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Samsung Galaxy S24, S24+, S24 Ultra im Test: Vom Smartphone zum AI-Phone

Die Ära der AI ist angebrochen – doch wird sie beim Smartphone überdauern?

7 Jahre lang wichtige Updates

Bei der Versorgung mit Sicherheitsupdates folgt Samsung auf Google. Wie das Pixel 8 und das Pixel 8 Pro erhalten die Galaxy-S24-Modelle nämlich sieben Jahre lang wichtige Updates, darunter wichtige Sicherheitspatches und Android-Aktualisierungen samt neuen Funktionen. Das macht die Smartphones noch attraktiver, wenn man sie möglichst lange benutzen möchte – eine gute Entwicklung.

Display: 120 Hertz für alle

Bei den Displays will Samsung laut eigenen Angaben mächtig nachgelegt haben. So sollen die Bildschirme der S24-Serie jeweils 40 Prozent heller als die Vorgänger strahlen können. Beziffert bedeutet das eine Strahlkraft von 2.600 Nits. Im Test lag der Spitzenwert hingegen bei 1.738 Candela pro Quadratmeter, den das Samsung Galaxy S24 erreichte, dicht gefolgt vom S24+ und S24 Ultra. Das ist sehr hell und garantiert eine problemfreie Nutzung, auch bei gleißendem Sonnenschein. Alle Galaxy-S24-Modelle sind in der Lage, zwischen 1 und 120 Hertz hin und herzuschalten – hier ist Samsung Apple klar voraus. Wischen und tippen fühlt sich so sehr geschmeidig an und bei einfacher Nutzung kann man so Energie sparen. Farben sehen dank OLED-Technologie auf allen Bildschirmen sehr brillant aus, selbst die aus dem erweiterten DCI-P3-Bereich. Das kommt beispielsweise Bild- und Videobearbeitungen am Gerät zugute.

Das Display des Samsung Galaxy S24 Ultra in einer Detailaufnahme.
Die Strahlkraft des Samsung Galaxy S24 Ultra ist beeindruckend. © IMTEST

Akku-Laufzeit: Mehr Luft für S24 und S24+

Bei den Akku-Kapazitäten justiert Samsungs teilweise ebenfalls nach. Das Galaxy S24 kommt nun auf 4.000 Milliamperestunden (mAh) und das S24+ auf 4.900 mAh. Damit sind es 100 mAh mehr beim Basismodell und 200 mAh mehr bei der Plus-Variante. Gleich bleibt hingegen das Galaxy S24 Ultra mit 5.000 mAh. Wie sich das auf die entgültige Akku-Leistung auswirkt, wird IMTEST in Kürze ergänzen. Geladen wird beim S24 mit 25 Watt, bei Plus und Ultra hingegen mit 45 Watt. Einen großen Sprung ist hier also nicht zu erwarten.

Kamera: Ein Rückschritt, der keiner ist

Zwar stand die künstliche Intelligenz bei der Entwicklung im Mittelpunkt, dennoch hat sich bei den Kameras – den vorherigen Stars – etwas getan. Das Basis- und das Plus-Modell bieten weiterhin eine 50 Megapixel (MP) Hauptlinse. Zusätzlich dazu gibt es noch einen 12 MP Ultraweitwinkel und ein 10 MP Teleobjektiv, das wie beim Samsung Galaxy S23 und S23+ 3-fach optischen Zoom ermöglicht. Auf der Vorderseite gibt es noch eine 12 MP Kamera.

Aufnahmen in 10-fach optischer Qualität, wie es Samsung nennt, zeichnen sich immer noch durch einen hohen Detailgrad. Selbst Häuserfassaden in der Ferne wurden hier klar erfasst.

Einiges mehr hat sich hingegen beim Samsung Galaxy S24 Ultra. Hier hat Samsung den 10-fach optischen Zoom gestrichen und durch einen fünffach optischen Zoom ersetzt. Was für ein Rückschritt klingt, soll jedoch keiner sein. Bilder werden mit 50 Megapixel aufgenommen und mittels Pixel-Binning werden diese dann zu sogenannten Superpixeln zusammengefasst. So bleiben stark gezoomte Aufnahmen immer noch detailreich.

Auf der nächsten Seite erhalten Sie die Testergebnisse zur Foto- und Videoqualität, sowie Infos zu den erhältlichen Farbvarianten und das finale Test-Fazit

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Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild....