Lebensmittelverschwendung ist ein riesiges Problem in Deutschland. Jedes Jahr wird ungefähr 11 Millionen Tonnen Essen in privaten Haushalten weggeschmissen, sagt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Das ist eine Verschwendung von Ressourcen, schadet der Umwelt und den eigenen Finanzen. Viele Initiativen versuchen daher, Tipps und Ticks zu verbreiten, um dem sogenannten Food Waste entgegenzuwirken. Doch auch Hersteller von Haushaltsgeräten können helfen. AEG stellt deshalb ein neues, nachhaltiges Sortiment an Kühl-Gefrier-Kombinationen vor.
Die 5 Säulen der Nachhaltigkeit: Wer auf diese Dinge achtet, lebt umweltbewusster
Die sogenannte Fünf-R-Regel weist den Weg in ein nachhaltiges Leben. Was dahintersteckt, erfahren Sie hier.
Nachhaltige Produktion der Kühl-Gefrier-Kombinationen
Die Nachhaltigkeit des neuen Kühl-Gefrier-Sortiments beginnt laut AEG bereits während der Produktion. Zum einen sei das Werk, in dem die Geräte hergestellt werden, als “Zero-Landfill” zertifiziert. Das bedeutet, dass dort keine Abfälle entstehen, die auf einer Mülldeponie landen.
Darüber hinaus entstehe auch insgesamt weniger Kunststoffabfall durch die Produktion, denn für die Herstellung der neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen werde Plastik aus alten Kühlschränken recycelt. Die Innenauskleidung des Modells “7000 GreenZone” besteht demnach zur Hälfte aus recyceltem Kunststoff.
Durch diese Maßnahmen soll das neue Sortiment bis zu 20 Prozent der CO2-Emissionen einsparen, die früher während der Produktion von Kühlschränken entstanden sind. Und auch, wenn die neuen Geräte einmal alt werden und in den Müll wandern, können sie wiederum in den Recycling-Kreislauf eingehen. Bis zu 80 Prozent der verarbeiteten Materialien sind laut AEG recycelbar.
Ein weiterer Ansatz zur Nachhaltigkeit wird mit dem “MaxiSpace” beworben. Diese neue Serie von Kühl-Gefrier-Kombinationen bietet den Nutzenden 45 Prozent mehr Platz als die Standardgröße. Dieser wird aber hoffentlich nicht dafür verwendet, Lebensmittel in jeden Winkel des Kühl-Gefrier-Geräts zu verstauen und dann dort zu vergessen.
Nachhaltige Technologien von AEG
Zur Verbesserung der Nachhaltigkeit während der Nutzungszeit hat sich AEG auch einige Neuerungen ausgedacht:
Eine versiegelte Schublade soll zum Beispiel die Luftfeuchtigkeit im Obst- und Gemüsefach besser halten und somit für eine längere Genießbarkeit der Lebensmittel sorgen. 95 % der Vitamine blieben durch diese Funktion länger erhalten.
Zudem bieten die neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen von AEG ein Kühlsystem, das Lebensmittel auch in entlegenen Ecken des Kühlschranks besser kühlt und diese somit länger frisch hält.
Darüber hinaus können neue Elektrosensoren die Temperaturregelung im Kühlschrank präziser einstellen. Auch dadurch soll eine längere Haltbarkeit der gelagerten Lebensmittel erreicht werden, da keine Temperaturschocks auftreten. Das verhindert laut AEG bis zu 20 Prozent der üblichen Lebensmittelverschwendung.
Ein weiteres Feature der neuen Gerätereihe ist die sogenannte “TwinTech® No Frost-Technologie”. Diese soll ebenfalls ein Austrocknen der Lebensmittel durch eine verbesserte Luftfeuchtigkeits-Regulierung verhindern. Zudem schützt sie das Gefrierfach vor Frost.
Ein echtes Highlight im neuen AEG Kühl-Gefrier-Sortiment ist außerdem das “Ecometer”. Diese Anzeige soll den Nutzenden dabei helfen, umweltfreundliche Entscheidungen zu treffen. Wird eine Einstellung am Gerät verändert, berechnet die Software laut Hersteller die Auswirkungen auf den anschließenden Energieverbrauch. Darüber hinaus gebe die Anzeige Tipps zu ökologischeren Optionen.
Preise und Verfügbarkeit der neuen Modelle
Das neue AEG Kühl-Gefrier-Sortiment beinhaltet drei Modelle mit den verschiedenen Funktionen:
- “6000 TwinTech® NoFrost”,
- “7000 GreenZone” und
- “8000 Cooling 360°”.
Das 7000er- und 8000er-Modell kommen im Oktober in den Handel für 1999 beziehungsweise 2299 Euro. Auf das 6000er-Modell müssen Kaufinteressierte hingegen noch etwas länger warten, da es erst ab Januar 2023 für 1849 Euro zu haben sein wird.
Wer nicht warten kann oder möchte, kann den Hersteller auf der diesjährigen IFA in Berlin besuchen.
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