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Bluesky Social: Die drei wichtigsten Funktionen des sozialen Netzwerks

Bluesky Social ist der Social-Media-Hype der Stunde. IMTEST erklärt die drei wichtigsten Funktionen des Kurznachrichtendienstes.

© Unsplash / Rob Hampson

Bluesky Social ist derzeit der größte Profiteur des großen X-odus. Nach der US-Präsidentschaftswahl hat das Soziale Netzwerk von Tech-Milliardär Elon Musk noch mehr an Beliebtheit verloren. Viele Promis, Unternehmen und Organisationen ziehen derzeit auf Bluesky um. IMTEST zeigt die wichtigsten Funktionen der jungen Social-Media-App.

1. Wie postet man auf Bluesky Social?

Bluesky Social funktioniert beim Teilen von Inhalten ähnlich wie X. Mit einem Druck auf den großen, blauen Button am unteren rechten Bildrand werden sogenannte “Skeets” verfasst. 300 Zeichen stehen zur Verfügung, auch Mediendateien können angehängt werden. Hashtags (#) sind dabei auch auf Bluesky ein Mittel, Themen zu gruppieren. Sie sind aber nicht so omnipräsent wie in anderen Netzwerken.

Praktisch: Schon beim Erstellen des Posts kann die Zielgruppe festgelegt werden. Mit einem Druck auf “anybody can interact” wird zum Beispiel festgelegt, ob andere Nutzer den eigenen Beitrag zitieren dürfen. Zudem können Antworten ausgeschaltet oder auf bestimmte Nutzergruppen eingeschränkt werden.

Die Posting-Bildschirme der Bluesky-App
Der Posting-Bildsschirm von Bluesky Social ist recht übersichtlich. Unten links (“Anybody can Interact”) kann festgelegt werden, wer mit den eigenen Beiträgen interagieren kann

2. Interessante Inhalte auf Bluesky Social finden

Auch Bluesky Social besitzt einen Algorithmus, der Nutzern Inhalte in einem Feed anzeigt. Der Reiter “Discover” fasst Beiträge zusammen, die den eigenen Interessen entsprechen. Je mehr man mit anderen Posts und Nutzern interagiert, desto eher “weiß” die App, welche Nachrichten besonders relevant und spannend sind.

Wer sich nicht auf diesen Alogrithmus verlassen möchte, findet unter “Following” nur Beiträge von Profilen, denen man per Druck auf “Folgen” aktiv gefolgt ist. Daneben bietet Bluesky Social die Möglichkeit, Themen-Feeds zu abonnieren. Im Hauptmenü finden sich unter “Feeds” zu diesem Zweck eine ganze Reihe inhaltlicher Vorschläge. Per Suche können gezielt die eigenen Interessen im Handumdrehen gefunden werden. Die Themen-Feeds schaut man sich dann über den Reiter ganz oben in der Standardansicht an.

Die Feed- und Einstellungsbildschirme von Bluesky Social
Die Inhalte von Bluesky Social werden unter anderem über automatisch generierte Themen-Feeds dargestellt. Diese können im Menü abonniert werden

3. Problematische Inhalte bei Bluesky Social filtern

Natürlich ist auch Bluesky Social nicht vor problematischen Postings wie Gewaltdarstellungen oder sexuellen Inhalten gefeit. Nutzer haben die Möglichkeit, diese Inhalte auszublenden oder mit einer Warnung zu versehen. Im Menü gibt es unter Einstellungen den Punkt “Moderation”. Hier können Inhalte für Erwachsene ausgeblendet, oder mit einer Inhaltswarnung versehen werden. Unter “Bluesky Moderation Service” gibt es weitere Labels für problematische Inhalte, darunter auch Intoleranz, Extremismus oder Scam. Diese können hier ebenfalls ausgeblendet oder mit Warnungen versehen werden.

Während Elon Musk auf X das Blockieren und Ausblenden von Nutzern nach und nach aufheben möchte, verfolgt Bluesky hier die von Twitter gewohnte, strikte Sperr-Politik. Andere Nutzer kann man ganz einfach stummschalten oder blockieren. Per Block verhindert man dabei, dass unerwünschte Personen einen Blick auf die eigenen Inhalte werfen können, während eine Stummschaltung nur die Inhalte des betreffenden Profils aus dem eigenen Feed wirft. Unter “Moderation” können auch die eigenen Block- und Mute-Listen angesehen und bearbeitet werden.

Die Einstellungsbildschirme für Inhalte auf Bluesky.
Problematische Inhalte kann man auf Bluesky sehr granular filtern und ausblenden. Sogar die Integration externer Anbieter kann per Schalter sehr präzise gesteuert werden


Portraitfoto des IMTEST-Redakteurs Eike Cramer

Eike ist Spiele- und Hardware-Redakteur aus Leidenschaft: Nach seinem abgeschlossenen Studium der Politikwissenschaft zog es ihn direkt zur Spieleredaktion 4players.de in Hamburg, bei der er zwischen 2013 und 2023, mit einem zweijährigen Zwischenstopp beim Musikmagazin Metal Hammer, als Redakteur und Video-Redakteur beschäftigt war. Eike ist dabei ein echter Alleszocker, der, egal ob Indie oder AAA-Blockbuster, auf PC und Konsole zwischen Strategie, Action-Adventure, Rollenspiel und Shooter kaum ein Genre auslässt. Derzeit ist er als freier Autor aktiv.