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Die besten Nasenhaartrimmer: Die besten Modelle von 3 bis 100 Euro

Welche Geräte gibt es, worauf muss man beim Kauf achten?

Ein Mann, der sich die Nasenhaare trimmt.
© Zwilling

Beim Thema Nasenhaartrimmer braucht kompetente und verlässliche Kaufberatung: Zunächst sollte man sich entscheiden, ob es ein elektrisch oder mechanisch funktionierendes Gerät sein soll. Weniger überraschend ist man mit letzeren nicht von Steckdosen, Akku-Leistung & Co. abhängig, was vor allem auf Reisen sehr praktisch sein kann. Zudem können mechanische Nasenhaarschneider aufgrund ihrer Bauart – z. B. aus Edelstahl statt aus Plastik mit elektronischem Innenleben, und der Tatsache, dass es weniger Verschleißteile gibt, deutlich langlebiger sein.

Von der Firma Silkslide gibt es sogar Geräte, die optisch auf den ersten Blick an Einmal-Rasierer erinnern, aber eine ganze Weile halten sollen – und die natürlich auch ohne Strom und Elektronik auskommen.

Was kostet ein Nasenhaartrimmer?

Wenig überraschend tun sich je nach Preissegment komplett unterschiedliche Produktwelten auf. Es gibt gut funktionierende Nasenhaartrimmer schon für rund 10 Euro, man kann aber locker auch 60 Euro auf den Tisch legen. Diese Geräte haben dann oft den Vorteil, dass man sie durch verschiedene Aufsätze auch für andere Gelegenheiten nutzen kann: zum Ausrasieren der Ohren, für den Bart oder die Augenbrauen.



Schließlich gibt es weitere Aspekte, die Kaufinteressierte berücksichtigen sollten: Kann ich das Gerät unter der Dusche benutzen? Gibt es Ersatz-Scherköpfe? Wird das Gerät mit herkömmlichen Batterien betrieben oder ist ein Akku verbaut? Besitzt der Trimmer vielleicht ein LED-Licht? Und sieht er am Ende auch noch schick aus im Badezimmer?

Was sind die besten Nasenhaartrimmer?

Von Beurer, auch bekannt für Heizdecken und Körperwagen, stammt der „Präzisionstrimmer“ Beurer HR 2000, der bei vielen Nutzern beliebt ist. Je nach Laden oder Onlineshop kostet das Gerät knapp 15 Euro. Der Trimmer hat zwar nur einen Aufsatz, in den eine „hochwertige Mini-Klinge“ verbaut ist, er kann aber sowohl für Nasen- und Ohrhaare als auch zum Trimmen der Augenbrauen verwendet werden. Er ist batteriebetrieben (1 x AA-Batterie) und der Schneide-Aufsatz kann abgenommen und unter fließendem Wasser gesäubert werden.

Ein Mann vor einem Spiegel der einen Beurer Haartrimmer benutzt.
Kann Nasen- und Ohrhaare-Trimmen und Bartpflege Spaß machen? Wenn es nach Beurer geht – klar. © Beurer

Den vielleicht besten Bewertungsschnitt in dieser Produktkategorie hat beim Online-Giganten Amazon die Panasonic Profi-Haarschneidemaschine ER-1411s. Die kann, wie der Name erahnen lässt, natürlich weit mehr, als nur die Nase von störendem Haarwuchs befreien. Panasonic nennt sein Gerät einen „langlebigen, zuverlässigen Klassiker“, der mit 150g zudem relativ leicht ist. Der ER-1411s ist Haar- und Bartschneider mit Chrom-/Edelstahl-Messer und Nasen- sowie Ohrhaartrimmer in einem. Mit einer Schneideleistung von bis zu 22.000 Haaren pro Sekunden und einer Absaug-Vorrichtung bietet das Luxus-Gerät zudem Funktionen bzw. Leistungsmerkmale, die andere Haartrimmer nicht aufweisen können. Das Gerät kann außerdem unter fließendem Wasser gereinigt werden. Je nach Angebot kostet es im Set mit diversen Aufsätzen knapp 100 Euro.

Nasenhaarschneider trifft Zahnbürste

Wer bei der Marke Panasonic bleiben will, aber neben derlei Aufsätzen auch noch die Funktionalität einer Elektro-Zahnbürste in einem Gerät haben möchte, der schaut sich nach dem Panasonic MultiShape um, den IMTEST in einem ausführlichen Einzeltest unter die Lupe genommen hat. Preislich liegt der MultiShape auf Augenhöhe mit dem ER-1411s, allerdings müssen die Aufsätze hier noch separat erworben werden. Das Gerät schnitt im Test lediglich beim Einsatz als Rasierer schlecht ab, die Zahnputz-Funktion überzeugte ebenso wie der Einsatz als Nasenhaar- und Ohrhaartrimmer.

Der MultiShape von Panasonic, mit Box. Man sieht das Gerät mit verschiedenenn Aufsätzen.
Kann nicht alles, aber vieles: Der MulteShape rasiert, trimmt, schneidet. Und er putzt sogar Zähne. © Panasonic

Die Remington Multi-Haarschneidemaschine kommt im zweckmäßigen blau-schwarzen Design daher und erledigt neben dem Scheiden der Nasenhaare auch noch die Funktionen eines Ohrhaartrimmers sowie eines Augenbrauenrasierer. Und das zu einem durchaus akzeptablen Preis von rund 15 Euro. Die Remington NanoSeries wird mit einer AA-Batterie betrieben und mit zwei Aufsteck-Kämmen geliefert; das BladeClean-System soll dafür sorgen, dass die Rasierklinge einfach ausgewaschen werden kann. Den Remington kann man sowohl auf nasser als auch auf trockener Haut anwenden.

Nasenhaartrimmer von Zwilling und Silkslide

Bei einem Nasenhaartrimmer schießen einem nicht sofort Begriffe wie „zeitloses Design“ in den Kopf. Wenn ein Gerät dieses Prädikat verdienen würde, wäre es wohl der Nasenhaartrimmer aus dem Hause Zwilling. Mutet das Gerät mit seinem Edelstahl-Look doch ein bisschen wie hochwertiger Flaschenöffner an. Der Nasenhaartrimmer aus der Twinox-Serie macht mit seinen rotierenden Schneidmesser kurzen Prozess mit Häärchen. Ein Pinsel zum Reinigen ist im Lieferumfang enthalten. Strom braucht das Zwilling-Gerät natürlich nicht, preislich liegt es bei rund 40 Euro.

Ein Nasenhaartrimmer von Zwilling aus Edelstahl vor weißem Hintergrund.
Langlebiger Edelstahl, hochwertiges Design. Auch so kann ein Nasenhaartrimmer aussehen. Dieses Gerät stammt von der Firma Zwilling. © Zwilling

Spannend sind auch die Nasenhaartrimmer von Silkslide, bekannt geworden durch die TV-Serie Die Höhle der Löwen. Die, Vorsicht Wortspiel, „Nasierer“ Silkslide Pro und Silkslide One gibt es im Einzel- oder Dreierpack, preislich liegen sie zwischen 8 und 10 Euro. Dabei handelt es sich um kleine Teile aus Kunststoff mit verbauten Klingen, die ganz ohne Strom betrieben und wie ein elektrischer Nasenhaartrimmer von unten in die Nase eingeführt werden. Silkslide verspricht scharfe Klingen, eine sanft gleitende Oberfläche und eine große Langlebigkeit von mindestens 2 Jahren bei guter Pflege.

Ein unschlagbarer Preis-Tipp zum Schluss: Beim Drogeriemarkt Rossmann gibt es einen batteriebetriebenen Nasen- und Ohrhaarschneider aus der Ideenwelt-Produktlinie. Der kostet erstaunlich günstige 2,99 Euro.

Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.