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Enabot Ebo X im Test: Der rollende Familien-Roboter

IMTEST hat ausprobiert, was das Gerät kann.

Ebo X von Enabot auf einem Holztisch stehend.
© IMTEST

EBO-X: Enabots Familienroboter // IMTEST

IMTEST hat ausprobiert, was das Gerät kann.

Update vom 19. Juni 2023: Verbesserungen dank Firmware-Update

Dass Ebo X noch unter technischen “Wehwehchen” leidet, ist dem Hersteller bewusst. So werden derzeit in unregelmäßigen Abständen Firmware-Updates in die App gespielt, welche zu Verbesserungen der Software führen sollen. Mit dem aktuellen Update verbesserte sich tatsächlich die Funktion des Zurückfindens der Home Station. So fand der Roboter in einem Testraum eigenständig zur Ladestation zurück, ohne dass es zahlreiche Fehlversuche brauchte. Auch der willkürliche Wechsel von Sprachen in der App ist behoben worden. Dafür funktionierte das Zeichnen eines Raums nach wie vor nicht – außerdem schaltete sich Ebo X mitunter mitten im Betrieb einfach aus und “setzte” sich hin.

Die Unterseite des Ebo X Roboters.
Auf der Unterseite befindet sich ein manueller Knopf zum Ausschalten sowie eine Möglichkeit für einen vollständigen Reset. © IMTEST

Fazit

Die Idee ist sicher nett, wenn man sich damit wohlfühlt, dass die eigenen vier Wände regelmäßig von einem chinesischen Technologie-Produkt abgescannt werden. Möglicherweise besitzt in einem Zukunftsszenario eines Tages jeder Haushalt einen solchen persönlichen Überwachungsroboter? Vor allem die Kommunikation mit potenziell gestürzten oder anderweitig gefährdeten Personen macht den Ebo X tatsächlich zu einer nützlichen Innovation. Außerdem spricht das Produkt auf der emotionalen Schiene an – die Augen des Kleinen sind schon sehr süß. Doch trotzdem: Ausgereift ist das Produkt technisch nicht wirklich, daher ein Kauf zum aktuellen Zeitpunkt nicht ratsam.

Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.