colmaro“ eine Gravelbike-Serie, die drei Modelle umfasst. Alle drei zeichnen sich durch einen leichten und steifen Aluminiumrahmen, innen verlegte Züge, hydraulische Scheibenbremsen sowie 50 Millimeter Reifenfreiheit und Montageösen für Gepäck und Zubehör aus.
Das Colmaro „Sports“ ist die Fitnessbike-Variante mit geradem Lenker (Flatbar). Weitere Ausstattungsmerkmale sind die Carbongabel, die 2×11-Gang-Schaltung von Shimano sowie 40-Millimeter-Reifen. Der Preis liegt bei 1.699 Euro.
Das Colmaro „Allroad“ ist die sportlichste Variante der Serie mit Rennlenker (Dropbar), SRAM-Apex-Schaltung mit 2×12 Gängen, Carbongabel sowie DT Swiss G1800-Laufradsatz mit 45-Millimeter-Reifen. Der Preis liegt bei 2.449 Euro.
Das Colmaro „Extreme“ ist besonders für Bikepacking-Touren gedacht. Für Komfort – auch in ruppigem Gelände – sollen die 40 Millimeter Federweg der Suntour-Federgabel und die 50 Millimeter breiten G-One Bite von Schwalbe sorgen. Weitere Ausstattungsmerkmale sind eine 2×12-GRX-Gravelgruppe von Shimano und der DT-Swiss-Laufradsatz G1800. Das Rad ist zum Preis von 2.499 Euro ab Herbst 2024 erhältlich.
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Commuter- und Gravelbike mit Stahlrahmen: Surly Preamble
Das „Preamble“ von Surly ist ein Allzweckfahrrad, das wahlweise mit geradem Lenker („Flatbar“) oder Rennlenker („Dropbar“) erhältlich ist. Je nach Ausstattung lässt es sich sowohl als Commuter-Bike für den täglichen Arbeitsweg als auch als Gravelbike für sportliche Wochenendtouren nutzen. Die Geometrie des Rades soll laut Hersteller Komfort auch auf langen Strecken und holprigem Untergrund bieten.
Der Stahlrahmen bietet diverse Möglichkeiten zum Anbringen von Zubehör wie Flaschenhaltern und Gepäckträgern oder auch eines Korbs. In den kleinen Rahmengrößen XS und S rollt das Preamble auf 27,5‑Zoll-Reifen, in den drei größeren Rahmen auf 28-Zoll-Reifen, jeweils in 35 Millimeter Breite.
Es ist eine Acht-Gang-Schaltgruppe von Microshift verbaut, gebremst wird mit mechanischen Scheibenbremsen von Avid. Das Preamble ist insbesondere für Einsteiger gedacht, die ein Rad für diverse Anwendungen suchen. Es ist in drei Farben erhältlich und kostet in der Ausführung mit geradem Lenker 1.049 Euro und in der Rennlenker-Variante 1.299 Euro.
Quelle: Pressedienst Fahrrad